220 Tage nach dem Waldbrand
Günther Brenner
(Bezirksforstinspektion),
Hermann Sonntag
(Alpenpark Karwendel )
und Karl Kleemayer
( Bundesforschungszentrum für Wald)
Zahlreiche HelferInnen
haben im Frühsommer unter der Anleitung der Bezirksforstinspektion am Hochmahdkopf in unzähligen Arbeitsstunden daran mitgearbeitet, den erosionsgefährdeten Boden zu stabilisieren.
Was nach dem Waldbrand auf dem Spiel stand, darüber haben bereits im März die Medien berichtet:
»50 Hektar Fläche sind von dem Brand betroffen. In erster Linie muss verhindert werden, dass der Boden – der nach dem Brand ohne Bewuchs ist – von Niederschlägen weggeschwemmt wird. Eine Bepflanzung würde dadurch extrem schwierig werden. Deshalb ist rasches Handeln gefordert … Wenn keine Pflanzen mehr darauf wachsen, ist der Boden ohne Halt und Verfestigung … Es wurde eine spezielle Samenmischung, abgestimmt auf den Boden, die Höhenlage und die Ausrichtung der Hänge des Absamer Vorberges von Naturschutz und Forstexperten zusammengestellt. Auf den flächig abgebrannten Latschenfeldern soll zeitgleich die Wiederherstellung der Schutzwirkung durch die Aussaat von Baumsamen wie Birke, Latsche, Mehlbeere und Bergahorn eingeleitet werden.«
Bilanz
Die Regenerationsfähigkeit der Natur selbst war damals noch schwer absehbar. Nach der ersten Vegetationsperiode, zahlreichen aktiven Maßnahmen und begleitender Forschung lässt sich eine erste Bilanz ziehen.
Eintrittfrei
Eine Veranstaltung von Alpenpark Karwendel und Gemeindemuseum Absam mit freundlicher Unterstüztung der Raiffeisenbank Absam.
Programm
Kurzberichte von Günther Brenner (Bezirksforstinspektion),
Hermann Sonntag (Alpenpark Karwendel) und
Karl Kleemayer ( Bundesforschungszentrum für Wald)
Reservierung erbeten:
0 676 / 84 05 32 700