Die Operation Greenup 1945
Freitag 29. März 19.30 Uhr Studio 3 des ORF Tirol Eintritt frei um Anmeldung wird gebeten : Tel: 0 512 / 56 65 33 Mail: studio3.tirol@ORF.at 2. April 1945: twenty-six trains at hall Die Operation Greenup gilt als einer der erfolgreichsten subversiven Einsätze der Alliierten im Zweiten Weltkrieg: Fred Mayer und Hans Wijnberg, zwei junge Juden aus Deutschland und den Niederlanden, ziehen wie tausende andere Flüchtlinge mit den amerikanischen Streitkräften in den Krieg gegen die Nazis. Der Geheimdienst OSS bildet sie für Spionage im Dritten Reich aus. Doch ohne Hilfe Einheimischer ist ihr Vorhaben aussichtslos.
Der Wehrmachtsoffizier Franz Weber aus Tirol, der vier Jahre lang den grausamen Krieg der Wehrmacht in der Sowjetunion und in Jugoslawien mitgemacht hat, wird der Dritte im Bunde: Er desertiert 1944 und führt die beiden Spione Ende Februar 1945 in sein Heimatdorf Oberperfuss, mitten in der von Gauleiter Hofer ausgerufenen »Alpenfestung«: Das Hauptinteresse des Spionageteams richtet sich auf die für die Italienfront zentrale Zugverbindung über den Brenner – Kontakte zum Widerstand (bis zu Deserteuren im Vomperloch) werden geknüpft … Brooklyn Im Funkverkehr zwischen Oberperfuss und Bari in Süditalien wird aus Innsbruck »Brooklyn« … Die Operation Greenup : Eine Geschichte von Verfolgung, Flucht, Solidarität, von Widerstand, Verrat und Befreiung. Das Buch von Peter Pirker »Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup 1945« verknüpft globale und lokale Perspektiven des Kampfes gegen den Nationalsozialismus, analysiert das Netzwerk der Agenten und die Methoden der Gestapo, kratzt an den nationalen Nachkriegsmythen, zeigt auch die unrühmlichen Aspekte der Operation Greenup und stellt die Frage: Was bleibt ?