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  • Dezentrale Krankenmorde in psychiatrischen Anstalten

    2012-10-16

    Dezentrale Krankenmorde in psychiatrischen Anstalten

    in Österreich (1941–1945)

    Vortrag von Dr. Herwig Czech

    »Die Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten tötete nicht mehr nach einem vorher festgelegten Plan, der sich an den Tötungskapazitäten orientierte, sondern sie tötete nach örtlichem Bedarf – dezentral organisiert.« (Götz Aly, Medizin gegen Unbrauchbare)

    1941 Im August 1941 ließ Hitler die systematische Ermordung von Psychiatriepatientinnen und -patienten in zentralen Tötungsanstalten im Rahmen der sogenannten »Aktion T4« unvermittelt stoppen.

    Kein Ende Doch das bedeutete nicht das Ende der als »Euthanasie« verharmlosten Massenmorde. Während die »Kindereuthanasie« ungebrochen weiterging und sogar auf bis zu 17-Jährige ausgedehnt wurde, kam es in vielen psychiatrischen Anstalten besonders ab der zweiten Kriegshälfte zu einem Massensterben, das auf eine Kombination von Vernachlässigung, Hunger und Kälte bzw. oft auch auf direkte Morde zurückzuführen war.

    Verfolgung Diese zweite Phase der NS- Euthanasie ( in der älteren Literatur auch als »wilde Euthanasie« bezeichnet ) gehört, zumindest was Österreich angeht, zu den am wenigsten erforschten Bereichen der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik. Eine zusammenfassende Darstellung für Österreich fehlt bis heute.

    Fragen Der Vortrag von Herwig Czech bietet einen Überblick über den bisherigen Stand unseres Wissens zu diesen Geschehnissen sowie einen Ausblick auf offene Fragen und Leerstellen dieses lange vernachlässigten Aspekts der NS-Geschichte.

    Referent Dr. Herwig Czech ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und Universitäts-Lektor am Institut für Zeitgeschichte in Wien.

    Eintritt frei

  • kunterbuntes kinderzimmer

    2012-10-12

    kunterbuntes kinderzimmer

    handgemachtes selbstgebasteltes

    Ein Wochenende im Gemeindemuseum Absam mit zahlreichen Geschenkideen für das Kinderzimmer oder schon für Weihnachten?

    Puppen, Decken, Taschen, Stofftiere, Bilder und Bilderrahmen und vieles mehr … aus den Werkstätten von Verena Gostner, Sabine Astenwald, Karoline Prettenhofer und Lydia Stix.

    Freitag 12. 10. …….. 18 bis 21 Uhr
    Samstag 13. 10. …… 14 bis 18 Uhr
    Sonntag 14. 10. …… 14 bis 18 Uhr

  • Playstation-Schisprung-Wettbewerb … ohne Sturzgefahr

    2012-10-06

    Playstation-Schisprung-Wettbewerb … ohne Sturzgefahr

    Die Lange Nacht der Museen in Absam

    Programm der Langen Nacht der Museen in Absam:
    18 Uhr und 21 Uhr Führung durch das Museum
    19 Uhr Playstation-Schisprung-Wettbewerb
    21 Uhr Welzenbacher in New York….
    22 Uhr Film: »Die Zillertaler Geiger«
    23 Uhr Sex und Salz

    18 Uhr und 21 Uhr Führung durch das Museum

    19 Uhr Playstation-Schisprung-Wettbewerb
    Anmeldung, Trainingsmöglichkeit und Ausgabe der Startnummern ab 18.30 Uhr im Museum.
    Es gibt tolle Preise zu gewinnen.

    21 Uhr Welzenbacher in New York
    Lois Welzenbacher war der einzige österreichische Architekt in einer Architekturausstellung des Museum of Modern Art 1932 in New York.
    Aus Welzenbachers klarer Architektur der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre (Adambräu, Turmhotel Seeber Hall, Haus Buchroithner in Zell am See u. a.), die in ihrer Absage an den starren Formalismus in der Ersten Republik ohne Konkurrenz geblieben ist, haben die beiden Gestalter Henry-Russell Hitchcock und Philip Johnson das Haus Treichl in Innsbruck (1930) und das Haus Schulz in Recklinghausen (1928) in ihre stilprägende Ausstellung aufgenommen – neben Mies van der Rohe, Walter Gropius und Le Corbusier war in New York Architektur von Lois Welzenbacher zu sehen.

    22 Uhr Film: »Die Zillertaler Geiger«
    Dokumentarfilm aus dem Jahr 1976
    Dauer 51 Minuten
    Kamera Kurt Sentobe | Ton Herbert Koller
    Schnitt Anita Tumfart
    Sprecher Ernst Griesser | Buch und Regie Bert Breit

    23 Uhr Sex und Salz
    Heute eines der billigsten Lebensmittel, war Salz einst kostbarer als Gold. Um seinetwillen wurden Kriege geführt, Allianzen gegründet und Menschen ausgebeutet. Alle vitalen Körperflüssigkeiten wie Blut, Tränen, Schweiß, Samen und Urin enthalten Salz. Es sorgt für das Funktionieren des Körpers, denn ohne Salz könnten Zellen keine Nährstoffe aufnehmen.
    Eine Salzspur führt aber auch hin zur Sexualität …


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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