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  • Machen Sie sich ein großes Bild vom Salzberg

    2015-03-27

    Machen Sie sich ein großes Bild vom Salzberg

    vier mal drei meter

    Sozialgeschichte auf
    vier mal drei Metern

    Vier mal drei Meter groß ist der Ausdruck eines Fotos vom Salzberg, das Reinhold Mair aus Absam dem Museum zur Verfügung gestellt hat. Wahrscheinlich um 1900 fotografiert, erzählen die Wege, Gebäude, Rinnen, Jausenplätze etc. vom Leben und der Arbeit im Halltal.

    Dazu hören Sie Interviews mit den beiden ehemaligen Salzbergern Sepp Peskoller aus Absam, Hans Plattner aus Thaur und dem Kenner des Halltals Günter Amor.

    Sie erläutern das auf dem Foto, was wir heute nicht mehr verstehen – z. B. die Gefahren der Arbeit in der Grube – und das, was wir heute im Halltal nicht mehr vorfinden … 

    Lawinen- und Murenabgänge im Halltal

    Dazu gibt es einen ausführlichen Artikel aus dem »Tiroler Boten« von 1887, in dem die Lawinen- und Murenabgänge, aber auch zahlreiche Arbeitsunfälle am Salzberg beschrieben werden und einige »Befahrungsprotokolle«, die die soziale Lage der Salzberger im 19. Jahrhundert anschaulich schildern.

    Schauen und hören

    Bis Ostermontag, 6. April, können Sie täglich zwischen 17 und 19 Uhr vor dem Foto Platz nehmen und sich die Geschichten dazu anhören. Dauer ca. 60 Minuten.

    Eintrittfrei

  • Die sieben Schätze des Karwendel

    2015-03-20

    Die sieben Schätze des Karwendel

    Lichtbildervortrag von Dr. Peter Gstrein

    Dr. Peter Gstrein ist Geologe, Mineraloge und Lagerstättenkundler. Außerdem war er Landesgeologe in Tirol. Vor allem ist »Stollen-Peter«, wie er von seinen Freunden oft genannt wird, ein fast schon fanatischer Bergbauexperte.

    Das Karwendel mit seiner Schönheit und seiner Einsamkeit ist ein Reichtum, der eine lange Geschichte und viele Facetten hat.

    So sind zum Beispiel die nahezu fehlende Besiedlung, nur spärliche touristische Erschließung und ideale geologisch-hydrogeologische Verhältnisse die Grundlage dafür, dass das Karwendel heute als riesiges, gut geschütztes, natürliches Trinkwasserreservoir eine bedeutende Rolle spielt

    Aber auch Salz, Blau, Zink, Eisen, Kupfer und Silbererze sind in den vergangenen Jahrhunderten im Karwendel abgebaut worden.

    Das Karwendel: echte Natur, beste Trinkwässer, interessante Bergbaugebiete, Lieferant von natürlichen Heilmitteln – ein interessantes und auch besonders schützenswertes Gebiet in unseren Alpen.

    Eintritt frei

  • Rasende Reporter – Als die Fotos laufen lernten

    2015-03-06

    Rasende Reporter – Als die Fotos laufen lernten

    Vortrag mit Bildern – von Anton Holzer

    Wie wär’s mit einem kleinen Gedankenexperiment? Denken wir uns aus allen Medien die Bilder weg.

    Übrig blieben dürre, für unser heutiges Auge schwer lesbare Textwüsten. Vor etwa über hundert Jahren, an der Wende zum 20. Jahrhundert, wurden die Zeitungen erstmals mit Fotos bebildert. Es entstand allmählich der moderne Fotojournalismus und in der Folge jene fotografische Öffentlichkeit, wie sie uns heute selbstverständlich erscheint.

    Der Fotohistoriker Anton Holzer zeichnet in seinem Diavortrag die großen Schritte der modernen Pressefotografie im 20. Jahrhundert nach. Anhand zahlreicher Bilder lädt er zu einer faszinierenden Zeitreise ein und zeigt – u.a. am Beispiel Österreichs und auch Tirols – wie die Bilder laufen lernten.

    Die Fotojournalisten verwandelten mit ihrer Kamera Schlagzeilen in ausdrucksstarke Bilder. Sie fotografierten Kaiser und Kanzler, bekannte Fußballer und illustre Bühnenstars, Polizisten, Soldaten, Prostituierte und Ganoven. In ihren Aufnahmen spiegelte sich nicht nur die große Welt der Politik, sondern auch Welt der kleinen Leute und des Alltags.

    Er folgt den Pionieren des Fotojournalismus auf ihren abenteuerlichen Streifzügen, wirft einen Blick in die Zeitungsredaktionen, in denen Bildberichte und Reportagen entstanden. Und er zeigt, wie aus gemächlich arbeitenden Zeitungsfotografen rasende Reporter wurden, stets auf der Jagd nach Nachrichten und Sensationen.

    Anton Holzers Buch Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus ist vor kurzem im Primus Verlag, Darmstadt, erschienen.

    Anton Holzer, geb. 1964 in Südtirol, Dr. phil., Herausgeber der Zeitschrift FOTOGESCHICHTE (www.fotogeschichte.info), arbeitet als Fotohistoriker, Publizist und Ausstellungskurator in Wien.

    Weitere Bücher von Anton Holzer:
    Die letzten Tage der Menschheit. Der Erste Weltkrieg in Bildern. Mit Texten von Karl Kraus, Darmstadt, 3. Aufl. 2014 (Primus Verlag).

    Die andere Front. Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg, Darmstadt, 3. Aufl. 2012 (Primus Verlag) und

    Das Lächeln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung 1914-1918, Darmstadt, 2. Auflage 2014 (Primus Verlag);

    Fotografie in Österreich. Geschichte, Entwicklungen, Protagonisten 1890–1955, Wien 2013 (Metro Verlag).

    www.anton-holzer.at


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
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A – 6067 Absam

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Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

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