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  • Jazz, Funk, Powerpop

    2013-03-24

    Jazz, Funk, Powerpop

    mit Geleé Royal

    »jazz we can« hosted by Hi5 geht weiter: 2013 werden die Musiker von Hi5 in unterschiedlichen Formationen im Gemeindemuseum Absam auftreten – 3 Montae nach dem Weihnachtskonzert startet der Gitarrist Philipp Ossana mit Gelee Royal: Das Besondere an Gelee ist seine außerordentlich hohe Fähigkeit, Wasser in Molekülen einzufangen und damit zu »verfestigen«. Dazu muss die Mischung aus Geliermittel und Wasser nur abkühlen.

    So kann man mit einem Blatt Gelatine (das sind ca. zwei Gramm) mehrere Deziliter Wasser binden. Dieser Prozess ist aber auch umkehrbar, wenn man das Gelee erwärmt – das Gelee schmilzt im Mund und gibt dabei die enthaltenen Aromastoffe frei.

    Und musikalisch geht das auch: Wenn man Bass, Drums, Trompete und Gitarre durch das Spielen erwärmt, geben sie die Aromastoffe der beteiligten Musiker frei – Gelee Royal improvisieren jenseits »verfestigter« Substanzen und setzen dabei Jazz, Funk und Powerpop frei …

    Wie das geht, erfahren Sie am 24. März im Gemeindemuseum Absam bei freiem Eintritt.

    Hans Hauser (Bass)
    Louis Goldblum (Drums)
    Martin Ohrwalder (Trompete, Electronics)
    Philipp Ossanna (Gitarre)

  • via crucis – Versuch einer zeichenhaften Verdichtung

    2013-03-16

    via crucis – Versuch einer zeichenhaften Verdichtung

    Führung mit Hans Dragosits im Dom St. Jakob Innsbruck

    »Die Summe der Elemente dieser Installation mit vierzehn Textblättern steht in ihrer armen Ausformung – Fichtenholz, schwarz überzogener Karton, weiße Liniengeflechte – im Gegensatz zur barocken Farbigkeit, Bewegtheit und Fülle des Domes.« (Hans Dragosits)

    Führung mit Hans Dragosits
    via crucis – Versuch einer zeichenhaften Verdichtung
    im Dom St. Jakob Innsbruck
    Samstag 16. März 11 Uhr
    Treffpunkt 10.45 Uhr
    am Domplatz Innsbruck

    Armut und Fülle Im Rahmen der Laien-Initiative Kunstraum Kirche initiieren Elisabeth und Gerhard Larcher aus Absam seit Jahren Begegnungen von zeitgenössicher Kunst und kultureller Überlieferung des Christentums.

    Heuer zeigen sie während der ganzen Fastenzeit im Dom St. Jakob die Installation des Absamer Künstlers Hans Dragosits via crucis – Versuch einer zeichenhaften Verdichtung.

    Text und Gestalt »Das Wort Gottes muß unendlich sein, oder anders ausgedrückt, das absolute Wort ist zwar an sich noch bedeutungslos, aber es ist bedeutungsschwanger. Es legt sich in den unendlichen Schichten des Sinnes auseinander, in denen es, vom Menschen her gesehen, in endliche und sinnerfüllte Gestalten eintritt. … Der Schlüssel mag selbst verlorengehen – noch immer bleibt der unendliche Antrieb, ihn zu suchen.« So zitiert Zygmunt Baumann in seiner Studie über Ambivalenz und Moderne den jüdischen Religionshistoriker Gershom Scholem.

    Weiter schreibt Baumann: »Das Geschenk Gottes war ein Text, der sich jedesmal, wenn er studiert wird, mit jeder neuen Deutung, weiterentwickelt. Jede Deutung, die danach strebt, die ausgedrückte Bedeutung des Textes zu ersetzen, verwandelt sich lediglich in seine Erweiterung. … Deutungen wirken auf den Text zurück, bilden einen Teil des Gewebes und verschlingen sich mit dem Text selbst – genau wie neue Zellen und Gewebe, die ein lebender Organismus erzeugt und sich hinzufügt … Das Geschenk Gottes war sozusagen das Wissen von der Ambivalenz und die Fähigkeit, mit diesem Wissen zu leben.«

    Hans Dragosits
    Geboren 1941.
    1966–1991 Gymnasiallehrer.
    Lebt und arbeitet in Absam.
    Seit 1978 intensive künstlerische Tätigkeit.
    Seit 1992 Ausstellungen.

  • Sole – Feuer – Salz

    2013-03-08

    Sole – Feuer – Salz

    Die Geschichte der Haller Saline am Beispiel
    eines historischen Modells aus dem Jahr 1774

    Im Herbst 2012 ist in Hall ein hölzernes Modell eines Haller Sudhauses aus dem 18. Jahrhundert aufgetaucht.
    Die dendrochronologische Untersuchung der Universität Innsbruck hat ergeben, dass dieses aus Zirbenholz gebaute Sudhaus mit der Größe einer Tischplatte aus der Zeit um 1770 stammt.

    PROGRAMM

    Die weißen Flecken in der Haller Salinengeschichte
    (Peter Andorfer, Stadtmuseum Hall)

    Das Modell aus dem Jahr 1774 und die Technik der Salzproduktion
    (Ing. Christian Neumann, Gemeindemuseum Absam)

    Modelle als Mittel der Wissensproduktion
    (Matthias Breit, Gemeindemuseum Absam)

    Wichtig ist dieses frühe technische Modell aus der Zeit Maria Theresias einerseits wegen seines Alters.

    Andererseits zeigt es aber auch anschaulich zahlreiche technische Innovationen, die die Salzproduktion nicht nur in Hall gegen Ende des 18. Jahrhunderts maßgeblich verändert haben: erste bauliche und technische Schritte hin zur Einsparung des wertvollen Brennstoffes Holz, Methoden zur nachhaltigen Nutzung der Abwärme der im Modell maßtabgetreu gezeigten wahrscheinlich größten jemals in Hall befeuerten Pfanne und schließlich neue Produktionsmethoden für ein neues Salz.

    Die Stadtarchäologie Hall, das Gemeindemuseum Absam, das Stadtarchiv Hall und das Stadtmuseum Hall haben in Kooperation den historischen und technischen Hintergrund dieses innovativen Sudhauses aufgearbeitet.

    Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit und das Modell werden am Freitag, den 8. März um 19 Uhr im Medienturm in Hall zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

    EINTRITT frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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