815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Exkursion nach Linz

    2013-05-01

    Exkursion nach Linz

    Fotoausstellung Walker Evans

    Walker Evans (1903–1975) begann in den späten 1920er Jahren zu fotografieren. Er definierte schon früh seine Ziele und seine Thematik: geradlinige und schlichte Fotografien, die amerikanisches Alltagsleben und dessen Umgebung darstellten.

    Innerhalb eines Jahrzehnts produzierte er einige der wichtigen Bilder des 20. Jahrhunderts, stellte seine Arbeiten im Museum of Modern Art in New York aus und veröffentlichte zwei richtungsweisende Bücher: 1938 » American Photographs « und 1941 » Let Us Now Praise Famous Men «.

    Viele seiner Arbeiten sind inzwischen Teil des Bildgedächtnisses der USA geworden: Zum Beispiel seine kompromisslose Dokumentation der Armut während der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre, eine Serie über viktorianische Häuser, in der Evans die verschwindende Herrschaftsarchitektur des Südens festhält, Bauprojekte des New Deal, Aufnahmen aus der New Yorker Subway. In den 1940er Jahren fotografierte Evans eine Serie über Wohnzimmereinrichtungen in Fischerhäusern. Etwas später hielt er riesige Werbetafeln und von Waren überbordende Schaufenster fest.

    Mit der Ausstellung Decade by Decade präsentiert die Landesgalerie Linz die erste umfassende Walker Evans Einzelausstellung in Österreich. Die Präsentation erfolgt in Kooperation mit dem Cincinnati Art Museum, der Photographischen Sammlung  / SK Stiftung Kultur, Köln und dem Huis Marseille, Amsterdam.

    Website
    www.landesmuseum.at

    Exkursion am Mittwoch 1. Mai
    Treffpunkt 9.30 Uhr Bahnhof Innsbruck
    Innsbruck Linz 10.09 – 13.06 Uhr
    Besuch der Ausstellung
    Linz – Innsbruck 18.53 – 21.45 h

    Kosten
    Bahnfahrt (ohne Ermäßigung) 96,– Euro
    Eintritt 6,50 Euro

    Anmeldung bis
    Dienstag 30. April
    email
    0676 / 84 05 32 700

  • Stollen-Vermessen wie im 16. Jahrhundert

    2013-04-13

    Stollen-Vermessen wie im 16. Jahrhundert

    Ein Workshop im Gemeindemuseum Absam

    Bei diesem Workshop haben Sie die Möglichkeit, selbst ein Stück Stollen mit einfachen historischen Werkzeugen zu vermessen und eine Grubenkarte mit den Vermessungsergebnissen zu zeichnen.

    Mindestalter 15 Jahre
    Keine technischen Vorkenntnisse notwendig!
    Anmeldung bis 10. April erbeten
    0676 / 84 05 32 700

    Der Workshop beginnt mit einem Rückblick auf Vermessungsmethoden im Bergbau ab dem 15. Jahrhundert – also auf Methoden, die auch am Salzberg im Halltal angewandt wurden. Außerdem wird der Weg des Kompass von der Seefahrt zum Bergbau nachverfolgt und Sie erfahren Grundsätzliches über die historische Winkel- und Längenmessung …  

    Nach der kurzen Einführung vermessen Sie dann mit Loten und Schnüren die Länge, Lage und Geometrie von zwei Stollen, die mit Holzrahmen und Klebebändern am Dachboden des Museums aufgebaut sind. Die Instrumente haben wir speziell für diesen Workshop nach historischen Quellen aus dem 16. Jahrhundert rekonstruiert (u. a. den Wachsteller zur Winkelmessung und den Alpenkompass nach Agricola).

    Anschließend übertragen sie die Vermessungsergebnisse auf eine Papierrolle und wir zeichnen eine Grubenkarte, mit der wir grafisch den Durchschlagspunkt unserer zwei Stollen ermitteln und kontrollieren.

    So lernen Sie Techniken kennen, die u. a. die historisch bedeutende Grubenkarte des Halltals von Alexander Troner aus dem Jahr 1555 möglich gemacht hat.

    Eintritt frei

  • Das Arbeitserziehungslager Innsbruck-Reichenau1941–1945

    2013-04-08

    Das Arbeitserziehungslager Innsbruck-Reichenau
    1941–1945

    Dokumentarfilm, Österreich 2008, 93 Minuten

    Im Film berichten ehemalige Zwangsarbeiter und politische Häftlinge aus Italien, Slowenien, der Ukraine und Tirol über das Lager Reichenau.

    Am 12. Mai 1945 exhumieren amerikanische Soldaten, Mitglieder der War Crimes Branch, am Nordrand des Haller Friedhofs die Leichen von neun Männern. Es handelt sich um Gestapo-Häftlinge, die am 25. April 1945 im Auffang- und Arbeitserziehungslager Innsbruck-Reichenau erhängt worden sind. Einer von ihnen war der Innsbrucker Radiohändler Robert Moser, der gegen Kriegsende eine wichtige Rolle im Innsbrucker Widerstand gespielt hat.

    Das Ende 1941 errichtete Auffanglager Reichenau hatte den ursprünglichen Zweck, italienische Fremdarbeiter zu »verwahren«, die am Brenner auf der Flucht von ihrem Arbeitsplatz im Reich aufgegriffen wurden.

    In weiterer Folge wurde das Lager auch zum Arbeitserziehungslager für Zwangsarbeiter umfunktioniert. Die Einweisung galt nicht als Straf-, sondern als Erziehungsmaßnahme. Die »Erziehung« in diesem Lager der Gestapo bestand darin, »unangepasste« Arbeitskräfte mittels schwerer körperlicher Arbeit und brutaler Behandlung zu disziplinieren.

    Ab Herbst 1943 diente das Lager Reichenau als Durchgangslager für Deportationen aus dem von Deutschland besetzten Norditalien und als Haftlager der Gestapo Innsbruck, denn Verhaftungen von Gegnern des Nationalsozialismus in Tirol nahmen ab 1943 zu.

    Filmvorführung:
    »Es ist besser, nicht zuviel um sich zu schauen.«
    Das Arbeitserziehungslager Innsbruck-Reichenau
    1941–1945
    Dokumentarfilm, Österreich 2008, 93 Minuten

    Eine Kooperation von Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck und Gemeindemuseum Absam.

    Termine
    Mo 08.04.13 -19.00 Uhr
    Plenarsaal, 6. OG
    Neues Rathaus
    Innsbruck

    Di 09.04.13 -19.00 Uhr
    Mi 10.04.13 -19.00 Uhr
    Do 11.04.13 -19.00 Uhr
    Sitzungssaal
    der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG)
    Reichenau, Roßaugasse 4
    Innsbruck

    Einlass mit Zählkarte. Eintritt frei.

    Zählkartenabholung
    Mo–Fr 9–17 Uhr
    im Stadtmuseum Innsbruck
    Badgasse 2, Innsbruck


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung