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10.000 Pferde wanderten in die Schlachthöfe …

Der erste Kriegswinter 1914

Der erste Kriegswinter 1914

8. Lesung aus Manfred Rauchensteiners Buch »Der Ersten Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie« in der Öffentlichen Bibliothek St. Georg in Rum.

Am kommenden Montag wird die Lesereihe zum Ersten Weltkrieg in Rum fortgesetzt. In der öffentlichen Bibliothek St. Georg wird um 20 Uhr aus dem achten Kapitel mit dem Titel »Der erste Kriegswinter« gelesen.

Manfried Rauchensteiner zitiert eingangs einen Stabsoffizier zur Lage an der Ostfront: »… die Österreicher haben sich seit Marengo [1800] nicht geändert. Sieg, Hurrastimmung, dann Prügel und Katzenjammer …«.

Es geht um die im Herbst 1914 von der russischen Armee eingeschlossene Festung Przemysel (im heutigen Polen gelegen), in der rund 140.000 Soldaten der k. u. k. Armee stationiert waren.

Gegen Jahresende 1914 begann dort eine große Pferdeschlachtaktion. Rund 10.000 Tiere wanderten zu den Schlachthöfen. 

Nur mehr damit ließ sich innerhalb der k. u. k. Festung die Fleischversorgung aufrecht erhalten. Zudem konnte das Militärkommando so das für die Pferde vorgesehene Futter den hungernden Soldaten »zuführen«.  

Weitere Themen werden sein: die Kriegsziele Ende 1914, der Tod in den Karpaten und das Bündnis mit Deutschland.

Montag, 21. April, 20 Uhr
Öffentliche Bibliothek St. Georg in Rum, Finkenberg 2.


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