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  • Arbeiter-Elend und Arbeiter-Bildung vor 150 Jahren.

    Arbeiter-Elend und Arbeiter-Bildung vor 150 Jahren.

    Führung
    Samstag, 6. 9., 15 Uhr
    Sonntag, 7. 9., 15 Uhr
    Eintritt frei

    Im August vor 150 Jahren haben Tiroler Aktivisten den »Allgemeinen Arbeiter-Verein in Innsbruck« gegründet. Bürokratie und Polizei war speziell dieser Verein ein Dorn im Auge, weshalb er streng überwacht wurde. Die sozialistischen Ideen behaupteten sich dennoch und waren damals Ausgangspunkt für viele arbeitsrechtliche Verbesserungen. Dass das Elend in den Fabriken immer größer wird und das soziale Auffangnetz fehlt, bleibt schließlich auch dem Bürgertum nicht verborgen. Es brodelt im Proletariat.

    Die Bewegung organisiert sich zu Beginn in Hinterstuben von Gaststätten – Alteingesessene geben etwa neu zugezogenen Arbeitskräften Tipps, wo sie eine Unterkunft finden können.

    Schnell wächst die Liste an Forderungen und die Aktivitäten des Vereins nehmen Fahrt auf: Schon 1877 findet in der Innsbrucker Innstraße die Gründung der ersten Tiroler Arbeiter-Unfallkasse statt. 77 Menschen traten damals bei. Elf Jahre später wird sie gesetzlich verordnet. Heute hat die Österreichische Gesundheitskasse über sieben Millionen Versicherte.

    Eine Führung im Gemeindemuseum Absam.

  • Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Im Jahr 1517 ist der »Theuerdank« erschienen, ein Buch, mit dem der Medienkaiser Maximilian seinen Ruhm als »letzter Ritter« in einer aufwändig illustrierten Publikation für die Nachwelt stilisieren wollte. Eines der Abenteuer des Helden Theuerdank führt ihn ins Halltal, wo er auf die Jagd geht. Ein Forschungsprojekt der Universität Wien, wo die Geschichte dieses Bestsellers im Jahr 2016 untersucht worden ist, merkt zum Abenteuer im Halltal an: »Kurioses Detail am Rande: Hier findet sich die erste bekannte Darstellung einer Schneelawine.«

    Ein Hörbild mit einer Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1880 und mit Dr. Peter Höller, Sachverständiger für Lawinenkunde am Bundesforschungszentrum für Wald, Institut für Naturgefahren der Universität Innsbruck.

    Es lesen Rainer Egger und Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.

  • Als der Jazz nach Absam kam

    Als der Jazz nach Absam kam


    Landläufig ist man in Tirol der Meinung, die Jazzmusik sei erst 1945 mit den amerikanischen Befreiern ins Heilige Land gekommen. Aber bereits 1919 propagierten in Innsbruck Tanzschulen Jazztänze als »modernen Tanz, der sich dem guten Geschmack restlos angepaßt hat«. Im Industrieort Absam wurde Anfang der 1920er Jahre der Grundstein für den Jazz gelegt – in einem Lokal mit dem programmatischen Namen »Cafe Central« spielte dann auch die »Große Jazz-Bandkapelle Seip« …
    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 19.30 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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