Ein Audiobuch von Moritz Holfelder
Die Architektur von Daniel Libeskind ist geprägt durch eine erzählerische Formensprache – er verwendet oft Elemente, die sich explizit auf außerarchitektonische Inhalte beziehen, seine Bauten sollen dadurch eine andere Bedeutung erhalten …
Dieses Audiobuch begleitet ihn zu seinen wichtigsten Bauten.
Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück
Das Jüdische Museum Berlin
Das Imperial War Museum Manchester
Das Berner Einkaufszentrum Westside
Ground Zero
»Daniel Libeskinds Gedankenwelt und seine Bauten sind nicht leicht zu erschließen. Holfelder lädt zur Auseinandersetzung damit ein, indem er die Schwellenangst vor den Theoriegebirgen des Architekturphilosophen zu reduzieren vermag. Und auf leichte Art komplizierteste Inhalte zu vermitteln.
Das Libeskind-Hörbuch ist eher biographisch geraten, was bei diesem Architekten auch der richtige Zugang ist, haben seine Bauten doch unmittelbar mit seiner jüdischen Herkunft und Familiengeschichte zu tun.
Akkordeonklänge untermalen Teile der Texte – denn ja, auch das Booklet verrät es schon, Libeskind war in jungen Jahren sehr erfolgreich auf diesem hassgeliebten Instrument – erfolgreicher als oft in späteren Jahren als Architekt – und er wird nicht müde, das zu erzählen.
Seine Stimme, die im Interview zu hören ist, klingt immer etwas gehetzt, was an seinem hohen Sprechtempo liegt. Dem Autor gelingt es, die metaphorisch-skulpturalen Bauten Libeskinds – allen voran natürlich das Jüdische Museum in Berlin – vor dem geistigen Auge des Hörers entstehen zu lassen.« (Münchner Feuilleton, 9/2012)
Eintritt frei