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  • Jüdische Objekte durften nicht gelöscht werden …

    2022-11-11

    Jüdische Objekte durften nicht gelöscht werden …

    Das Novemberpogrom 1938 in Innsbruck

    In den 1990er Jahren haben sich Hirlanda Micheler aus Obertilliach in Osttirol und Heinz Mayer aus Innsbruck vor dem Mikrofon daran erinnert, was sie von der Pogromnacht am 9. November 1938 in Innsbruck wissen.

    Bereits im Sommer 1938 hatte die Absamer Möbeltischlerei Zoglauer das Möbelhaus der jüdischen Familie Brüll in der Anichstraße 7 »übernommen«. Heinz Mayer war damals bereits inhaftiert … Lange hatte er auch nach der Befreiung mit den Opfern, den Tätern und den Arisierern der ersten Monate der NS-Herrschaft in Tirol zu tun.

  • »… von der Eisenbahn verschlungen worden.« Wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Auswirkungen der Eisenbahn

    2022-11-11

    »… von der Eisenbahn verschlungen worden.« Wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Auswirkungen der Eisenbahn

    Vortrag des Wirtschafts- und Sozialhistorikers Wolfgang Meixner

    Die Prä-Dörferbahnära

    Am Freitag, 11. November, veranstalten die beiden altgedienten Eisenbahnkompetenzdörfer Thaur und Absam einen Rückblick auf die bewegte Prä-Dörferbahn-Ära, denn immerhin haben in Thaur und Absam Werner Pirchner und Bert Breit gearbeitet und gelebt, die bereits im 20. Jahrhundert Musik für das bahnbrechende Technik-Drama »Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter« von Fritz von Herzmanovsky-Orlando komponiert haben.

    Eisenbahnwesen

    Der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Wolfgang Meixner von der Universität Innsbruck wird in seinem Vortrag einen Überblick über die Entwicklung des Eisenbahnwesens in der österreichischen Kaiserzeit geben.

    Wobei gerade der Absamer Beitrag zur Fortbewegung zu Lande und zu Wasser von Interesse ist, hat doch in den Anfängen der Eisenbahn niemand der Habsburgischen Untertanen einen Eisenbahnwaggon auch nur betreten dürfen, ohne vorher eine Karte der berühmten Firma E. Zawadil, Fabrik von Fahrkarten für Eisenbahnen u. Dampfschiffe gelöst zu haben – und Zawadil verwendet u. a. Papier der der k. k.  priv. mechanischen Papierfabriken Imst – Wattens – Absam.

    Besondere Bedeutung für die Alpenländer hatte der Bau der 1866 konzessionierten »Kronprinz-Rudolf-Bahn«, die die steirische Eisenindustrie mit den oberen Donauländern verband. Die Finanzierung dieser Eisenbahnen war ein leidiges Hin und Her zwischen privater und öffentlicher Finanzierung und die Hauptlinien wurden von einem dichten Netz an Nebenlinien ergänzt und erweitert.

    Umgestaltung

    Wirtschaftlich und sozial bewirkte das Eisenbahnzeitalter eine komplette Umgestaltung – der Verkehr auf der Straße wurde für Jahrzehnte durch die Eisenbahn verdrängt, die so zum ersten Massenverkehrsmittel wurde. Sozial verloren viele Professionen an Bedeutung (Kutscher, Sattler, Wagner, Zaumzeugmacher etc. aber auch das Gastgewerbe).

    Die Eisenbahn war auch der Beginn des modernen Tourismus, weil mit ihr die ersten Touristen sommers aus den Städten Europas in die Alpen kamen …

    Eintritt frei

  • Letztmalig: Geschichte Eichat im Container

    2022-11-06

    Letztmalig: Geschichte Eichat im Container

    vor der Pfarre Absam-Eichat

    Kommen Sie am Sonntag (zum wirklich letzten Mal) in den Museumscontainer vor der Pfarre Absam-Eichat an der Salzbergstraße, um etwas über die vielfältige Geschichte Eichats zu erfahren – inkl. Rauferei im Halltalerhof, Knochenmühle, Pulverstampfe, »Bravo, Absam« und heidnische Sauereien im Familienbad Eichat). Containeröffnungszeit am Sonntag: 9.30 bis 12 Uhr.

    Anschließend Kegeln wie früher im Halltalerhof.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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