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  • Eiffelturm und Blue Jeans – Ikonen der Moderne

    2011-09-01

    Eiffelturm und Blue Jeans – Ikonen der Moderne

    Workshop für SchülerInnen

    Workshop / Vortrag buchen
    Tel: 0 676 / 84 05 32 700

    Indigo, Stahl, ein englischer Gärtner, der Panamakanal, Buttenheim, Paris, Nimes, Genua … und die Moderne.

    Der Soziologe Max Weber hat 1919 über die Veränderung der Welt durch Industrie und Technik folgendes geschrieben: »Die zunehmende Intellektualisierung und Rationalisierung bedeutet also nicht eine zunehmende allgemeine Kenntnis der Lebensbedingungen, unter denen man steht. Sondern sie bedeutet etwas anderes: das Wissen davon oder den Glauben daran: daß man, wenn man nur wollte, es jederzeit erfahren könnte, daß es also prinzipiell keine geheimnisvollen unberechenbaren Mächte gebe, die da hineinspielen, daß man vielmehr alle Dinge – im Prinzip – durch Berechnen beherrschen könne. Das aber bedeutet: die Entzauberung der Welt.« Diese Entzauberung war aber nicht nur eine intellektuelle Leistung, sondern auch eine Folge der modernen Warenwelt.

    Als vor 126 Jahren, im Jänner 1887, die Bauarbeiten für den Pariser Eiffelturm begannen, waren seine Tage eigentlich schon gezählt: Zwei Jahrzehnte sollte dieses nutz- und vor allem geheimnislose Bauwerk für die französische Ingenieurskunst werben – als Bauwerk, das sich selbst erklärt – und dann ab in Richtung Schrottpresse … Aber es kam ganz anders.

    Bereits 15 Jahre vor dem Turm wurde ein anderes Symbol der Moderne patentiert. 1872 hatte das Patentamt in Washington ein Dokument für eine Hose, deren Taschen mit Nieten verstärkt waren, ausgestellt. Inhaber des Patents waren die beiden Schneider Levi Strauss und Jacob Davis.

    Turm und Hose sind zu Ikonen der Moderne geworden. Was die beiden miteinander zu tun haben, erfahren Sie im Gemeindemuseum Absam.

    90 Minuten Programm im Museum
    für 13- bis 18-Jährige und ihre LehrerInnen.

    Kostenfrei gegen Voranmeldung.
    0 676 / 84 05 32 700

     

  • Hedwig und Agnes

    2011-08-28

    Hedwig und Agnes

    Radiofeature von Bert Breit

    Hedwig und Agnes
    ORF 1988, 55 Minuten
    Regie: Bert Breit
    Technik: Günter Schranz
    Sprecher: Günter Lieder

    Hedwig und Agnes, 1912 und 1917 geboren, haben kaum jemals ihren Tiroler Geburtsort Imst verlassen. Dennoch wissen sie viel von der Welt und machen sich ihren eigenen höchst eigenwilligen Reim auf die ungeheuren politischen, sozialen und religiösen Veränderungen, die sich zwischen 1918 und 1988 »da draußen« zugetragen haben.

    »Vom Wohnzimmerfenster aus haben wir immer auf die Hauptstraße hinuntergeschaut, das war unser Fernseher«, sagen die beiden Schwestern. Was sie beobachtet haben, ordnen sie in ein Weltbild ein, das von einer gleichermaßen hohen wie unkonventionellen Moral geprägt ist.

  • Glocken in Europa

    2011-08-26

    Glocken in Europa

    Radiofeature von Peter Leonhard Braun

    Glocken in Europa ARD 1973, 51 Minuten Regie: Peter Leonhard Braun

    Ein Feature rund um den Bau, um die Bedeutung und Funktion der verschiedensten Glocken. Die Aufnahmen zum Thema »Unwetter und Glocken« wurde 1972 im Ötztal aufgenommen.

    Sie ist die gewaltigste Stimme, die der Mensch je erfunden hat, und sie hat ihn schon 1000 Jahre durch sein Leben begleitet. Sie läutet zu seiner Geburt, zur Hochzeit und schließlich bei seinem Tod.

    In diesem Feature unternehmen Leonard Braun und Dieter Großmann eine Aufnahmereise quer durch Europa auf der Spur »der göttlichen Stimmen, die auf hohen Türmen hängen.« Mit intensiven Klangerlebnissen dokumentieren sie die hochdramatische Beziehung zwischen Glocke und Mensch. – Den »Glocken in Europa« gelang es 1973 erstmals, den renommierten Prix Italia in die ARD zu holen: Heute gilt der weltweit ausgestrahlte Klassiker als stilistischer Wegweiser für das Radio-Feature.

    Kapitel:
    Geburt einer Glocke, Aufgaben und Verhängnis
    Beerdigung (Ungarn)
    Springflut (Niederlande)
    Kloster (Schweiz)
    Glocken und Kanonen
    Unwetter (Österreich)
    Glockenspiele (Dordrecht und Delft)
    Hochzeit (Bayern)
    Douaumont, Verdun und Raketen (Frankreich)
    Taufe (Belgien)
    Europa läutet


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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