Inhalt Schülerinnen und Schüler der Volksschulen und der Hauptschule Absam beim Herstellen von PopUps im Dachboden des Museums.
Kontakt für Schulklassen:
Matthias Breit
Gemeindemuseum Absam
Tel.: 0676 / 84 05 32 700
kontakt@museumabsam.at
Inhalt Schülerinnen und Schüler der Volksschulen und der Hauptschule Absam beim Herstellen von PopUps im Dachboden des Museums.
Kontakt für Schulklassen:
Matthias Breit
Gemeindemuseum Absam
Tel.: 0676 / 84 05 32 700
kontakt@museumabsam.at
Pop-up-Buchausstellung
Die Pop-up-Buch Ausstellung wird aufgrund des massiven Besucherzustroms bis 30. Dezember verlängert.
Täglich von 17-20 Uhr geöffnet.
Wie ganz normale Bücher sehen sie aus, doch wer sie aufschlägt, ist mit einem Schlag im Geschehen – Papier entfaltet sich und wird plastisch: Gebäude, Tiere, Schiffe, Kunstwerke, Technik und vieles anderes kommt mitten aus dem Buch. Die Pop-ups verlangen angefasst, gedreht, gezogen zu werden. Zum Beispiel verwandelt sich der Literaturklassiker »Moby Dick« als Pop-up-Buch in ein anschauliches Abenteuer, beginnend mit dem Matrosen Ismael und einem Dreimaster, der sich mithilfe einer Fadenkonstruktion 20 Zentimeter hoch aus den Buchseiten erhebt.
»Pop-up-Bücher sind interaktiv – wobei der Begriff für ein großes Kind wie mich nur ein seriöses Wort für Spielen ist«, so der Pop-up Autor David A. Carter, der seit 1987 seine rund 70 Pop-up-Publikationen mehr als zehn Millionen Mal verkauft hat. »Mit meinen Büchern will ich Kunst zum Anfassen machen«, sagt Carter.
So zum Beispiel in seinem Buch »Ein gelbes Quadrat« – erst auf den dritten Blick sichtbar, wandert in diesem Pop-up das gelbe Quadrat zwischen geometrischen Papierskulpturen durch das Buch. Wer es sucht, bekommt viel zu sehen und einiges zu tun. So kann man mit einer Kurbel kleine Flaggen im Kreis wehen lassen und mit einem Zahnrad am Seitenrand das Quadrat auf die Reise schicken. »Ich glaube daran, dass Kinder spielerisch lernen«, sagt Carter.
Die in Absam ausgestellten Pop-up-Bücher behandeln so bedeutende Themen wie: Literaturklassiker, Comicgeschichte, die Mondlandung, Architektur, der menschliche Körper, Schiffe, Leuchttürme, Alfred Hitchcocks Filme, das ABC, die Geschichte des BHs u. v. m. Aber auch völlig unnütze, einfach nur erstaunliche Pop-ups warten darauf endlich aufgeklappt zu werden.
Zahlreiche der ausgestellten Bücher kann man während der Ausstellung auch kaufen … Seite für Seite eine Überraschung.
Lesung mit Günter Amor
Der Autor Günter Amor hat heuer ein umfangreiches Buch über die 1878 am Stempeljoch gegründete Bergsteigergesellschaft »Wilde Bande« veröffentlicht. Diese illustre Gesellschaft hat in den Bergen rund um Absam zahlreiche Spuren hinterlassen, die beispielhaft für die Entwicklung des Alpinismus sind …
In einem Essay über das Bergsteigen schreibt der französische Historiker Paul Veyne: » In einem bürgerlichen Jahrhundert gehörte es sich nicht, zuzugeben, dass man Spass hatte, und es gehört sich überhaupt recht selten, in welchem Jahrhundert auch immer, seine eigenen Gefühlsregungen zu erkennen. Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass der Alpinist, nur weil er einen Rucksack trägt und einen Seilkameraden hat, […] Mannschaftsgeist besitzt und aus sittlichen Gründen die Anstrengung liebt; man täte besser daran, die Erklärung in der Lust auf intensive Erlebnisse, im Machtstreben, in einem menschenfeindlichen oder zumindest ungeselligen Wesen […] zu suchen, jedenfalls aber in einer seltsamen Liebe zu einer dem Menschen feindlichen oder besser gesagt gleichgültig gegenüberstehenden natürlichen Umwelt. «
Auf die »Wilde Bande«, die ihre »Lust auf intensive Erlebnisse«, ihren »Spielplatz« – Leslie Stephen, der Vater der Schriftstellerin Virginia Woolf, hatte den Alpen den Beinamen »Spielplatz Europas« gegeben – schon sehr früh auch in der unmittelbaren Umgebung von Absam gesucht hat, hat Günter Amor mit seinem Buch aufmerksam gemacht. Der Autor stellt eine regionale Geschichte in den Kontext des sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert allmählich entwickelnden Alpinismus und vergisst darüber nicht den Zusammenhang zwischen Bergsteigen und politischem Denken …
Schlechte Bergschuh’ ohne Zweifel
Hat erfunden einst der Teufel
Um zu strafen Alpinisten
Die da sind gar schlechte Christen
Saufen, lügen, renommiren
Sennerinnen gar verführen
Kurz, die unwerth sind der Gnaden
Sich in Höhenluft zu baden
Auf der Berge höchsten Spitzen
Stillvergnügt herumzusitzen.
Karl Bocklein 1895
GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam
Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr
Information und Führungen
Matthias Breit
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at
Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542
BIC: RZTIAT 22200