Arien, Kantaten, Sonaten …
Caroline Adler – Sopran
Sophia Gabrielli – Violine
Christine Ransmayr – Violoncello
Wolfgang Praxmarer – Theorbe
Platzreservierung erbeten
0 676 / 84 05 32 700
mats.breit@mac.com
Meine Seele hört im Sehen / Wie, den Schöpfer zu erhöhen / Alles jauchzet, alles lacht / Höret nur / Des beblümten Frühlings Pracht / Ist die Sprache der Natur / Die uns deutlich durchs Gesicht / Allenthalben mit uns spricht.
Diese Zeilen stammen aus der sechsten der insgesamt neun deutschen Arien von Georg Friedrich Händel. Zwei davon (Nr. 6 und Nr. 3) sind am 18. Dezember im Gemeindemuseum Absam zu hören.
Diese Minimalkompositionen jenseits der publikumswirksamen Großformen mit ihren tosenden Leidenschaften und Rührseligkeiten stehen am Ausgang des Barock mit seiner düsteren Glut einer extatisch erregten Frömmigkeit, deren Inbrunst sich aus der Nichtigkeit des Irdischen gegenüber dem Ewigen nährt.
Im Gegenteil, diese Arien führen hin zur Aufklärung: Der Mensch entdeckt in der Schönheit der Natur die Spur Gottes und dankt dem Schöpfer – mal heiter-fröhlich, mal innig-kontemplativ: Süßer Blumen Ambraflocken / Euer Silber soll mich locken / Dem zum Ruhm / Der euch gemacht.
Heraus
Für diesen Nachmittag mit Arien und Kantaten von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und zwei Violinsonaten von Mealli und Fontana holen wir wieder die Abamer Stainergeige aus der Vitrine …
Eintrittfrei