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  • Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Im Jahr 1517 ist der »Theuerdank« erschienen, ein Buch, mit dem der Medienkaiser Maximilian seinen Ruhm als »letzter Ritter« in einer aufwändig illustrierten Publikation für die Nachwelt stilisieren wollte. Eines der Abenteuer des Helden Theuerdank führt ihn ins Halltal, wo er auf die Jagd geht. Ein Forschungsprojekt der Universität Wien, wo die Geschichte dieses Bestsellers im Jahr 2016 untersucht worden ist, merkt zum Abenteuer im Halltal an: »Kurioses Detail am Rande: Hier findet sich die erste bekannte Darstellung einer Schneelawine.«

    Ein Hörbild mit einer Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1880 und mit Dr. Peter Höller, Sachverständiger für Lawinenkunde am Bundesforschungszentrum für Wald, Institut für Naturgefahren der Universität Innsbruck.

    Es lesen Rainer Egger und Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.

  • Salig ist, wer vergisst

    Salig ist, wer vergisst

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    Zieglers »Vier Elemente« dienten dem aus Südtirol stammenden Bildhauer Hans Plangger – im NS äußerst erfolgreich – als Blaupause für eine 1944 entworfene Skulptur: Die drei eigenartigst positionierten, angeblich singenden, jungen nackten Frauen schmücken heute als »Salige« den Innsbrucker Stadtpark Rapoldi. Den Auftrag dafür erhielt Plangger 1944 von der »Gauhauptstadt Innsbruck«, realisieren ließ die Skulptur allerdings erst die Innsbrucker Stadtverwaltung in den 1950er Jahren.

    Der Münchner Kunsthistoriker Jochen Meister hat sich intensiv mit der Kunstgeschichte des Nationalsozialismus beschäftigt. Als Mitarbeiter der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, denen »Die Vier Elemente« von Adolf Ziegler in den 50er Jahren übertragen wurde, kennt er die Diskussionen und Fragen, die der heutige Umgang mit solchen Werken mit sich bringt. Sein Vortrag ordnet Zieglers Bild in seiner Bedeutung ein. Zugleich stellt er die Frage, welche ideologischen Anknüpfungspunkte es zum »Salige«-Brunnen von Hans Plangger gibt.

  • Lange Nacht der Museen

    Lange Nacht der Museen

    Programm

    Playstation-Skisprung-Wettbewerb
    Wagen Sie zusammen mit Ihren Kindern/Enkeln/Neffen den Sprung über die Großbild-Leinwand. Preisverleihung nach Altersklassen.

    Fake News und Südtirolterrorismus vor 60 Jahren
    1964 gewinnt ein italienischer Agent das Vertrauen von gewaltverherrlichenden Südtirol-Aktivisten und platziert in Italien eine Fake-News-Story über eine »Terroristenschule« in Absam.

    Wallfahrt und Heiratsmühle
    30-Minuten-Führungen über die Marienerscheinung und Massenhochzeiten in Absam.

    Entrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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