Pop-up-Buchausstellung
Die Pop-up-Buch Ausstellung wird aufgrund des massiven Besucherzustroms bis 30. Dezember verlängert.
Täglich von 17-20 Uhr geöffnet.
Wie ganz normale Bücher sehen sie aus, doch wer sie aufschlägt, ist mit einem Schlag im Geschehen – Papier entfaltet sich und wird plastisch: Gebäude, Tiere, Schiffe, Kunstwerke, Technik und vieles anderes kommt mitten aus dem Buch. Die Pop-ups verlangen angefasst, gedreht, gezogen zu werden. Zum Beispiel verwandelt sich der Literaturklassiker »Moby Dick« als Pop-up-Buch in ein anschauliches Abenteuer, beginnend mit dem Matrosen Ismael und einem Dreimaster, der sich mithilfe einer Fadenkonstruktion 20 Zentimeter hoch aus den Buchseiten erhebt.
»Pop-up-Bücher sind interaktiv – wobei der Begriff für ein großes Kind wie mich nur ein seriöses Wort für Spielen ist«, so der Pop-up Autor David A. Carter, der seit 1987 seine rund 70 Pop-up-Publikationen mehr als zehn Millionen Mal verkauft hat. »Mit meinen Büchern will ich Kunst zum Anfassen machen«, sagt Carter.
So zum Beispiel in seinem Buch »Ein gelbes Quadrat« – erst auf den dritten Blick sichtbar, wandert in diesem Pop-up das gelbe Quadrat zwischen geometrischen Papierskulpturen durch das Buch. Wer es sucht, bekommt viel zu sehen und einiges zu tun. So kann man mit einer Kurbel kleine Flaggen im Kreis wehen lassen und mit einem Zahnrad am Seitenrand das Quadrat auf die Reise schicken. »Ich glaube daran, dass Kinder spielerisch lernen«, sagt Carter.
Die in Absam ausgestellten Pop-up-Bücher behandeln so bedeutende Themen wie: Literaturklassiker, Comicgeschichte, die Mondlandung, Architektur, der menschliche Körper, Schiffe, Leuchttürme, Alfred Hitchcocks Filme, das ABC, die Geschichte des BHs u. v. m. Aber auch völlig unnütze, einfach nur erstaunliche Pop-ups warten darauf endlich aufgeklappt zu werden.
Zahlreiche der ausgestellten Bücher kann man während der Ausstellung auch kaufen … Seite für Seite eine Überraschung.