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  • Zum 200. Geburtstag des Fahrrads:

    2017-03-09

    Zum 200. Geburtstag des Fahrrads:

    Fernfahrt Absam – Mannheim

    Vorbereitungstreffen:
    Route und Termin und Organisation

    Seit 2. Februar plant ein kleines Team in Absam für den Sommer eine Radfernfahrt nach Mannheim.

    Bei dem Treffen am 9. März stellen wir die Route (ca. 550 km) und die bisher geklärten (Begleitbus) und ungeklärten Fragen (Unterkünfte) vor, außerdem soll auch ein endgültiger Termin für diese Tour zum Startpunkt der zwei Räder, die die Welt veränderten, gefunden werden…

    Zehntageradfahren

    Die renommierte Neue Zürcher Zeitung schrieb im Jänner zum 200. Geburtstag des Fahrrads:

    » Die Funken sprühten und der Lärm der stahlbereiften Holzräder weckte manchen Anwohner, als sich Karl Freiherr Drais von Sauerbronn am 12. Juni 1817 anschickte, die Mobilität zu revolutionieren. Auf seiner frisch fertiggestellten Laufmaschine donnerte Drais über die Pflasterwege Mannheims.

    Noch in der Nacht war er aufgebrochen, den ersten Veloausflug der Weltgeschichte zu unternehmen. Er führte zur Relaisstation Schwetzingen und zurück, über die beste Chaussee im ganzen Großherzogtum Baden. Die rund 13 Kilometer legte Drais in etwa einer Stunde zurück. Damit war er viermal so schnell wie die Postkutsche und das nur mit Muskelkraft. Eine Sensation.

    … Die Presse brauchte damals mehr als einen Monat, um zu realisieren, was da geschehen war. Erst am 29. Juli 1817 berichtete das Badwochenblatt in Karlsruhe über die neue Fahrmaschine namens Loda – ein Kunstwort aus dem französischen locomotion (Fortbewegung) und dada (Steckenpferd).

    Die Nachricht verbreitete sich rasant. Zeitungen in England, Amerika und auch in Finnland griffen die Idee auf. Das von Drais selbst verwendete Wort Loda setzte sich allerdings nicht durch. Man sprach von Draisine oder Laufmaschine, später auch vom Veloziped.«

  • Projektpräsentation Dörferbahn

    2017-02-26

    Projektpräsentation Dörferbahn

    Neue Wege – neue Mobilität

    Neue Wege – neue Mobilität

    Nach zwei Jahren Planungs- und Varianten-Konzeptionsphase begleitet von einem umfangreichen Bottom-up-Prozess präsentiert das Dörferbahn-Komitee am Sonntag, 26. Februar um 16 Uhr zum ersten Mal sein modulares Mobilitätskonzept für die MARTHA-Dörfer der interessierten Öffentlichkeit.

    Neben Trassenführung, Fahrgastmanagement und einem ersten Rohbericht zur Finanzierung sollen bei dieser Projektpräsentation vor allem die bisher immer wieder aufgetretenen Interessenkollisionen moderiert werden:

    »Wer z. B. wollte die hiedurch ermöglichte leichtere, schnellere und daher bessere Approvisionierung der Stadt durch die Dörfer, in welchen der Obst- und Gemüsebau immer mehr aufblüht in Abrede stellen?« (Dörferbahnkonzept Zurück in die Zukunft)

    Schließlich sollen aus starren Kontrahenten mobile Stakeholder gemacht werden!

    110 Jahre Potential

    Lassen Sie sich zwischen den Polen Quell- und Zielraum, Verkehrsentflechtung und -entlastung entführen in die weit zurückreichende optimistische Zukunft der Dörferbahn. Schließlich hat das Dörferbahn-Komitee schon in seiner ersten Netz-Potentialanalyse richtig formuliert: »Sollte uns der Vorwurf des Optimismus gemacht werden, so geben wir zu bedenken, dass ein gesunder Optimismus für die Hervorrufung eines jeden geschäftlichen Unternehmens notwendig ist. Mit Pessimismus ist noch keine Bahn geschaffen worden!« (Dörferbahnkonzept Zurück in die Zukunft )

    Eintritt frei

  • Achtzehnhundertunderfroren

    2017-02-17

    Achtzehnhundertunderfroren

    Die Hungerjahre 1816/17 in Tirol

    fr 17.2. 20 Uhr
    Gespräch mit Michael Kasper –
    Hungergeschichte

    sa 8.2. 16 Uhr
    Lesung aus
    Die Hungerjahre 1814 – 1817 in Tirol

    so 19.2. 16 Uhr
    Lesung aus
    Die Hungerjahre 1814 – 1817 in Tirol

    Am anderen Ende der Welt

    Neue Wege mussten man in den Jahren 1816 und 1817 in ganz Europa beschreiten, um dem Hunger, dem Hochwasser, dem Schnee und der Kälte zu entkommen.

    Viele wanderten aus, viele mussten auf bisher nicht als essbar angesehene »Ersatzstoffe« zurückgreifen, und viele versuchten als Bettler zu überleben.

    Dass die Hungerjahre 1816 und 1817 auch in Tirol tiefe Spuren hinterlassen haben, ist wenig bekannt.

    Der Ausbruch des Vulkans Tambora »am anderen Ende der Welt« im April 1815 hatte in den Folgejahren auch in Europa zu Klimaveränderungen geführt, die heute als die »Jahre ohne Sommer« bekannt sind: Zahlreiche europäische Staaten erlebten Ernteausfälle, Hungersnöte, Herrschafts- und Wirtschaftskrisen.

    Urkatastrophe

    Für Tirol hat der Geistliche Dr. Josef Penz im Jahr 1913 in seiner Dissertation Die Hungerjahre 1814 – 1817 in Tirol eine regionalhistorische Darstellung dieser »Urkatastrophe« des 19. Jahrhunderts geschrieben, die der Historiker Michael Kasper 2016 als Buch herausgegeben hat:

    Von den in Tirol auftretenden Hunger-Krankheiten, von der Auswanderung, vom Bettelwesen und von Polizei-Übertretungen berichtet er und von den Armenausspeisungen –  in der Haller Suppenanstalt wurden von November 1816 bis Juni 1817 tausende Portionen Armensuppe verteilt, die Saline richtete eine eigene Ausspeisung ein.

    Aber auch von den Lawinen, Bergstürzen und Hochwässern ist bei Josef Penz zu lesen. Wir stellen einige Kapitel dieser Abhandlung über ein Tirol jenseits von Hofer, Kaiser Franz und Berg Isel vor.

    Eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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