Ausstellung und Vorträge
Militärische Anlagen in Absam
im Wandel der Zeit
Sa 24. September bis
So 16. Oktober
Vorträge
des Ortschronisten Peter Steindl anläßlich 75 Jahre Andreas-Hofer-Kaserne
Sa 24. 9. 20 h
Die Jägerkaserne
Bau, Entwicklung und Nutzung
Fr 30. 9. 20 h
Der Wiesenhof
Vom Kurhotel, NS-Kinderheim, Durchgangslager für jüdische Flüchtlinge bis zum Polizei-Ausbildungszentrum
Fr 7. 10. 20 h
Eichat
Vom Wehrmachtslager bis zum Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiet
spurenlesen …
Am 28. März 1942 konnte man in den Innsbrucker Nachrichten über das Programm für einen »Tag der Wehrmacht« folgendes lesen: »Mit einem besonders reichhaltigen Programm wartet das Lager Eichat auf, wie Scharfschießen mit Gewehr und Maschinengewehr, Stoßtruppunternehmung mit scharfer Bunkersprengung, Reiten, Kino usw. Auch hier wie überall Eintopf, außerdem Bier, Kuchen usw. Am Schießplatz Thaurer Mure beginnt am Sonntag 14 Uhr ein öffentliches Scharfschießen.«
wechselvoll
Das 75-Jahr-Jubiläum der Andreas-Hofer-Kaserne in Absam ist Anlass für den Ortschronisten Peter Steindl, sich mit Vorträgen und einer Austellung der wechselvollen Geschichte militärischer Anlagen in Absam zu widmen.
Vom k. u. k. Stabilen Pferdespital am Samerweg im Ersten Weltkrieg, über die nur bis zum Rohbau gediehene Kaserne der Wehrmacht (mit der legendären »Texas-Bar« in der Nachkriegszeit, als die Franzosen die Kaserne fertigbauten), dem aus ca. 50 Baracken bestehenden Lager Eichat und dem von den Alliierten ab 1947 als Durchgangslager für jüdische Überlebende genutzten Wiesenhof erstreckt sich diese Geschichte.
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 16. Oktober im Gemeindemuseum zu sehen.
eintrittfrei