815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Zufallsführungen

    2017-01-02

    Zufallsführungen

    mit dem Würfel

    Montag 2. Jänner 2017
    um 17.17 h, 18.18 h, 19.19 h, 20.20 h Gemeindemuseum Absam
    Eintritt frei

    Kommen Sie um
    17.17 h, 18.18 h, 19.19 h oder um 20.20 h
    ins Museum und geben Sie am zweiten Abend des neuen Jahres dem Zufall seinen Spielraum,
    indem Sie das Thema einer 44-Minuten-Führung den Würfeln überlassen.

    Themenauswahl

    Medienarchäologie – die neuesten alten Nachrichten aus Absam 1816 – 1945
    Absam – New York – der Architekt Lois Welzenbacher
    Paris – Absam – Modeartikel vom Amtsbach in die Welt
    Frauen Zutritt verboten – die Salzberg-Fotos von Marianne Mair
    Ritornellen im Bierdunst – die Schriftstellerin Walburga Schindl
    2 x 2 oder 200 Jahre zwei Räder – die Geschichte des Fahrrads

    Mark Twain hat ein gutes Motto für das abgelaufene Jahr formuliert: »Das einzig Erinnerswerte an der Vergangenheit ist, dass sie (endlich) vorbei ist.« Aber gerade Museen verschließen sich leider zu oft dieser Erkenntnis: da wird Geschichte geordnet, als logische Abfolge von bewusst geplanten Ereignissen dargestellt, die auch noch von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft führen müssen. Außerhalb des Museums ist man da schon weiter.

    So meint zum Beispiel die österreichische Wissenschaftsforscherin Helga Nowotny: Gerade der Zufall »ist ein wichtiger Verbündeter für alle Wissenschafter«. Ihr entscheidendes Argument ist, dass der glückliche Zufall, also die Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist, große Bedeutung hat.

    Aber, man muss auch in der Lage sein, diesen Moment des Zufalls als solchen zu erkennen. Man muss ihm daher geradezu Spielraum geben, weil man den Zufall nicht beherrschen kann, sondern, indem man ihn zu beschränken sucht, seinen Einfluss vielmehr erweitert.

    Bekannte Beispiele für Zufälle sind die Entdeckung Amerikas 1492, der Röntgenstrahlung, die »Erfindung« des Post-Its, des Sekundenklebers, des Klettverschlusses, der Nylonstrümpfe oder auch die Entdeckung des LSD.

    Serendipität

    Trainieren Sie Ihre Serendipität (»Der Zufall begünstigt nur einen vorbereiteten Geist«) für das kommende Jahr bereits an dessen 2. Abend im Gemeindemuseum Absam:
    Erwürfeln Sie eines der sechs Themen der 44-Minuten-Führungen.

    nochneujahrsbonus

    Finden Sie am Ende der Führung mit unserem Moral-o-mat oder unserem Sinnfragen-Kombinator gratis eine von 125.000 Thesen oder eine von 3.969 Sinnfragen für Ihr Neues Jahr !

    Themenauswahl
    um 17.17 h, 18.18 h, 19.19 h und 20.20 h

    Medienarchäologie – die neuesten alten Nachrichten aus Absam 1816 – 1945
    Absam – New York – der Architekt Lois Welzenbacher
    Paris – Absam – Modeartikel vom Amtsbach in die Welt
    Frauen Zutritt verboten – die Salzberg-Fotos von Marianne Mair
    Ritornellen im Bierdunst – die Schriftstellerin Walburga Schindl
    2 x 2 oder 200 Jahre zwei Räder – die Geschichte des Fahrrads

  • jazzwecan oder 24minus1

    2016-12-23

    jazzwecan oder 24minus1

    Das Jacob Zimmermann Trio

    Kein Weihnachtskonzert …
    und trotzdem Zimmermann

    jakob zimmermann – keyboards
    clemens rofner – bass
    simon springer – drums

    reservierung erbeten
    mats.breit@mac.com
    0 676  /  84  05  32  700

    seventeen

    » Ein Jahr nahm ich Klavierunterricht, doch dann wurde ich aufgrund meiner konstanten Nichtbereitschaft für das Üben langweiliger Kinderlieder der Klavierlehrerin vom Unterricht verwiesen und meldete mich ab – sprich – Rauswurf. Von dieser Last befreit setzte ich mein Eigenstudium fort und machte – wie auch immer das möglich war – merkliche Fortschritte am Instrument. «

    So lapidar beschreibt der Jazzpianist Jakob Zimmermann seinen Werdegang ab seinem achten Lebensjahr. Sieben Jahre später schreibt eine Jury über den damals immerhin schon 15 Jahre alten Preisträger:

    »Jakob Zimmermann ist weitgehend Autodidakt, ein junger Musiker, der mit einem Feuerwerk an Klängen und mit großer musikalischer Intensität überrascht. In seinen Kompositionen nimmt er sich die Freiheit, sich im Trio zusammen mit Clemens Rofner und Simon Springer jenseits aller Genres einzureihen und sich von jeglichen Clichés zu distanzieren.« Eine nicht ganz unwichtige Leistung in der von picksüßen Klischees triefenden Vorweihnachtszeit …

    Dieses Trio spielt beim Kein Weihnachtskonzert im Gemeindemuseum Absam ausschließlich Kompositionen des inzwischen ins mannliche Alter von 17 Jahren vorgerückten Pianisten und Keyboarders. Dabei bietet das Konzert – ganz im Sinn von jazz we can – an manchen Stellen durchaus Platz für Solos.

    Denn: »Für mich muss Musik sich immer genau dort befinden: auf der Kante, zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten. Und man muss sie ständig ins Unbekannte vorantreiben, sonst verkümmert sie und man selbst auch.« (Steve Lacy)

    eintrittfrei

  • Stainerlive:

    2016-12-18

    Stainerlive:

    Arien, Kantaten, Sonaten …

    Caroline Adler – Sopran
    Sophia Gabrielli – Violine
    Christine Ransmayr – Violoncello
    Wolfgang Praxmarer – Theorbe

    Platzreservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700
    mats.breit@mac.com

    Meine Seele hört im Sehen / Wie, den Schöpfer zu erhöhen / Alles jauchzet, alles lacht / Höret nur / Des beblümten Frühlings Pracht / Ist die Sprache der Natur / Die uns deutlich durchs Gesicht / Allenthalben mit uns spricht.

    Diese Zeilen stammen aus der sechsten der insgesamt neun deutschen Arien von Georg Friedrich Händel. Zwei davon (Nr. 6 und Nr. 3) sind am 18. Dezember im Gemeindemuseum Absam zu hören.

    Diese Minimalkompositionen jenseits der publikumswirksamen Großformen mit ihren tosenden Leidenschaften und Rührseligkeiten stehen am Ausgang des Barock mit seiner düsteren Glut einer extatisch erregten Frömmigkeit, deren Inbrunst sich aus der Nichtigkeit des Irdischen gegenüber dem Ewigen nährt.

    Im Gegenteil, diese Arien führen hin zur Aufklärung: Der Mensch entdeckt in der Schönheit der Natur die Spur Gottes und dankt dem Schöpfer – mal heiter-fröhlich, mal innig-kontemplativ: Süßer Blumen Ambraflocken / Euer Silber soll mich locken / Dem zum Ruhm / Der euch gemacht.

    Heraus

    Für diesen Nachmittag mit Arien und Kantaten von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und zwei Violinsonaten von Mealli und Fontana holen wir wieder die Abamer Stainergeige aus der Vitrine …

    Eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung