Vibraphon, E-Piano und Beatboxing
»Jazz is not dead, it just smells funny« , hat Frank Zappa bereits 1974 gemeint. Um diesem alten Vorurteil entgegenzuspielen, treffen drei Musiker aus drei Generationen am 28. März im Dachboden des Gemeindemuseums Absam zusammen, um dort unplugged zu zeigen: Jazz is not dead.
»Die Zusammenarbeit mit einem Beatboxer stellt eine Herausforderung dar. Hier interessiert mich neben Beats und Loops vor allem die Tradierung der ursprünglichen Jazz-Aspekte des Hip-Hop«, meint Thomas Dobler, der neben Kenny Drew Jr. am Piano zu diesem Konzert sein Vibraphon mitbringt.
Die beiden treffen den 25jährigen Beatboxer Ivory Parker, der nur mit Klängen aus seinem Mund, seinem Rachen und seiner Nase den Rhythmus vorgeben wird. Aber nicht nur den, denn Beatboxing ist längst etwas »mehrstimmiges« – parallel zum satten Sound des Basses kann in feinster DJ-Manier gescracht werden.
Was dieses Trio spielen wird? »Beim Konzert in Absam werden wir neben Jazzstandards und Kompositionen von Kenny Drew auch unsere Bearbeitung von J.S. Bachs Violinkonzert in a-moll spielen«, verspricht Thomas Dobler.
Eintritt frei.