815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • bass und harfe …

    bass und harfe …

    Valentina Scheldhofen CiardelliKontrabass, Komposition
    Anna AstesanoHarfe

    Sonntag 15. Juni 20 h
    Gemeindemuseum Absam

    PDF-Einladung herunterladen …

    Der Kontrabass ist ein junges Instrument … was das Repertoire für ihn angeht. Seine vielfältigen klanglichen Möglichkeiten müssen noch erforscht und ausgeschöpft werden. Man könnte ihn als den »Synthesizer der Streichinstrumentenfamilie« bezeichnen, denn mit seinem Umfang von viereinhalb Oktaven schafft er es, uns sowohl die dunklen und bedrohlichen als auch süße oder tränenreiche Klänge hören zu lassen. Er kann eine verzerrte E-Gitarre und ein gedämpftes Waldhorn sein. In der Kammermusik der Girls in the Magnesium Dress steht er im Mittelpunkt – zusammen mit einem anderen erstaunlichen Instrument: der Harfe. Bass und Harfe – eine ausgewogene, moderne und perfekte instrumentale Kombination, die in einer intelligenten und charmanten Kammermusik-Duo-Kombination orchestrale, vokale und symphonische Klänge in 360 Grad erkundet.

    weiterlesen …

    Musik Klischee Kopf

    The Girls in the Magnesium Dress ist ein innovatives Kammermusik-Duo. Benannt nach einem der bekanntesten Orchesterwerke von Frank Zappa, bietet das Ensemble unter der Leitung von Valentina Scheldhofen Ciardelli (Bass) und Anna Astesano (Harfe) dem Publikum ein neues Musikerlebnis. Ihr vielseitiges Repertoire spricht ein breites Publikum an, mit Transkriptionen aus der Welt der Oper, virtuosem Repertoire und Musik des 21. Jahrhunderts, wodurch die Klischees rund um die beiden Instrumente auf den Kopf gestellt werden – einer der Gründe, warum das Duo bereits an bedeutenden Veranstaltungsorten aufgetreten ist – darunter St. Martin-in-the-Fields und Wigmore Hall in London, Sale Apollinee im Teatro la Fenice in Venedig, The Jockey Club Auditorium in Hongkong, Teatro del Giglio in Lucca und Reggia di Venaria in Turin. In Absam spielen sie am Sonntag, 15. Juni, um 20 Uhr Musik von Valentina Scheldhofen Ciardelli, Leonhard Bernstein, Frank Zappa u. v. m.

    Eintrittfrei

  • Josef Holzhammer zum 175. Geburtstag

    Josef Holzhammer
    zum 175. Geburtstag

    Drei HistorikerInnen im Gespräch am
    Mittwoch, 18. Juni 2025, um 20 Uhr
    im Gemeindemuseum Absam

    Ein Abend in Zusammenarbeit mit dem Renner Institut Tirol

    PDF-Einladung herunterladen …

    Der aus dem Fabriksdorf Absam stammende Josef Holzhammer schrieb 1911 über die Anfänge der sozialistischen Arbeiterbewegung in Tirol: »Selbstverständlich durften damals in den Vereinen die sozialdemokratischen Prinzipien nicht im Zusammenhange als Programm erörtert werden, denn dies wäre ja ein Staatsverbrechen gewesen und hätte sicher die Auflösung des Vereines zur Folge gehabt … Das Unterfangen war kühn und gewagt, dies wußten wir alle … Vorerst wurde eine wöchentliche Steuer festgesetzt und eine Agitationskasse geschaffen, zu welcher die Genossen freiwillige Beiträge leisten sollten… Mit dem feierlichen Gelöbnis, dem hehren Gedanken des Sozialismus die Treue zu bewahren und einander in allen Gefahren beizustehen, endete die erste Sitzung.«

    weiterlesen …

    Zur Gründergeneration im Herbst 1875 zählten heute in Tirol vollkommen vergessene AktivistInnen wie Franz Reisch, Hermann Prager, Ignaz Saska, Johann Coufal, Christine Mazurides, Alois Treibenreif … und auch der Absamer Josef Holzhammer.

    Da keine rechtliche Handhabe vorhanden war, konnte die Statthalterei die Gründung eines »allgemeinen Arbeiter-Vereins« vor 150 Jahren nicht untersagen, ordnete aber strenge Überwachung an: »Da der Stadtmagistrat [Innsbruck] selbst die Gefährlichkeit des neuen Vereines betont, … glaube ich sicher darauf rechnen zu können, daß der Stadtmagistrat das entsprechende verfügen wird, um jede Überschreitung von Seite des Vereins wahrnehmen und ahnden zu können.« Die repressiv gegen die Sozialdemokratie vorgehende Bürokratie unternahm alles ihr Möglich, damit nur wenige TirolerInnen von der »Seuche des Sozialismus erfaßt« würden …

    Andrea Sommerauer, Peter Goller und Rainer Hofmann haben unlängst eine Publikation über die Sozialistische Arbeiterund Arbeiterinnenbewegung in Tirol und Vorarlberg 1875 bis 1900 herausgebracht.
    Im Gespräch mit ihnen soll an die frühen Tiroler ArbeiterkämpferInnen und an die Geschichte des aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängten sozialen Widerstands in Tirol erinnert werden. … 

    Eintritt frei

  • Als der Jazz nach Absam kam

    Als der Jazz nach Absam kam


    Landläufig ist man in Tirol der Meinung, die Jazzmusik sei erst 1945 mit den amerikanischen Befreiern ins Heilige Land gekommen. Aber bereits 1919 propagierten in Innsbruck Tanzschulen Jazztänze als »modernen Tanz, der sich dem guten Geschmack restlos angepaßt hat«. Im Industrieort Absam wurde Anfang der 1920er Jahre der Grundstein für den Jazz gelegt – in einem Lokal mit dem programmatischen Namen »Cafe Central« spielte dann auch die »Große Jazz-Bandkapelle Seip« …
    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung