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  • Gsunde Watschn? Gewalt gegen Kinder

    2013-11-15

    Gsunde Watschn? Gewalt gegen Kinder

    Film und Diskussion mit Landesrätin Christine Baur
    und Landtagsabgeordneten Thomas Pupp

    1977 widmete der ORF im Fernsehmagazin Prisma dem Thema »Gsunde Watschen?« einen ganzen Abend. Nach einer kurzen Dokumentation von Bert Breit wurde im Studio heftig debattiert.

    Dieser Rückblick (ca. 20 Minuten) wird als Hintergrund dienen für ein Gespräch mit Soziallandesrätin Christine Baur und Landtagsabgeordneten Thomas Pupp : Gewalt gegen Kinder – Empörung von heute über Prügel von gestern?

    gewaltmonopole

    Seit 1989 ist in der Erziehung die Anwendung von Gewalt, also das Zufügen von körperlichem und seelischem Leid, ausdrücklich gesetzlich verboten. Auch die immer noch verharmloste »Gsunde Watschen« fällt unter dieses Verbot. Doch nach wie vor finden sich ihre Verteidiger, denen »die Hand ausrutscht«, oder selbst Geohrfeigte, die meinen, dass es ihnen »ja nicht geschadet« habe: »Ich habe in der Schule viele gesunde Watschn erhalten, die ich provoziert und auch verdient habe. Keine davon hat mir geschadet«, so der Ex-Landeshauptmann von Kärnten, Gerhard Dörfler, im Jahr 2012. Dass Ohrfeigen in der Erziehung schon »hilfreich« seien, meinte zwei Jahre zuvor schon der damalige Feldkircher Bischof Elmar Fischer.

    bezugsrahmen

    Diese Schläge billigende Öffentlichkeit bildet aber nicht nur für private Gewalt gegen Kinder den Bezugsrahmen, auch die öffentliche Erziehung steht in einer langen Gewalttradition: Stück für Stück erst wird die Gewalt, die in staatlichen Erziehungsheimen herrschte, auch in Tirol als Thema wahrgenommen … Schließlich waren sich Gesellschaft und Staat lange einig: Bis 1977 waren Erziehende berechtigt »unsittliche, ungehorsame oder die häusliche Ordnung störende Kinder auf eine nicht übertriebene und ihrer Gesundheit unschädliche Art zu züchtigen«.

    lookback

    1977 widmete der ORF im Fernsehmagazin Prisma dem Thema »Gsunde Watschen?« einen ganzen Abend. Nach einer kurzen Dokumentation von Bert Breit wurde im Studio heftig debattiert. Dieser medienarchäologische Rückblick ( ca. 20 Minuten ) wird als Hintergrund dienen für ein Gespräch mit Soziallandesrätin Christine Baur und Landtagsabgeordneten Thomas Pupp : Gewalt gegen Kinder – Empörung von heute über Prügel von gestern?

    Eintritt frei.

  • Winterwerkstatt Firlefanz

    2013-11-08

    Winterwerkstatt Firlefanz

    Eine Ausstellung

    filziges handgemachtes pflegendes und und und …

    Herzen, Kugeln, Blumen, Sitzauflagen aus Filz, Balsame, Kräuter- und Badesalz, Seifen, Kappen, Mützen, Stirnbänder … und Kekse aus den Werkstätten von Claudia Grothues, Margot Alber, Martina Hofer u. a.

  • Von Plätten, Zillen und Mutzen …

    2013-10-27

    Von Plätten, Zillen und Mutzen …

    Exkursion in die Absamer Bootswerft

    Schifffahrt auf dem Inn gab es schon zur Zeit der Römer. Und schon um 1200 war der Handel mit Salz ausschlaggebend für so genannte Stapelniederlassungen – also für verbriefte Rechte zum Handel auf dem Inn.

    Der internationale Handel mit dem Absamer Salz aus dem Halltal ist über Jahrhunderte mit Fuhrwerken und Booten auf Flüssen wie dem Inn, dem Rhein und auf dem Bodensee abgewickelt worden.

    Innsbruck–Wien

    Neben dem Salz aus Tirol hat man auch Eisenerz, Silber, Kupfer, Kalk, Holz, Tuche und Tiroler Wein in Schiffszügen flussabwärts bis Wien geschifft. Bei der Rückfahrt transportierte man besonders Weizen, Fleisch und Fett: Unter Führung des Stangenreiters zog auf den Treidelwegen ein Pferdevorspann die Schiffe flussaufwärts.

    Mutze

    Das Gemeindemuseum veranstaltet am Sonntag, 27. Oktober, um 14 Uhr eine Exkursion in die Absamer ( Hobby )-Bootswerft von Ing. Christian Neumann, der sich auch praktisch-technisch ( z. B. mit dem Bau einer Mutze ) mit der Innschifffahrt beschäftigt hat: Dort sind in der in den letzten fünf Jahren insgesamt sechs Boote entstanden, die inzwischen auch in internationalen Gewässern kreuzen. Er wird Sie auch darüber aufklären, mit welchen Materialien und Methoden Holzboote gebaut wurden …

    Anmeldung

    Anmeldung bis 26. Oktober unter 0676 / 84 05 32 700.

    Treffpunkt

    Um 14 Uhr vor der Raika-Eichat (Ecke Salzbergstraße / Eismeerstraße). 

    Eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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