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Exkursion zum über 500 Jahre alten Flügelaltar aus St. Magdalena

in der Kriegergedächtniskapelle
in Hall

in der Kriegergedächtniskapelle
in Hall

st. magdalena rett uns aus grosser noth
bewahre uns vor jähem tod

Hier können Sie sich den Altar ansehen:
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Exkursion zum über 500 Jahre alten Flügelaltar
aus St. Magdalena in der Kriegergedächtniskapelle in Hall

Samstag 5. März 14 Uhr

Leitung: Mag.a Ruth Haas ( Kunst­historikerin ).
Treffpunkt  Pfarrkirche Hall, 14 Uhr
Anmeldung  0676 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

Heuer könnte man zu 750 Jahren Oberbergstollen im Halltal an manches erinnern …
Schließlich hat der Salzbergbau im Halltal über Jahrhunderte tiefe kulturelle Spuren in der ganzen Region hinterlassen.

Salz, heute ein in der Massenproduktion banalisierter Rohstoff, war das landesherrlich monopolisierte Produkt, mit dem ungeheurer Reichtum geschaffen werden konnte, der auch Spuren in der Kultur hinterlassen hat.

Denn Salz schmeckt eben nicht nur, sondern es bedeutet etwas, es tauscht, es weiht und es scheidet. Salz unterliegt, so wie die anderen kulturellen »Ur-Substanzen« Brot und Wein, einer »symbolischen Ordnung«, die ihm kulturelle Funktionen zuweist. So wird Salz » ein freundliches Geschenk, das die Natur der Kultur macht«. ( Claude Lévi-Strauss )

St. Magdalena

In einer religiös aufgeladenen Ordnung ist im Halltal nahe dem Absamer Salzberg im 15. Jahrhundert das Kloster St. Magdalena entstanden. Für die Kirche hat man um 1500 einen bis heute erhaltenen, spätgotischen Flügelaltar gebaut.

Weltkrieg

1923 ist dieser Altar in eine als »Rumpelkammer« genutzte Friedhofskapelle nach Hall übersiedelt worden, um damit eine »Krieger­gedächtniskapelle« einzurichten. Der über 500 Jahre alte Altar aus dem Halltal ist ein Parade­beispiel für die in der Gotik angestrebte Einheit von Architektur, Plastik und Malerei. Geöffnet zeigt er Figuren der Muttergottes, der Hl. Margaretha und der Hl. Katharina. Innen behandeln die Flügelbilder Szenen aus dem Leben Marias – Verkündigung, Anbetung der Könige, Heimsuchung und Tod – auf den Außenseiten wachen der Hl. Heinrich und der Hl. Sebastian. Im Sockel ist die Geburt Christi plastisch dargestellt. Auf den Flügeln sind die Hl. Barbara und die Hl. Agnes abgebildet. Auf der sonst nicht zugänglichen Rückseite des Schreins sieht man die Geißelung Christi und darunter das Schweißtuch.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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