In die Naturwissenschaftliche Sammlung der Landesmuseen
Die Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen beherbergen mit mindestens zwei Millionen Objekten eine faszinierende biologische Vielfalt, aber – keine Angst – im Zentrum der ca. zwei Stunden dauernden Führung stehen die weltberühmte Schmetterlingssammlung und die Werkstatt des Präparators.
Begrenzte Teilnehmerzahl
Anmeldung unter
0 676 / 84 05 32 700
bis Donnerstag, 13. 10.
Einen neuen Blick auf Barcodes, die wir z. B. aus dem Supermarkt kennen, ermöglicht die Exkursion in die Naturwissenschaftliche Sammlung der Tiroler Landesmuseen:
Die weltberühmte Schmetterlingssammlung des Ferdinandeums ist Teil einer globalen Initiative zur Erfassung der Artenvielfalt. Basierend auf kurzen, jedoch weitgehend arttypischen genetischen Abschnitten versuchen Wissenschaftler der Tiroler Landesmuseen am Beispiel der Alpenschmetterlinge genetische Bestimmungsschlüssel, sogenannte Barcodes, zu erstellen:
Tiere oder Teile von Tieren sollen auf genetischem Weg schnell, kostengünstig und eindeutig erkannt werden. So haben Forscher, die sich mit den Folgen der Erderwärmung auf unsere Fauna beschäftigen, häufig mit neu eingewanderten unbekannten Arten zu tun. Diese verbreiten teilweise sogar neue Krankheiten und müssen schnell und früh erkannt werden. Zur schnellen und korrekten Bestimmung solcher Organismen würde eine auf diesen Barcodes beruhende Gendatenbank unschätzbare Dienste leisten.
Dr. Peter Huemer aus Absam wird im Rahmen dieser Exkursion das faszinierende Barcoding-Projekt anschaulich darstellen.