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  • Menschen – Tierisch. Der Bildhauer Stephan Balkenhol

    2015-02-11

    Menschen – Tierisch. Der Bildhauer Stephan Balkenhol

    Ein Film von Peter Heller

    Als Stephan Balkenhol Ende der Siebziger Jahre die menschliche Figur für sich wiederentdeckte, witterten seine Künstlerkollegen Verrat: sie glaubten an die lineare Entwicklung, an einen Fortschritt in der Kunst weiter zum Abstrakten hin: 

    »Aber irgendwann lief sich das tot, die Kunst reflektierte sich nur noch selbst. Ich wollte nicht nur Kunst über Kunst machen, sondern die Welt reinlassen.«

    Seit rund 25 Jahren schon haut Stefan Balkenhol Männer und Frauen aus dem Holz. So elegant und grandios, dass er heute der erfolgreichste Bildhauer Deutschlands ist.

    Ganz ohne Starallüren arbeitet er als Professor an der Karlsruher Kunstakademie. Balkenhol geht es weder um naturalistische Nachahmung noch um die expressionistische Geste.

    »Mich interessieren zwei Dinge, die sich eigentlich ausschließen: der Mensch, also seine Gestalt, Haltung, Gestik und Mimik. Aber auch die Offenheit der Figur.«

    So stellten seine »universellen Menschenbilder« zwar keine konkreten Individuen dar. Aber weil sie menschliche Grundeigenschaften spiegelten, kann man sich in ihnen dennoch wiedererkennen: »Bei der Skulptur geht es um die Frage, wie der Mensch den Raum um ihn herum – und damit sich selbst – wahrnimmt.«

    Für Balkenhol bleibt die Figur »die Königsdisziplin der Bildhauerei«. Es reizt ihn zu sehen, wo sich die Grundform im Ausdruck und in der Haltung unterscheidet – und wo nicht. »Das Einfache ist immer am besten. Das ist es wahrscheinlich auch, nach dem ich immer wieder suche.«

    Die Sensation liegt im Gewöhnlichen. Gegen das Pathos der Denkmäler und Monumente, die laute Propaganda aus Politik, Religion und Konsumwelten. Der Film wirft einen Blick in die Welt des Stephan Balkenhol und beobachtet ihn bei der Arbeit  – das Portrait eines außergewöhnlichen Künstlers.

    45 Minuten
    Eintritt frei

  • turnsaal-rock

    2015-02-06

    turnsaal-rock

    mit hhanoi und Blushing Melons

    Zum Zeugnis am 6. und als Abschiedskonzert vor dem Um- und Neubau gibts noch eine schweißtreibende abendliche Doppelstunde Musikerziehung im altehrwürdigen Turnsaal der Volksschule Absam-Dorf (Stainerstraße 5 in Absam).

    Mit dem Rockduo hhanoi ( laut TT eine »Mischung aus Neil Young und Kurt Cobain« ) und düsterem Folk und launenhaftem Punk der Blushing Melons.

    Also, aufgepasst beim buntscheckigen, sympathischen, melodietrunkenen Folkpop der Blushing Melons , aber auch beim rock'n'rolligen Alternativ-Rock von  hhanoi.

    Jause am Buffet, Turnzeug nicht vergessen!

    freitag 6. feb 20h
    turnsaal der
    volksschule absam-dorf
    stainerstraße 5

    eintritt frei

  • Ratespiel

    2015-01-30

    Ratespiel

    Wörter erzählen Geschichte

    Fr 30. Jänner um 20 Uhr
    Sa 31. Jänner und So 1. Februar
    um 16 Uhr

    Geschichte ist kein Rätsel …

    Trotzdem, am 30. und 31. Jänner und am 1. Februar können Sie im Museum spielen – und zwar beim zeitgeschichtlichen Rätsel Wörter erzählen Geschichte:

    Wenn mit Wörtern Geschichte erzählt wird, ist das banal, es geht ja gar nicht anders. Wie oft wird aber dabei gegen Karl Kraus’ Forderung verstoßen, dass »das geschriebene Wort die naturnotwendige Verkörperung eines Gedankens und nicht die gesellschaftsfähige Hülle einer Meinung« sein soll?

    Wenn aber Wörter selbst für Geschichte stehen, und sei es ein Plastikwort wie »situationselastisch«*, dann handelt es sich offenbar um die Zeit prägende Begriffe (wenn auch oft nur mit wenigen Mikrometern Tiefe).

    Zeitwort

    Seit 1972 wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache ein Wort, das für charakteristische Ereignisse, Themen oder Diskussionen des jeweils vergangenen Jahres steht. So wurde 1985 ein vor allem in Österreich verwendetes »Zaubermittel« zum Wort des Jahres: mit diesem Zusatzstoff produzierten österreichische Winzer in den 1980er Jahren deutlich mehr »Prädikatsweine«, als sie überhaupt jemals geerntet hatten… Alle diese Wörter erzählen auch Zeitgeschichte.

    comeandplay

    Anhand einer Illustration, eines informativen Textes und der im jeweiligen Jahr in die Auswahl gekommenen Wörter können Sie sich zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Suche nach den »Wörtern des Jahres« der Vergangenheit machen.

    Das Spiel eröffnet einen anderen Blick auf die Geschichte und bietet so Gesprächsstoff über zeithistorische Ereignisse.

    Mit insgesamt 17 illustrierten Begriffen macht das Ratespiel Wörter erzählen Geschichte vielleicht auch denen Spass, die Gesellschaftsspiele sonst hassen … Tolle Preise winkna’!

    Eintrittfrei

    *) Österreichs Wort des Jahres 2014


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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