Eine Ausstellung im Gemeindemuseum Absam
Öffnungszeiten
Freitag von 18 bis 21 Uhr,
Samstag und Sonntag 14 bis 18 Uhr
Tischset und Morgenlicht.
Ein Gespräch mit Hans Dragosits
Mittwoch, 24. September, 20 Uhr
Finissage
Mittwoch, 8. Oktober 20 Uhr
Der Fotograf, Grafiker und Zeichner Hans Dragosits misstraut dem Bild:
Um sich ein Bild von Absam zu machen, wo er arbeitet und lebt, macht er hunderte Fotos, die die Struktur eines Dorfes thematisieren.
Was sichtbar wird, ist Dynamik und Veränderung – Zeit-Räume, in denen das Neue in, über und vor das Alte gebaut und geschoben wird.
Auf der Suche nach einem Zentrum entdeckt er keinen Mittelpunkt, sondern zahlreiche Verdichtungen – Straßen, Gebäude, Wiesen, Felder, Zäune, Thujen, über die er den Ausschnitt des Suchers seines Fotoapparats legt.
Die Bildzeile im Erdgeschoss des Museums zeigt daher eine Auswahl von 83 Absam-Ausschnitten.
Für diese Reihe mit dem Titel »Absam peripher bis zentral« gilt, was Hans Dragosits zu seinen zahlreichen anderen Reihen sagt:
»In einer Reihung – diese Bezeichnung gilt für die meisten in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten – werden die einzelnen Blätter jeweils durch die Blätter davor und danach in ihrer Aussage definiert, wenn man diesen Begriff hier verwenden will. Ein fortschreitender Zugewinn an Bedeutung ergibt sich, gewissermaßen eine inhaltliche Verdichtung. Würde man also einzelne Blätter für sich herausnehmen, wäre das mit einem wesentlichen Bedeutungsverlust ihrerseits verbunden.«
Hans Dragosits, geboren 1947 in Innsbruck, Autodidakt, lebt und arbeitet in Absam.