Exkursion in die Ausstellung von Hans Weigand
Die Kunsthistorikerin
Dr. Elisabeth Larcher
führt durch die Ausstellung
Treffpunkt
Freitag 24. Juni – 15 Uhr
vor der RLB Kunstbrücke
Adamgasse 1– 7 ( Ibk )
Anmeldung erbeten
0 676 / 84 05 32 700
mats.breit@mac.com
Hans Weigand beschäftigt sich in seiner Ausstellung »After The Gold Rush« in eigenwilliger Weise mit der Technik des Holzschnittes. Seine Werke sind großformatige Druckstöcke und selten die beim Holzschnitt üblichen Papierabzüge. Er bemalt zunächst die Holzplatten mit Aquarellfarbe und Tusche.
Mit dem anschließenden teilweisen oder ganzen Herausschnitzen der Abbildung versucht er diese zu »schärfen« und schafft damit seine besondere Ästhetik. Die Bildmotive selbst entstanden digital: montierte Schraffuren und Figuren aus einem Bildarchiv alter Kupferstiche, Buchdrucken und Radierungen.
Alltag
Die Secession in Wien meinte zu Hans Weigands künstlerischer Strategie:
Sie »beruht darauf, banale Alltagsphänomene und als durchschnittlich verstandene Lebensweisen aufzugreifen und deren Formensprache humorvoll zu manipulieren und weiterzubearbeiten. Aus der Welt des Pop kommend ist sein Umgang mit den Codes der Alltagsshow zugleich reflektiert und unterhaltend. Die jeweils verwendete künstlerische Technik spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, denn verknüpft werden Fotografie und Malerei mit Video, Musik, Performance oder Literatur, und ständig kommen neue Experimentierfelder hinzu.«