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  • Bücherwochenende  Spurenlesen 

    2016-11-18

    Bücherwochenende  Spurenlesen 

    zum 1001. Tatort

    tatortspurenlesen
    freitag … 18. 11. .. 20.15 uhr
    samstag … 19. 11. .. 16:00 uhr
    sonntag … 20. 11. .. 16:00 uhr

    Was machen Sie Sonntagabend um 20.15 Uhr? Wenn die Antwort »tatort schauen« lautet, befinden Sie sich mit bis zu 26,57 Millionen Menschen (Zuseherrekord 1978) in guter Gesellschaft.

    vollendung

    Zu Fragen nach der (Millionen-) Publikumswirksamkeit des gewaltsamen Todes hat sich schon vor 190 Jahren der Schriftsteller Thomas de Quincey geäußert:

    »Man beginnt … allmählich einzusehen, dass zur künstlerischen Vollendung einer Mordtat doch etwas mehr gehört als zwei Dummköpfe, einer der tötet, und einer, der getötet wird, ein Messer, eine Brieftasche und eine dunkle Gasse. Formgebung, meine Herren, Sinn für Gruppierung und Beleuchtung, poetisches Empfinden und Zartgefühl werden heute zu einer solchen Tat verlangt.«

    ermittlungen

    Nach über eintausend tatorten gibt es zahlreiche Ermittlungen zu Formgebung und Gruppierung des tatort in Buchform: Bücher wie Sex & Crime: Ein Streifzug durch die Sittengeschichte des tatort oder »Herrlich inkorrekt«: Die Thiel-Boerne-tatorte oder eine Architekturgeschichte des tatort mit dem Titel Die Architektur, der Film und der Tod begleiten die öffentlich-rechtlichen 90-Minuten-Ermittlungen.

    aktenlesen

    Einige dieser Fernseh-Bücher stellen wir am Wochenende des 1001. tatort im Museum vor. Am Freitag um 20.15 Uhr und am Samstag und Sonntag jeweils familienfreundlich um 16 Uhr wird einen halben tatort lang (45 Minuten) aus den Büchern vorgelesen.

    eintrittfrei

    tatortspurenlesen
    freitag … 18. 11. .. 20.15 uhr
    samstag … 19. 11. .. 16:00 uhr
    sonntag … 20. 11. .. 16:00 uhr

  • Exkursion Übergangsorte

    2016-11-12

    Exkursion Übergangsorte

    Eine Ausstellung zu Innsbrucker Handwerksbetrieben

    Anmeldung bis 11. Nov. erbeten
    0 676  /  84  05  32  700 oder
    mats.breit@mac.com

    Treffpunkt
    Samstag 12. Nov. um 11 Uhr
    in der Andreas-Hofer-Straße 27

    Die Werkstatt des Vaters und mit ihr das Wissen, das auf den Sohn übergeht. Der Andere zieht ein, dieselbe Einrichtung, das soziale Gefüge ändert sich. Der Traditionsbetrieb sperrt zu, wo anders ein Neubeginn.

    Die Übergänge lassen Bilder zurück, Stimmen, Bewegungen, Dinge. Kleine, familiengeführte Handwerksbetriebe befinden sich im Wandel oder verschwinden ganz aus dem Stadtbild. Industrielle Konkurrenz, hohe Energie- und Mietkosten sowie fehlender Nachwuchs setzen ihnen zu.

    Die Ausstellung zeigt einen Blick in diese Orte des Übergangs. In teilnehmender Beobachtung sind dafür Fotografien entstanden, die die Werkstätten bildlich fassen und Zeitschichtungen aufspüren.

    Unerwartete O-Töne der Handwerker begleiten sie. Inmitten übrig gebliebener Objekte aus den Betrieben werden die Geschichten zum Soundtrack einer Videoarbeit, die die spezifischen manuellen Tätigkeiten in den Fokus rückt. Robert Gander führt durch die Ausstellung »Übergangsorte« – Ein Projekt von Robert Gander und Günter Richard Wett.

  • 60 Minuten Stainer live

    2016-11-06

    60 Minuten Stainer live

    Konzert auf der Absamer Stainer Geige

    AUSGEBUCHT
    Nächstes Konzert auf der Stainer Geige: Sonntag, 18. Dezember 16 Uhr

    sophia gabrielli violine
    christine ransmayr violoncello
    renate plieseis theorbe

    am programm kompositionen von
    Giovanni Antonio Pandolfi Mealli
    Antonio Vivaldi
    Arcangelo Corelli
    Francesco Maria Veracini

    fein und hell und rein

    Im März 1678 schreibt Jacob Stainer in einem der wenigen von ihm erhaltenen Briefe nach Meran:

    »Man derf den geringsten zweifl nit tragen, das es nit ein hauptstickhl sein wierdet, widrigen verobligier michs zu ersetzen; ich hab deren gar vill an unterschidliche höf und vorneme orth gemacht, da sie mier dan zu 20, 24 bis 30 taler sein bezalt worden. Dises Instrument brauchet sonderbahren fleis, damits fein hell und rein gehn; es kombt auch ein fuetral und bogen von Ind[ischem] holz, ebensowol das griffblat und saitenfeß von dergleichen dazue […], es wirdet in ein- und andern also beschaffen sein, das man alles contento darob haben wierdet.«

    contento

    Durchaus zufrieden (contento) ist auch die Barockgeigerin Annegret Siedel –  sie ist mit ihrer Stainergeige von 1670 schon mehrfach im Museum aufgetreten. Sie schreibt:

    »Der Klang von Jacob Stainers Violinen wurde als argentin – also silbern bezeichnet. Als hell und klar möchte ich ihn beschreiben. Die Geige bietet einen Reichtum an Klangfarben – Wärme im Bereich der tief klingenden Töne und etwas sehr Edles in der Höhe. Wunderbar ist es, in den Ton gleich hineinzukommen. Die Stainergeige gibt mir das Gefühl, dass ich alles machen kann. Als Musikerin höre ich nicht nur die Obertöne, sondern auch etwas sehr Grundtöniges im Klang.«

    1678

    Im selben Jahr hat Stainer auch die Geige gebaut, die sich heute im Absamer Museum befindet. Die Geigerin Sophia Gabrielli hat ein Ensemble zusammengestellt, damit Sie live überprüfen können, ob auch die Absamer Stainergeige die Beschreibungen erfüllt.

    eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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