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  • Die schrägen Seiten Europas

    2016-04-01

    Die schrägen Seiten Europas

    Richtungweisendes Ratespiel

    Spieltermine
    Freitag 1. April
    um 20 Uhr

    Samstag 2. und
    Sonntag 3. April
    um 16 Uhr

    Die schrägen Seiten Europas treten zeitweise besonders deutlich in den Vordergrund … in der Gegenwart und in der Geschichte:

    In Europa findet jährlich die größte Zusammenkunft von frei lebenden Eulen statt, eine Hauptstadt wurde komplett auf Pfählen gebaut, die höchste Christus-Statue der Welt steht in Europa, eine europäische Armee hat weniger Soldaten als das dazugehörende Nationalorchester Musiker hat, ein europäischer König regierte weniger als 20 Minuten, eine Stadt in Europa hat ein Kernkraftwerk im Stadtwappen, …

    … eine europäische Insel verbietet das Tragen von Holzschuhen, in Europa liegt die tiefste U-Bahn-Station der Welt, das Wahrzeichen einer europäischen Hauptstadt ist ein 165-milliardenfach vergrößerter Eisenkristall, der kürzeste planmäßige Linienflug der Welt (bei günstigen Windverhältnissen 47 Sekunden) wird in Europa angeboten, erst 1995 löste eine europäische Armee ihr Brieftaubenkorps auf und in einer europäischen Metropole ist jeder Taxifahrer per Gesetz verpflichtet, im Heck seines Fahrzeuges einen Heuballen aufzubewahren …

    Orientierung

    Viel ist derzeit von Orientierung in Europa die Rede, aber wo treffen wir auf die schrägen Seiten Europas? Im Osten, im Westen, im Norden oder Süden? Um mitzuspielen, muss man kein Europakenner sein – eine Ahnung, in welcher Himmelrichtung das Land, die Stadt, der Ort liegen könnte, genügt – denn »ein Weiser ist, wer Scherz und Ernst zu sondern weiß, und sich am heiteren Spiel neu stärkt zu strengem Fleiß.« (Friedrich Rückert)

    Spieltermine
    Freitag 1. April
    um 20 Uhr

    Samstag 2. und
    Sonntag 3. April
    um 16 Uhr

    Eintrittfrei

  • Was Sie schon immer über Stainer wissen wollten,

    2016-03-26

    Was Sie schon immer über Stainer wissen wollten,

    aber bisher nicht zu fragen wagten

    Aufgrund des großen Interesses
    bitten wir um Platzreservierung
    unter 0 676 / 84 05 32 700

    Führung mit Hörexperimenten und Live-Musik – gespielt von Sophia Gabrielli auf der Absamer Stainer-Geige von 1678

    Ostersamstag 26. und
    Ostersonntag 27. März
    Ostermontag 28. März

    jeweils um 17 Uhr

    Fingerabdruck aus Holz

    Über Jacob Stainers Leben wissen wir wenig –  das früheste schriftliche Dokument, eine banale Rechnung für die Reparatur einer Geige, stammt aus dem Jahr 1644 . Die großen Lücken in seiner Biografie wurden im 19. Jahrhundert – Stainer wurde als »Vater der deutschen Geige« nationalisiert – mit zahlreichen Legenden gefüllt.

    Und auch seine Instrumente geben, nur von außen betrachtet, wenig von seinem Konzept preis – die Legende von den Stainer-spezifischen Löwenköpfen (anstatt der Schnecke) gehört schon längst eingemottet.

    Auch, dass alle seine Decken »hoch gewölbt« seien, beschreibt nur ungenau, was die Idee von Jacob Stainer ausgemacht hat.

    Grenzgänger

    Ein Merkmal jedoch, das Stainers Instrumente z. B. von denen aus Cremona (Amati, Stradivari, Guaneri) unterscheidet, ist die variierende Holzstärke bei seinen Decken und Böden – also etwas, das man Instrumenten, die in Vitrinen ausgestellt sind, niemals ansehen könnte.

    Rudolf Hopfner, der Direktor der Sammlung alter Musikinstrumente im Kunsthistorischen Museum Wien, schreibt: »Bei den klassischen italienischen Arbeiten, vor allem jenen Stradivaris, sind die Deckenstärken in der Mitte und am Rand annähernd gleich. Anders bei Stainer, der einem stärkeren Zentrum […] einen dünnen Rand gegenüberstellt. Mit Stärken unter zwei Millimeter geht er im Bereich der Hohlkehle an die Stabilitätsgrenze des Fichtenholzes. Physikalisch gesehen ähnelt dieses Konzept einer Lautsprechermembran, die am Rand eine flexible Aufhängung besitzt.«

    Spürbar

    Bei unseren Führungen zeigen wir Ihnen eine Art Fingerabdruck von Jacob Stainer : der Vergleich der Holzstärke einer Stainer- und einer Stradivari-Violine macht Stainers Konzept sichtbar. Außerdem demonstrieren wir auf einfachste Weise (wenn Sie wollen, auch an Ihrer Schläfe) den unvorstellbar großen Einfluss des Holzes auf den Klang … u.v.m.

    Führung mit Hörexperimenten und Live-Musik – gespielt von Sophia Gabrielli auf der Absamer Stainer-Geige von 1678

    Ostersamstag 26. und
    Ostersonntag 27. März
    Ostermontag 28. März
    jeweils um 17 Uhr
    Eintrittfrei

  • Was Sie schon immer über Stainer wissen wollten,

    2016-03-12

    Was Sie schon immer über Stainer wissen wollten,

    aber bisher nicht zu fragen wagten

    Führung mit Hörexperimenten

    Samstag 12. und
    Sonntag 13. März

    jeweils um 16 Uhr

    Fingerabdruck aus Holz

    Über Jacob Stainers Leben wissen wir wenig –  das früheste schriftliche Dokument, eine banale Rechnung für die Reparatur einer Geige, stammt aus dem Jahr 1644 . Die großen Lücken in seiner Biografie wurden im 19. Jahrhundert – Stainer wurde als »Vater der deutschen Geige« nationalisiert – mit zahlreichen Legenden gefüllt.

    Und auch seine Instrumente geben, nur von außen betrachtet, wenig von seinem Konzept preis – die Legende von den Stainer-spezifischen Löwenköpfen (anstatt der Schnecke) gehört schon längst eingemottet.

    Auch, dass alle seine Decken »hoch gewölbt« seien, beschreibt nur ungenau, was die Idee von Jacob Stainer ausgemacht hat.

    Grenzgänger

    Ein Merkmal jedoch, das Stainers Instrumente z. B. von denen aus Cremona (Amati, Stradivari, Guaneri) unterscheidet, ist die variierende Holzstärke bei seinen Decken und Böden – also etwas, das man Instrumenten, die in Vitrinen ausgestellt sind, niemals ansehen könnte.

    Rudolf Hopfner, der Direktor der Sammlung alter Musikinstrumente im Kunsthistorischen Museum Wien, schreibt: »Bei den klassischen italienischen Arbeiten, vor allem jenen Stradivaris, sind die Deckenstärken in der Mitte und am Rand annähernd gleich. Anders bei Stainer, der einem stärkeren Zentrum […] einen dünnen Rand gegenüberstellt. Mit Stärken unter zwei Millimeter geht er im Bereich der Hohlkehle an die Stabilitätsgrenze des Fichtenholzes. Physikalisch gesehen ähnelt dieses Konzept einer Lautsprechermembran, die am Rand eine flexible Aufhängung besitzt.«

    Spürbar

    Bei unseren Führungen zeigen wir Ihnen eine Art Fingerabdruck von Jacob Stainer : der Vergleich der Holzstärke einer Stainer- und einer Stradivari-Violine macht Stainers Konzept sichtbar. Außerdem demonstrieren wir auf einfachste Weise (wenn Sie wollen, auch an Ihrer Schläfe) den unvorstellbar großen Einfluss des Holzes auf den Klang … u.v.m.

    Führung mit Hörexperimenten

    Samstag 5. und
    Sonntag 6. März
    Samstag 12. und
    Sonntag 13. März

    jeweils um 16 Uhr Eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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