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  • Gemüt Durst Appetit – Reisen nach Hall und Umgebung

    2024-05-20 00:00:00

    Gemüt Durst Appetit – Reisen nach Hall und Umgebung

    Ein Audio-Reiseführer von 1889

    Über Hall und Umgebung war schon 1899 zu lesen: »Was nun die Propaganda zu gunsten des Fremdenverkehrswesens betrifft, so ist in dieser Hinsicht bis in die allerletzte Zeit wohl entschieden viel zu wenig im Vergleiche mit der anderwärts inszenierten Reklame geschehen. Auf Annoncierung und sonstige Pressreklame hat man in Hall von jeher fast gar keinen Wert gelegt, die Broschüren des mittlerweile verstorbenen Herrn P. R. Stolzissi waren bald vergriffen, ein Prospekt von Hall, wie man derartige kleinere Informations- und Propagandaschriften in Innsbruck, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel, Rattenberg-Brixlegg, Igls, Steinach etc. sowie auch in den Dörfern des Oetz- und Zillerthales massenweise gratis abgibt und versendet, ein solcher Prospekt besteht über Hall ebenfalls nicht …« (Fremden-Zeitung) Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick in die erwähnte Broschüre über Hall aus dem Jahr 1889, verfasst von P. R. Stolzissi. Gelesen hat Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.

  • Pia Denz Quartett

    Pia Denz Quartett

    pia-sophie denz – vocal, guitar
    andreas erd – guitar, effects
    jakob gschwandtner – percussion, drums
    anna reisigl – double bass

    Die Musik von Pia Denz ist vielschichtig – eindringlich aber ohne Pathos verbinden sich der erdige Sound der meist umgestimmten Gitarre und der helle Klang ihrer Stimme, die sie präzis einsetzt. Songs, die einen in die Irre führen, da man anfänglich eine Singer-Songwriterin zu hören vermeint, heben sich dann doch mit ihrer kompositorischen Finesse, mit ihrer rhythmischen Ausgeklügeltheit und den Texten vom vermuteten Genre ab. Nachdem die letzten Jahre geprägt waren von ihrem Studium in Linz und Stockholm und von Projekten zwischen Pop und Modern Jazz ist sie auf ihrer Suche nach dem eigenen Sound bei ihrer eigenen Band angekommen: Pia Denz tritt abwechselnd mit ihrem Oktett oder ihrem Quartett auf: 2023 mit dem ganzen Oktett im Porgy & Bess in Wien, 2024 mit dem halben Oktett in Absam …

  • Ein Rodel-Nachmittag

    Ein Rodel-Nachmittag

    Eintritt frei

    Mit Live-Musik von Gregor Degasperi – selbst stolzer Besitzer einer Prantner-Rodel aus Absam – an der E-Gitarre (die, wie die Rodel, aus Esche gebaut ist) …

    die kunst derdes rodelns

    1936 konnte man in einer Tiroler Tageszeitung lesen, dass das Rodeln »besonders in Tirol seit Menschengedenken ein Volkssport ist. Seit wann in Tirol gerodelt wird, läßt sich wohl überhaupt nicht feststellen, gibt es doch Gegenden, in denen das ›Böckl‹ schon seit Urväterzeiten als Verkehrsmittel der Bergbauern bekannt ist. Daß das Rodeln so verbreitet ist, hat seinen Grund hauptsächlich darin, daß erstens das erforderliche Gerät nicht übermäßig teuer, sehr dauerhaft und leicht transportabel ist und zweitens überall prächtige Rodelbahnen anzutreffen sind.«

    weiterlesen …

    Weiters wird argumentiert: »Rodeln ist dreierlei: einmal ein Vergnügen, dann aber eine Notwendigkeit für Menschen, die in Gegenden mit außerordentlichen Höhenunterschieden wohnen, und schließlich nicht zuletzt ein Sport, der genauso ganze Kerle, technisches Können, Mut und Einsatzbereitschaft verlangt, wie jeder andere. … Der Großstädter sieht in ihm nur das kindliche Vergnügen an den sanften Hängen seiner Umgebung, der Gelegenheitsbeobachter aber meint: ›Rodeln ist ja so leicht!‹«

    Dem widersprach massiv schon 30 Jahre zuvor, im Jahr 1906, die Alpen-Zeitung: »Das Rodeln ist eine Kunst wie das Skilaufen und Schlittschuhlaufen. Das ist noch nicht allgemein bekannt, und gewöhnlich stellt man sich das Rodeln einfacher vor, als es tatsächlich ist. Wie eignet sich nun der Rodler die Sicherheit im Fahren an? Er setze sich leicht auf den Schlitten. Den Strick lasse man mit der Zeit ganz weg.«

    Alle weiteren Fragen zum kunstvollen Bau wie zur kunstvollen Nutzung einer Rodel beantworten am 10. März ab 17 Uhr drei Fachmänner – auch anhand spektakulärer Exponate – im Gemeindemuseum Absam. 


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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