Präsentation der neuen Podcast Episode
Sonntag 29. September um 15 Uhr
vom anschreiben lassen …
Das alte Schwarzweißfoto vom »K. k. Taback- und Briefmarken Verschleiß« des Johann Weber, denn in den Auslagen kann man zwar Ansichtskarten, Heiligenbildchen und -figuren, Pfeifen, Rosenkränze und Ähnliches flüchtig erkennen … aber das war nur Geschäftsfassade nach außen, dahinter gab es viel mehr.
Als dieser Laden nämlich aufgemacht wurde, war Absam bereits die »Heiratsmühle« von Tirol. Stolz ist auf der Webseite der Gemeinde Absam noch heute zu lesen, dass »in den Jahren 1797 bis 1953 in Absam 22.909 Trauungen «stattfanden – und die zeitgenössische Presse berichtete regelmäßig darüber … wie z. B. die Innsbrucker Nachrichten am 5. Februar 1876: »Die Ehen werden in Absam geschlossen. Am 7. des Monats haben in der Pfarrkirche zu Absam nicht weniger als 19 Trauungen stattgefunden. Es ist selbstverständlich, daß die geringste Zahl dieser Brautpaare Absamer waren.«
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vierläden
Hochzeiter und Wallfahrer, das waren in Absam lange Zeit zwei Kategorien von Kundschaft, die in ihrer Masse von bis zu vier Läden im unmittelbaren Umkreis der Kirche mit Devotionalien und Reiseandenken aller Art versorgt worden sind. Allein in Nordtirol konkurrierten lange Zeit über 60 Marienwallfahrten um das Seelenheil der Masse von Sünderinnen und Sündern aus ganz Tirol … und um die dementsprechenden Umsätze.
Anhand der Erinnerungen von Annemarie Tirler, geborene Weber, die als Kind in dem Absamer Laden gearbeitet hat, den ihr Großvater Johann Weber begründet hatte, ist in der neuen Podcast-Episode des Gemeindemuseums Absam zu hören, wie viel Geschichte in einem vermeintlich unscheinbaren alten Foto stecken kann – vom Anschreiben, über die Bombensemmel bis zum Wasserglas.
41min
Präsentation der Podcast-Episode »Rosenkranz und Bombensemmel« am Sonntag, 29. September um 15 Uhr (u. a. mit den legendären »Bombensemmeln« am Buffet). Zur 1. Hochrechnung sind Sie längst wieder zuhause …
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