815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Erinnerungen aus Eichat – Teil 3

    2017-03-26

    Erinnerungen aus Eichat – Teil 3

    Das Lager, der Brand und der General

    Himmelhohe Flammen 1947

    Frau Hanna Goldmann, 1920 geboren, hat von 1947 bis 1951 im Flüchtlingslager Eichat gelebt. In ihren Erinnerungen schreibt sie über den Barackenbrand zu Ostern 1947:

    „Bald danach geschah es, dass ich eines Nachts hörte, wie auf dem Gang Leute rannten. Das war an und für sich nichts Ungewöhnliches, denn unsere Nachbarn, eine Familie mit acht Kindern, hatten öfters Familienstreitigkeiten und es war sogar ein paar Mal vorgekommen, dass der Ehemann seine Frau mit einem Messer in der Hand durch den Gang jagte, von den schreienden Kindern verfolgt.

    Aber diesmal war es anders. Ich machte also die Augen auf und sah zu meinem Entsetzen durch das Fenster, dass die Nachbarsbaracke lichterloh brannte. Die Baracke brannte mit einer himmelhohen Flamme wie Zunder, denn sie war ja nur aus Weichfaserplatten – und ich hatte nie gewusst, was das Feuer für ein höllisches Geheule macht.“

    Der Hochkommissar in der Baracke …

    Anhand neuer Dokumente und Fotos wird es in Teil 3 der Erinnerungen an die Frühgeschichte von Eichat um diesen verheerenden Brand im Jahr 1947 und einen außergewöhnlichen Besuch im Lager im Jahr 1962 gehen: Ohne großen Empfang durch Musikkapelle o. ä. kam der der ehemalige französische Hochkommissar für Österreich, Genral Béthouart 1962 zurück nach Tirol, um zusammen mit seiner Frau eine Familie in ihrer Zwei-Zimmer-Wohnungen in Eichat zu besuchen …

  • lost toys in concert

    2017-03-17

    lost toys in concert

    lost toys
    sind Anna Widauer
    vocals, harmonium, toys
    und Tobias Steinberger
    framedrums, drums, percussion, toys.

    Sie kennen sie vielleicht von unserem Walpurga-Schindl-Programm … Ihre Musik entsteht im Tun, sie kommt von selbst, man muss sie nicht suchen, nicht festhalten. Auf eine sehr offene Art finden die beiden Musiker ein gemeinsames Verständnis in ihren improvisierten Stücken.

    neues album

    Am 17. März präsentieren die beiden ihr Debütalbum time collapses im Gemeindemuseum Absam. Was bei den Aufnahmen gegolten hat, wird auch bei der Präsentation gelten: »Es gab zwischen uns weder Absprachen bezüglich Instrumentierung, Tempo oder Thema noch Schnitte beim Editieren unseres Debütalbums.«

    eintrittfrei

  • Zum 200. Geburtstag des Fahrrads:

    2017-03-09

    Zum 200. Geburtstag des Fahrrads:

    Fernfahrt Absam – Mannheim

    Vorbereitungstreffen:
    Route und Termin und Organisation

    Seit 2. Februar plant ein kleines Team in Absam für den Sommer eine Radfernfahrt nach Mannheim.

    Bei dem Treffen am 9. März stellen wir die Route (ca. 550 km) und die bisher geklärten (Begleitbus) und ungeklärten Fragen (Unterkünfte) vor, außerdem soll auch ein endgültiger Termin für diese Tour zum Startpunkt der zwei Räder, die die Welt veränderten, gefunden werden…

    Zehntageradfahren

    Die renommierte Neue Zürcher Zeitung schrieb im Jänner zum 200. Geburtstag des Fahrrads:

    » Die Funken sprühten und der Lärm der stahlbereiften Holzräder weckte manchen Anwohner, als sich Karl Freiherr Drais von Sauerbronn am 12. Juni 1817 anschickte, die Mobilität zu revolutionieren. Auf seiner frisch fertiggestellten Laufmaschine donnerte Drais über die Pflasterwege Mannheims.

    Noch in der Nacht war er aufgebrochen, den ersten Veloausflug der Weltgeschichte zu unternehmen. Er führte zur Relaisstation Schwetzingen und zurück, über die beste Chaussee im ganzen Großherzogtum Baden. Die rund 13 Kilometer legte Drais in etwa einer Stunde zurück. Damit war er viermal so schnell wie die Postkutsche und das nur mit Muskelkraft. Eine Sensation.

    … Die Presse brauchte damals mehr als einen Monat, um zu realisieren, was da geschehen war. Erst am 29. Juli 1817 berichtete das Badwochenblatt in Karlsruhe über die neue Fahrmaschine namens Loda – ein Kunstwort aus dem französischen locomotion (Fortbewegung) und dada (Steckenpferd).

    Die Nachricht verbreitete sich rasant. Zeitungen in England, Amerika und auch in Finnland griffen die Idee auf. Das von Drais selbst verwendete Wort Loda setzte sich allerdings nicht durch. Man sprach von Draisine oder Laufmaschine, später auch vom Veloziped.«


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung