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  • Absam auf alten Postkarten

    2012-04-06

    Absam auf alten Postkarten

    noch bis Pfingstmontag

    Am Pfingstmontag ist das Museum von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Es ist die letzte Gelegenheit, die alten Bildpostkarten von Absam auf
    der Großbildleinwand im
    Dachboden des Gemeindemuseums zu sehen.

    Die Postkarte wurde 1869 als Correspondenz-Karte in Österreich erfunden. In Europa zum Durchbruch verholfen hat ihr dann der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 in Form der Feldpostkarte. Ihre portofreie Beförderung war geradezu ideal für kurze Mitteilungen an die Angehörigen.

    945 Millionen
    Alle Bevölkerungsschichten waren daher ungewöhnlich schnell mit dem neuen Kommunikationsmittel vertraut, sodass nach Kriegsende 1871 die Korrespondenzkarte in Europa etabliert war: Die Beschleunigung von Transport und Warenverkehr und eine durch zunehmende Rationalisierung, Arbeitsteilung und Mobilität geprägte industrielle Arbeitswelt verlangten nach neuen einfachen Formen der Korrespondenz.

    Der Lichtdruck machte ab 1895 die Postkarten für Millionen zum erschwinglichen Ersatz für teure Fotografien. 1900 wurden in Deutschland 945 Millionen Postkarten geschrieben.

    Rausch
    Text einer Postkarte aus Absam: »Von N. P. wird in der Zeitung v. 3. d. M. gelesen haben. Die Sache verhält sich aber anders. Am 1. hat er sein Gehalt behoben wo er erst am 2. Mittag leerer [ ohne Geld ] nach Haus gekommen ist. Seine Frau wird ihm mit Recht nicht mit Handschuh empfangen haben, wo er dan den Revolver aus dem Sack gezogen hat u. auf seiner Frau geschoßen hat. Wo er aber das arme Kind traf, welches auf Mutters Armen war. Die Frau ist unverletzt, das Kind wird sterben. Nowak wird davon kommen. ( Mit sein Rausch )«

    Vergrößerung
    Die digitale Technik macht es möglich, in die Bildpostkarten hinein zu zoomen und hochinteressante Details der Veränderung des Dorfes zwischen 1899 und 1950 sichtbar zu machen.

    Gruß
    »Die Muttergottes läßt grüßen, und ich auch …«

    Am Pfingstmontag ist das Museum von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Es ist die letzte Gelegenheit, die alten Bildpostkarten von Absam auf
    der Großbildleinwand im
    Dachboden des Gemeindemuseums zu sehen. Eintritt frei.

  • Fotogalerie Exkursion Parkhotel

    2012-03-31

    Fotogalerie Exkursion Parkhotel

    Exkursion

    Am 31.3.2012 gab es die Möglichkeit, das Parkhotel von Lois Welzenbacher nicht nur von außen, sondern auch innen zu besichtigen.

    Insgesamt 97 Interessierte nahmen an der Führung mit Professor Joachim Moroder vom Institut für Entwerfen – Studio 2 /Raumgestaltung der Universität Innsbruck teil.

    »Das Helle und Freundliche, welches aus allen Bauten Welzenbachers spricht, kommt bei der Dachterrasse des Solbadhotels [=Parkhotel] besonders stark zum Ausdruck im hellen Anstrich der Brüstungsmauer und des mit dem Dunkel der dünnen Eisensäulen kontrastierenden Weiß des Betonrahmens für das Sonnensegel.

    Es steht besonders gut vor der weiträumigen Landschaft des Inntales und rahmt diese, je nach Stand des Beschauers, stets neu und abwechslungsreich ein. Diese Steigerung des Landschaftseindrucks durch Rahmung ist seit der Weißenhofsiedlung [Stuttgart, 1927] ein architektonisches Wirkungsmittel geworden, das jedem Reisenden bekannt ist als ›Blick aus dem D-Zugfenster‹.« (Guido Harbers 1932 über das Parkhotel)

  • Jazz meets Beatboxing

    2012-03-28

    Jazz meets Beatboxing

    Vibraphon, E-Piano und Beatboxing

    »Jazz is not dead, it just smells funny« , hat Frank Zappa bereits 1974 gemeint. Um diesem alten Vorurteil entgegenzuspielen, treffen drei Musiker aus drei Generationen am 28. März im Dachboden des Gemeindemuseums Absam zusammen, um dort unplugged zu zeigen: Jazz is not dead.

    »Die Zusammenarbeit mit einem Beatboxer stellt eine Herausforderung dar. Hier interessiert mich neben Beats und Loops vor allem die Tradierung der ursprünglichen Jazz-Aspekte des Hip-Hop«, meint Thomas Dobler, der neben Kenny Drew Jr. am Piano zu diesem Konzert sein Vibraphon mitbringt.

    Die beiden treffen den 25jährigen Beatboxer Ivory Parker, der nur mit Klängen aus seinem Mund, seinem Rachen und seiner Nase den Rhythmus vorgeben wird. Aber nicht nur den, denn Beatboxing ist längst etwas »mehrstimmiges« – parallel zum satten Sound des Basses kann in feinster DJ-Manier gescracht werden.

    Was dieses Trio spielen wird? »Beim Konzert in Absam werden wir neben Jazzstandards und Kompositionen von Kenny Drew auch unsere Bearbeitung von J.S. Bachs Violinkonzert in a-moll spielen«, verspricht Thomas Dobler.
    Eintritt frei.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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