815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Radphysik oder Stillstand ist von Übel

    2018-08-07

    Radphysik oder Stillstand ist von Übel

    Eine Rad-Führung im Museum

    »Wie bei allen neuen Bewegungsarten ist bei ihrem Erlernen das Wichtigste, das, was uns am schwersten fällt: das Vergessen. Ohne das Vergessen der alten Muster, gibt es keine neuen. Beim Fahrrad musste man sich von der alten stabilen Bewegung verabschieden, die nur ein statisches Gleichgewicht kannte, das heißt, Balance wurde hergestellt, indem man stehen blieb. Das Fahrrad provozierte die Erwachsenen, weil sie das Körpergefühl nicht kannten, das durch balancierende Bewegung entsteht, also das dynamische Gleichgewicht.« Elmar Schenkel

  • CD-Präsentation

    2018-07-18

    CD-Präsentation

    Sepp Peskoller über den Salzberg

    Keine Nostalgie

    Auch fast 50 Jahre nach seiner Kündigung – er hatte Ende November 1957 den Dienst als »Stiefelknecht« für einen der Hofräte am Salzberg gründlich satt – fand Sepp Peskoller (1929 – 2018) aus Absam offene Worte über die Arbeits- und Lebensbedingungen am Salzberg im Halltal.

    Am 15. März 2015 sprach er in einem langen Interview – jenseits von Nostalgie und Verklärung – über die strengen Sicherheitsvorgaben und deren Missachtung, über Unfälle, Lawinen, Disziplinarstrafen, und über die auch nach Jahrzehnten noch wache Erinnerung an Verunglückte.

    Anhand eines Fotos vom Salzberg um 1900 erklärte Sepp Peskoller die Besonderheiten der insgesamt acht Hauptstollen, in denen fast 700 Jahre Salz aus dem Berg gelaugt worden ist.

    Hörbar

    Der Fluss der Erinnerung und der Ton, mit dem er zum Beispiel über das Arbeiten im teilweise nur 1,40 Meter hohen Wasserbergstollen sprach, entziehen sich der Verschriftlichung: Eine Abschrift könnte niemals die vielen auch noch nach langer Zeit von der Erinnerung an konkrete Erlebnisse ausgelösten Zwischentöne wiedergeben. Daher haben wir dieses Gespräch mit Sepp Peskoller, ergänzt durch drei kurze Berichte aus dem Halltal, als CD herausgebracht.

    Günter Amor hat für das Booklet einen Text über die jahrzehntelange Verbindung des Ehepaars Peskoller mit dem Halltal verfasst. Ab kommenden Mittwoch ist dieses Hör-Dokument ( für eine freiwillige Spende ) im Museum erhältlich.

    Eintrittfrei

  • L’Histoire du Tango

    2018-07-05

    L’Histoire du Tango

    Mirjam Braun (Flöte) Harald Pröckl (Akkordeon)

    platzreservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700
    mats.breit@mac.com

    keinpurist

    »Astor Piazzolla hat den Tango neu erfunden. Heute, rund 25 Jahre nach seinem Tod, ist Tango aktueller den je: Denn die ehemals verrufene Musik der Bordelle und Spielhallen ist längst in internationalen Konzertsälen angelangt – allen voran durch Piazzollas Zutun. Er brach mit den Regeln des traditionellen Tangos und verarbeitete Einflüsse aus Jazz, Klezmer und Klassik zu innovativster Musik, die von den Puristen seiner Heimat anfangs scharf kritisiert wurde. Heute aber werden genau jene Stilbrüche auf der ganzen Welt begeistert gefeiert.« (arte.tv)

    geschichte des tangos

    Im Mittelpunkt dieses Abends steht Astor Piazzollas berühmte »Histoire du Tango«, in der die Geschichte des Tangos von seinen Anfängen um 1900 bis in die heutige Zeit erzählt wird. Mirjam Braun und Harald Pröckl stellen das Werk in ihrem eigenen Arrangement für Flöte und Akkordeon vor und geben einen Einblick in die Umstände seiner Entstehung sowie in seine Thematik aus musik- und kulturhistorischer Sicht.

    Die vier Sätze mit den programmatischen Titeln Bordel 1900, Café 1930, Night Club 1960, Concert d’aujourd’hui zeigen den Wandel des Tangos von reiner Tanzmusik in den Straßen von Buenos Aires über romantisch-melancholische Klänge in Kaffeehäusern bis hin zu rhythmischen Konzerten mit großer Besetzung in Abendlokalen.

    Das Programm erweitern Tanzwerke für Flöte und Akkordeon Solo diverser Komponisten.

    eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung