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Absam auf alten Postkarten

noch bis Pfingstmontag

noch bis Pfingstmontag

Am Pfingstmontag ist das Museum von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Es ist die letzte Gelegenheit, die alten Bildpostkarten von Absam auf
der Großbildleinwand im
Dachboden des Gemeindemuseums zu sehen.

Die Postkarte wurde 1869 als Correspondenz-Karte in Österreich erfunden. In Europa zum Durchbruch verholfen hat ihr dann der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 in Form der Feldpostkarte. Ihre portofreie Beförderung war geradezu ideal für kurze Mitteilungen an die Angehörigen.

945 Millionen
Alle Bevölkerungsschichten waren daher ungewöhnlich schnell mit dem neuen Kommunikationsmittel vertraut, sodass nach Kriegsende 1871 die Korrespondenzkarte in Europa etabliert war: Die Beschleunigung von Transport und Warenverkehr und eine durch zunehmende Rationalisierung, Arbeitsteilung und Mobilität geprägte industrielle Arbeitswelt verlangten nach neuen einfachen Formen der Korrespondenz.

Der Lichtdruck machte ab 1895 die Postkarten für Millionen zum erschwinglichen Ersatz für teure Fotografien. 1900 wurden in Deutschland 945 Millionen Postkarten geschrieben.

Rausch
Text einer Postkarte aus Absam: »Von N. P. wird in der Zeitung v. 3. d. M. gelesen haben. Die Sache verhält sich aber anders. Am 1. hat er sein Gehalt behoben wo er erst am 2. Mittag leerer [ ohne Geld ] nach Haus gekommen ist. Seine Frau wird ihm mit Recht nicht mit Handschuh empfangen haben, wo er dan den Revolver aus dem Sack gezogen hat u. auf seiner Frau geschoßen hat. Wo er aber das arme Kind traf, welches auf Mutters Armen war. Die Frau ist unverletzt, das Kind wird sterben. Nowak wird davon kommen. ( Mit sein Rausch )«

Vergrößerung
Die digitale Technik macht es möglich, in die Bildpostkarten hinein zu zoomen und hochinteressante Details der Veränderung des Dorfes zwischen 1899 und 1950 sichtbar zu machen.

Gruß
»Die Muttergottes läßt grüßen, und ich auch …«

Am Pfingstmontag ist das Museum von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Es ist die letzte Gelegenheit, die alten Bildpostkarten von Absam auf
der Großbildleinwand im
Dachboden des Gemeindemuseums zu sehen. Eintritt frei.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
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