815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Ratespielabend

    2013-05-17

    Ratespielabend

    Wörter erzählen Geschichte

    geschichte ist kein rätsel …

    Am 17. Mai können Sie im Museum mitspielen – und zwar beim zeitgeschichtlichen Ratespiel Wörter erzählen Geschichte: Wenn mithilfe von Wörtern Geschichte erzählt wird, ist das normal. Es geht gar nicht anders. Wenn aber Wörter selbst für Zeit-, Welt- oder Gesellschafts- Geschichte stehen, dann handelt es sich um prägende Begriffe.

    zeitwort Seit 1972 wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache ein Wort, das für charakteristische Ereignisse, Themen oder Diskussionen des jeweils vergangenen Jahres steht. So wurde 1985 ein vor allem in Österreich verwendetes »Zaubermittel« zum Wort des Jahres: mit diesem Zusatzstoff produzierten österreichische Weinhändler in den 1980er Jahren deutlich mehr »Prädikatsweine«, als sie überhaupt jemals geerntet hatten… Alle diese Wörter erzählen also Zeitgeschichte.

    comeandplay Anhand einer Illustration, eines informativen Textes und der im jeweiligen Jahr in die Auswahl gekommenen Wörter können Sie sich zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Abend auf die Suche nach dem »Wort des Jahres« machen.

    gesprächsstoff Das Spiel eröffnet einen anderen, spannenden Blick auf die Geschichte und bietet so Gesprächsstoff über zeithistorische Ereignisse. Studenten der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg haben das ungewöhnliche Gesellschaftsspiel gestaltet. Mit insgesamt 35 illustrierten Begriffen macht das Ratespiel Wörter erzählen Geschichte vielleicht auch denen Spaß, die Gesellschaftsspiele sonst hassen …

    eintritt frei

  • Barbara Markl-Sonnweber Malerei

    2013-05-10

    Barbara Markl-Sonnweber Malerei

    Eine Austellung im Gemeindemuseum Absam

    Eröffnung der Austellung mit Jazz von Roland Heinz (git.) und dem New Yorker Billy Mintz (drums).

    Barbara Markl-Sonnweber lebt seit 2003 in Absam und ist in Silz aufgewachsen. »Ich male und zeichne schon seit Kindesalter und habe vor Jahren begonnen intensiv Kurse zu besuchen und bei diversen Künstlern zu malen. Beim Malen geht es mir darum, die Farben und Formen in Harmonie zu bringen … einem unbewussten Vorgang zu folgen, um dann die Bilder bewusst auszuarbeiten.« (Barbara Markl-Sonnweber). Seit mehr als sechs Jahren stellt sie ihre Werke auch öffentlich aus.

    Muss man die Dinge so malen, wie man sie sieht? Auf diese Frage, die sich auch Barbara Markl-Sonnweber in ihren Bildern stellt, hat ein bekannter Maler einmal geantwortet: »Ich bemerkte, dass die Malerei einen selbständigen Wert hat, unabhängig von der sachlichen Schilderung der Dinge. Ich fragte mich, ob man nicht die Dinge eher so malen müsste, wie man sie kennt, als wie man sie sieht. Da die Malerei eine ihr eigene Schönheit hat, kannman eine abstrakte Schönheit darstellen, die Malerei ist.«

    eröffnung …
    freitag 10. Mai 20 Uhr
    mit musik und buffet und …

    öffnungszeiten …
    freitag 18 – 21 uhr
    samstag und sonntag 14 –18 uhr

    dauer …
    samstag 11. mai bis sonntag 2. juni

  • Salzsiede-Technik

    2013-05-05

    Salzsiede-Technik

    Vortrag von Christian Neumann

    Wie wichtig der Sudprozess für den Salzhandel bereits im 18. Jahrhundert gewesen ist, zeigt eine Beschwerde aus der Schweiz bei den härtesten Konkurrenten des Haller Salzes auf diesem so wichtigen Markt:

    1777 reichte Bern beim bayerischen Salzamt in Buchhorn am Bodensee eine Mängelrüge ein, beanstandete die Qualität des Reichenhaller Salzes und drohte, künftig zum Nachteil Bayerns mehr Salz aus Tirol zu kaufen.

    Im Zentrum der Schweizer Mängelrüge stand die Reinheit des Salzes und damit der Sudprozess. Gewonnen wurde das Salz zwar im Berg, erzeugt wurde es aber in den Salinen in einem chemisch komplexen Siedevorgang, der großen Einfluss auf die Qualität des Salzes hatte.

    Um 1710 hatte in Hall mit dem Bau der so genannten »Tschiderer-Pfanne« ein Modernisierungsprozess eingesetzt, an dessen Ende nicht nur ein neues Verfahren, sondern ein tatsächlich neues Salz stand: das Blanksalz. Die Sole aus dem Absamer Halltal wurde in diesem Tschiderer-Sudhaus in einer doppelten Pfanne, einer Vorwärm- und einer Hauptpfanne, gesotten.

    Außerdem finden sich in diesem Sudhaus erste Ansätze, Energie zu sparen und effizienter zu nutzen. Der gesamte Herstellungsprozess – vom Einlaufen der Sole bis zum versandfertigen Produkt – konnte damit erstmals unter einem Dach zentralisiert werden.

    Im 18. Jahrhundert brachte also die Verknüpfung zahlreicher innovativer Elemente – nicht die einzelne große Erfindung – beim Sieden des Salzes innerhalb weniger Jahre eine komplett neue Verfahrenstechnologie und damit ein völlig neues Salz auf den Markt.

    Christian Neumann wird in seinem Vortrag die technische Entwicklung der Siede-Salzgewinnung in Hall ausgehend vom kürzlich gefundenen Modell der Tschiderer-Pfanne aus dem Jahr 1774 bis ins 20. Jahrhundert verfolgen …

    Eintritt frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung