815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Rosenkranz und Bombensemmel

    Rosenkranz und Bombensemmel

    pdf-einladung

    Das alte Schwarzweißfoto vom »K. k. Taback- und Briefmarken Verschleiß« des Johann Weber, denn in den Auslagen kann man zwar Ansichtskarten, Heiligenbildchen und -figuren, Pfeifen, Rosenkränze und Ähnliches flüchtig erkennen … aber das war nur Geschäftsfassade nach außen, dahinter gab es viel mehr.

    Als dieser Laden nämlich aufgemacht wurde, war Absam bereits die »Heiratsmühle« von Tirol. Stolz ist auf der Webseite der Gemeinde Absam noch heute zu lesen, dass »in den Jahren 1797 bis 1953 in Absam 22.909 Trauungen «stattfanden – und die zeitgenössische Presse berichtete regelmäßig darüber … wie z. B. die Innsbrucker Nachrichten am 5. Februar 1876: »Die Ehen werden in Absam geschlossen. Am 7. des Monats haben in der Pfarrkirche zu Absam nicht weniger als 19 Trauungen stattgefunden. Es ist selbstverständlich, daß die geringste Zahl dieser Brautpaare Absamer waren.«

    weiterlesen …

    Hochzeiter und Wallfahrer, das waren in Absam lange Zeit zwei Kategorien von Kundschaft, die in ihrer Masse von bis zu vier Läden im unmittelbaren Umkreis der Kirche mit Devotionalien und Reiseandenken aller Art versorgt worden sind. Allein in Nordtirol konkurrierten lange Zeit über 60 Marienwallfahrten um das Seelenheil der Masse von Sünderinnen und Sündern aus ganz Tirol … und um die dementsprechenden Umsätze.

    Anhand der Erinnerungen von Annemarie Tirler, geborene Weber, die als Kind in dem Absamer Laden gearbeitet hat, den ihr Großvater Johann Weber begründet hatte, ist in der neuen Podcast-Episode des Gemeindemuseums Absam zu hören, wie viel Geschichte in einem vermeintlich unscheinbaren alten Foto stecken kann – vom Anschreiben, über die Bombensemmel bis zum Wasserglas.

    Präsentation der Podcast-Episode »Rosenkranz und Bombensemmel« am Sonntag, 29. September um 15 Uhr (u. a. mit den legendären »Bombensemmeln« am Buffet). Zur 1. Hochrechnung sind Sie längst wieder zuhause …

  • Tiroler Elefantografie

    Tiroler Elefantografie

    Aus aktuellen Anlass – kein Wein, sondern Mammutknochen in Niederösterreich – weisen wir hier noch einmal auf unsere Tiroler Elefantografie hin:

    https://www.derstandard.at/story/3000000221139/ueberreste-mehrerer-mammuts-in-weinkeller-in-niederoesterreich-entdeckt

    Kein Wein, sondern Mammutknochen in Niederösterreich.
    Eine ungewöhnliche Entdeckung machte ein niederösterreichischer Winzer bei Bauarbeiten in seinem Weinkeller in Gobelsburg im Bezirk Krems: Er stieß auf tierische Überreste, die sich als Sensation entpuppten. Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um steinzeitliche Mammutknochen, die auf ein Alter von 30.000 bis 40.000 Jahren geschätzt werden. Es sei der bedeutendste Fund dieser Art seit rund 150 Jahren, betonen Forscherinnen und Forscher der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

  • Gemüt Durst Appetit – Reisen nach Hall und Umgebung

    2024-05-20 00:00:00

    Gemüt Durst Appetit – Reisen nach Hall und Umgebung

    Ein Audio-Reiseführer von 1889

    Über Hall und Umgebung war schon 1899 zu lesen: »Was nun die Propaganda zu gunsten des Fremdenverkehrswesens betrifft, so ist in dieser Hinsicht bis in die allerletzte Zeit wohl entschieden viel zu wenig im Vergleiche mit der anderwärts inszenierten Reklame geschehen. Auf Annoncierung und sonstige Pressreklame hat man in Hall von jeher fast gar keinen Wert gelegt, die Broschüren des mittlerweile verstorbenen Herrn P. R. Stolzissi waren bald vergriffen, ein Prospekt von Hall, wie man derartige kleinere Informations- und Propagandaschriften in Innsbruck, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel, Rattenberg-Brixlegg, Igls, Steinach etc. sowie auch in den Dörfern des Oetz- und Zillerthales massenweise gratis abgibt und versendet, ein solcher Prospekt besteht über Hall ebenfalls nicht …« (Fremden-Zeitung) Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick in die erwähnte Broschüre über Hall aus dem Jahr 1889, verfasst von P. R. Stolzissi. Gelesen hat Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung