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Entwicklung des Ortes

346 > Maria Absam, 1828, Rudolf von Alt (1812 Wien – 1905 Wien), Aquarell, 16,2 x 23,5 cm, sign. "R Alt M. Absam", "1828"; Blick auf Absam mit Wallfahrtskirche und Schloss Krippach gegen Westen, entstanden auf der Wanderung des Sechzigjährigen durch Tirol, während der Reise von Wien nach Mailand in Begleitung seines Vaters, des Malers Jakob Alt (München, Staatliche Graphische Sammlung, Inv.Nr. 45137). 346.2 > Gebetbuch für Hans Füeger (Fieger) von Melans, um 1500, anonyme Pergamenthandschrift (84 fol. – ohne spätere Beifügungen), 13 x 9 cm, Ornamente aus der Werkstatt des Jörg Kölderer (?), Kö lderer: vor 1497 Inzing – 1540 Innsbruck; Handbuch mit deutschen Gebeten, vermutlich von einem Geistlichen nach Wünschen des Auftraggebers Hans Füeger (1514 gest.) eigens zusammengestellt; fol 46 v. – 47 r: "Von der heyligen Vrstend vnnseres Herrn Ihesu Christi" (Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Handschriftsammlung S.n.13245). 346.3 > Zeittafel zur Geschichte Absams. 346.4 > bez.o.: "Der nördlichste Theil Tyrols — oder — der Schwatzer Kreis — nach Peter Anich mit mehreren (…) 1795", Benedikt Sardagna (1766 Ladis – 1812 Wien), Karte ca. 1:210000, Kupferstich (Wien), 79×51 cm, nach einer Vorlage des Oberperfusser Kartografen Peter Anich (1723-1766), mit Eintragung wichtiger Örtlichkeiten Absams, in der Karte sowie den Registern von Kirchenverwaltung und Produktvorkommen (München, Bayerische Staatsbibliothek, Kartensammlung Mapp. IX, 210i); 346.5 > bez.u.r.: "Comitatvs — Tirolen: — sis", um 1650, Karte, ca. 1:530000, Kupferstich, 49×38 cm, anonymer Nachstich einer zeitgenö ssischen holländischen Karte, neben dem Gerichtssitz Thaur ist nicht Absam, sondern Melans, das im 16. Jh. niedere Gerichtsbarkeit erhalten hatte, (zu weit südlich) eingezeichnet (München, Bayerische Staatsbibliothek, Kartensammlung, Mappe IX, 2061); 346.6 >"Beim Pracher", um 1930, Fundort von Nadel und Armreif, Stainerstr. 23, Familie Max Weber. 346.7 > Kampf zweier Männer mit Lanzen, auf Pferden, Relief eines Bronzegefäßes. 346.8 > Zwei Soldaten in voller Ausrüstung, Relief. 346.9 > siehe Inv.Nr.346, Katasterkarte, 1865, Kopie Michael Poßmoser, Fotomontage, Fotos (1994) v.l.n.r., von o.n.u.: Schafalm, Wandlalm (1252m); Wanderweg Absam-Gnadenwald gegen "Fallbachreise", Fischler Aste (912m), Wegkreuzung nahe dem Rotmoosbrunnen, Wiesenhof-Kapelle ("in der Breitwies"), im 18.Jh. Wallfahrtskirche zur Schmerzensmutter; 346_10; 1 > Aus der Familienchronik Füeger (Fieger), im Gebetbuch fü r Hans Füeger von Melans, um 1500; von derschiedenen Händen, Eintragungen zur Familienchronik (1496-1602), die Familie Füeger erhielt Melans von König Maximilien, sie übersiedelte um 1530 nach "Neumelans" in Taufers, Vorsatzblatt fol.1 v: Notizen des "Hanns Fueger vonn Melans, zu Fridberg" (1496, 1511), fol. 76 r: Vermerke der Beatrix Fueger, geb. von Weyler (1522, 1524), (Wien, Öst. Nationalbibliothek, Handschriftensammlung S.n. 13.245); 346.11 > Krippach, 1860, Johanna von Isser zu Gaudententhurm (1802 Neustift bei Brixen – 1880 Innsbruck), Original: Bleistiftzeichnung, 10,3 x 14,5 cm, sign.: "JG 1860"; Ansicht des Absamer Schlösschens (Innsbruck, TLMF, Bibliothek FB 3710–40); 346.12 > Melans, um 1842, Anonym, Original: Aquatinta, 12,3×20 cm, Ansicht von SO, unterhalb des Zaunes auf der Westseite Schloss Krippach und die Pfk., im Hintergrund Innsbruck, Arzl, Rum, Thaur (PV); 346.13 > Das alte Schloss Krippach zu Absam, vor 1701, Original: Zeichnung (Papier auf Lw), auf einem Stammbaum in Krippach, restauriert von Franz Xaver Nikolaus Kripp von Prunberg (1715-1805), Südseite vor dem Einsturz am 26. Mai 1701, starke Bauschäden von Erdbeben der Jahre 1670–71 und 1689 ließen den Ansitz bei Erschütterungen durch ein Böllerschießen zerfallen, aus: Herta Öttl, Die Ansitze von Hall in Tirol und Umgebung, Innsbruck-München 1970, Abb.35. 346.14 > Beim Fischlermüller, um 1900, Bachgasse 4, Familie Georg und Maria Holzhammer, Mühle und Fuhrunternehmen; 346.15 > Beim Heismüller, 1906, Eichat, Müllermeister Josef Obleitner mit Frau Anna und Kindern, beim Ausfahren "ins Gai" (Korn holen); 346.16 > Beim Eder im Moos, um 1937, Dr.-Engelbert-Dollfuß-Str. (ab 1938 Dörferstr. 22b, heute: Im Moos 3), Fam. Eder "Mittertennhof"; 346.17 > Häuser an der Dr.-Engelbert-Dollfuß-Str., um 1937, hinten: beim Bäcker Toni, Hausnr. 45 (ab 1938 Dörferstr. 38), Fam. Franz und Maria Neumann, Gemischtwarenhandlung, vorne: beim Flörl, Hausnr. 41 (ab 1938 Dörferstr. 36), Fam. Ludwig Garzaner, Tischlerei; 346.18 > Almabtrieb, Dr.-Engelbert-Dollfuß-Str., um 1935, seit 1938 Dörferstr.; 346.19 > Mittentennhof, 1965, Im Moos 2, abgerissen 1968 im Zuge des Feuerwehrhausneubaus; 346.20 > Beim Köckenmüller, um 1900, Bachg. 3, Josef Posch und Notburga Orgler, Mühle bis 1956; 346.21 > Kesselschmiedhaus, 1925, Schmiedg.191, Wohngebäude der Schmiedefamilie Felder (Postkarte–Hall i.T.: A. Riepenhausen); 346.22 > Beim Kieslinger, 1912, Breitweg, Eisenwarenhandlung "en gros — en detail"; 346.23 > Häuser am Breitweg, um 1925, hinten: Ansitz Strasseck, Hausnr. 257, Fam. Praxmarer, "König-Ladele", vorne: Caf Ludwig Denkmayr, ab ca. 1930 – nach Besitzerwechsel – "Caf Central"; 346.24 > Beim Lener, um 1900, Breitweg 40, Fam. Anna Haidacher geb. Lener und Anton Haidacher, Anwesen Josef Leners (1840 Absam – 1922 Absam), Pionier der Vermessungstechnik im Bergbau; 346.25 > Kurhotel Wiesenhof in Gnadenwald, um 1900, Werbeplakat, der Wiesenhof, erbaut um 1900 als Hotel, später verschiedentlich genutzt, ist seit 1972 Standort der Gendarmerieschule, Neubau (PV); 346.26 > Innsbrucker Nachrichten, 12.2.1937, Zeitungsbericht über die geplante Eingliederung Absams nach Hall, mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 in Österreich verlor die Gemeinde Absam ihre Selbständigkeit, schon 1937 hatte sie sich vergeblich in einer "Denkschrift" gegen den Zusammenschluss mit Hall aufgelehnt (Innsbruck, TLMF, Bibliothek); 346.27 > Tiroler Nachrichten 16.12.1946, Zeitungsbericht von der Abstimmung über die neuerliche Selbständigkeit Absams, eine "Denkschrift zur Wiedererrichtung der selbständigen Dorfgemeinde" hatte im Juli 1946 die Absamer Bürger zur Abspaltung von Hall aufgerufen, frühere Gemeindemitglieder machten sich bei der Tiroler Landesregierung stark für die Trennung (Innsbruck, TLMF, Bibliothek); 346.28 > Absam, nördlich von Hall, um 1930, Original: Fotografie, Aufnahme gegen den Bettelwurfkamm (PV); 346_29; 48, 49 > Bebauung – Bauentwicklung – Siedlungswachstum, vor 1856-1994, Fotogrammetrisches Institut de Tiroler Landesregierung Abt. III d 3, 1980–1982, HOL Dr. franz Riegler, Sporthauptschule Absam mit Schülern der Hauptschule Absam 1992–1994 (Färbung, Hinzufügung des Gebäudebestandes 1983-1994), Beginn der Grundzusammenlegung 1971. 346.30 > Erstkommunikanten, um 1910, Pfarrer Josef Hosp (1896-1929, mit einjähriger Unterbrechung), Schulschwester aus dem "Klösterle" (heute Fanggasse 8), Postkarte–Innsbruck: Tyrolia; 346.31 > Sterbebildchen, Porträtfoto Friedrich Lobenstock (1858 Mitterndorf – 1915 Absam), war Schulleiter, Organist und erster Kapellmeister der Bürgermusikkapelle Absam (1910-1912); 346.32 > Volkschulklasse, 1912, Oberlehrer Friedrich Lobenstock, Schulleiter 1882-1915; 346.33 > Volksschule, um 1910 (erbaut 1903-1905), im Untergeschoß "Spritzenlokal" der Freiwilligen Feuerwehr; 346.34 > Warenangebot und Preisliste der Papierfabrik Absam, 1877, Titelblatt (Innsbruck, TLMF, Bibliothek W1162–13); 346.35 > Absamer Bürgertracht, um 1900, Anonym, kolorierte Handzeichnung, Jakob Huber "Weber Joggl" (1864 Absam – nach 1924), Handweber in Eichat und seine Frau, als Attribute beim Mann "die Schütz" (Weberschiffchen) und Musterkarte bzw. "das Gstick" und Klöppelzeug (Privatbesitz), bei der Frau Strickzeug und Schere; 346.36 >Kirche Absam bei Hall, um 1870, Gustav Täubert (1817 Dresden – 1913 Dresden), Zeichnung nach der Natur, Lithografie (Dresden: Gustav Täubert), ca 8 x 11 cm, Nr. 24 der Serie "Tirol", re. das Mesnerhaus, auf dem Schindeldach der "Feuergang" (Fluchtweg), der nach der Ziegeleindeckung wegblieb, li. das "Herleierhaus" (Privatbesitz); 346.37 > Absamer Bürgersfrau, um 1910, Anna Witsch geb. Zanger, Original: Porträtfotografie, Otto Schurich, Hall i.T.; 346.38 > Fabrik Herrburger & Rhomberg, um 1935, Baumwollspinnerei in Absam 1847-1982, Betriebsleiter Bruno Wella (l.) und Webmeister Ferdinand Bogner (r.); 346.39 > Wagnerei Prantner "Rauschenwagner", um 1915 (gegründet 1859), Stainergassw 88 (heute Stainerstraße 16), Familie Johann Prantner (1875 Absam – 1957 Absam); 346.40 > Gasthaus "Walderbrücke" mit Dachziegelei, 1900, Hartmann Unterberger "Pulverer" Inhaber 1895 – nach 1910, Fotografie — Postkarte, Hall i.T., A. Stockhammer – Nr. 16433; 346.41 > "Plank-Schmiede", Foto kaschiert, um 1960, heute Karl-Zanger-Straße 56, Schmiedemeister Hans Plank (1903 Schlanders – Absam 1971) beim "Kaltschmieden" 346.42 > Sägewerk Mayr, um 1906, Breitweg, heute: Rudolfstraße 3 "Knappsäge"; 346.43 > Inserate Absamer Betriebe, 1906–7, in: Adreß-Buch der Stadt Hall i.T. 1907, nach dem Stande von 15.11.1906, Hall i.T. 1907, S. XLIII (Innsbruck, TLMF, Bibliothek W 5940–3); 346.44 > Inserat Nägel- und Kettenfabrik Reissigl & Keislinger, 1906–7 (Ferdinand Pattis nach 1904), in: Adreß-Buch der Stadt Hall i.T. 1907, nach dem Stande von 15.11.1906, Hall i.T. 1907, S. XVI (Innsbruck, TLMF, Bibliothek W 5940–3); 346.45 > Werkstätte der Schuhfabrik, Foto kaschiert, um 1930, 2.v.l. Alfred Huber (1893-1973), Leiter der Gerberei; 346.46 > Schuhfabrik Alfred Huber, um 1900, Hausnr. 18, heute Breitweg 18, Alfred Huber (1844 Absam – 1906 Absam), gründete im Gebäude der ehemaligen Knopffabrik um 1900 das Unternehmen, sein Enkel Alfred Huber (1893 Absam – 1973 Absam) stellte 1949 – wohl nach dem Tod seines Bruders und Firmenchefts Julius Huber (1886 Absam – 1949 Absam) den Betrieb ein; 346.47 > Inserat Schuhfabrik Huber, 1906–7, in: Adreß-Buch der Stadt Hall i.T. 1907, nach dem Stande von 15.11.1906, Hall i.T. 1907, S. VIII, (Innsbruck, TLMF, Bibliothek W 5940–3);

Material
Fotokopie, kaschiert z.T.
Zustand
gut
Entstehungsdatum
1994
Datum
1994
Fotonummer
0346


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

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0 676 / 84 05 32 700
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