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  • Samstag RadfahrenSonntag Führungen im Museum

    2021-06-06

    Samstag Radfahren
    Sonntag Führungen im Museum

    Jeden Samstag Radexkursion
    Aufgrund der Beliebtheit unserer Radexkursionen setzen wir diese auch heuer fort. Bis in den Herbst hinein werden wir zu den verschiedensten Themen – Zeitgeschichte, Klimageschichte, frühe Industrialisierung in Tirol – jeden Samstag eine Fahrrad-Exkursion in die nähere Umgebung von Absam anbieten.
    Die Ausfahrten dauern zwischen drei und vier Stunden.
    Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Information und Anmeldung:
    0 676 / 84 05 32 700 oder
    mats.breit@mac.com
    Bedingungen:
    Teilnahme auf eigene Gefahr,
    maximal 10 TeilnehmerInnen

    Jeden Sonntag um 15 Uhr Programm

    Führungen können jederzeit gebucht werden:
    0 676 / 84 05 32 700 oder
    mats.breit@mac.com

  • Von Bäderkrieg, Bacillo und Harley Davidson …

    2021-05-12

    Von Bäderkrieg, Bacillo und
    Harley Davidson …

    Ein Podcast aus dem Absamer Aichat

    Alte Tiroler Karten wie die von Carl Urban aus dem Jahr 1840 zeigen im Absamer Ortsteil Eichat vor allem eines: Wald.
    Eichat wurde damals noch »Eichet« oder »Aichet« geschrieben. Einhundert Jahre später, auf der Alpenvereinskarte vom »Karwendelgebirge Mitte« im Jahr 1935, ist auch noch vom »Absamer Aichat« die Rede. Im weitläufigen Gebiet zwischen der Salzbergstraße Richtung Halltal und dem Weißenbach aus dem Halltal – oberhalb der heutigen Volksschule Absam-Eichat – sieht man nur das »Aichat-Holz« auf der Karte eingetragen.

    Eichat – ein «geschichtsloses« Neubaugebiet?

    Die Episode geht der Frage nach, ob der heute dicht besiedelte Ortsteil Eichat – heute Wohngebiet, mit Swarovski Optik und Montavit Industriestandort und mit vier Berufsschulen auch bedeutender Bildungsstandort – wirklich nur ein aus dem großen dunklen Wald Schritt für Schritt in den letzten Jahrzehnten herausgerodetes »geschichtsloses« Neubaugebiet ist.

    Ausgangspunkt der Recherche ist eine Postkarte aus dem Jahr 1927, mit der »Grüße aus dem Absamer Aichat, wo die Avantgarde wohnt« verschickt werden. Der Absender bezog sich damals auf ein Motor-Skijöring-Rennen Anfang Jänner 1927, das vom heutigen Linger-Kreisel durch den dichten Föhrenwald hinauf zum Hackl am Eingang des Halltals geführt hatte. Das Wiener Tagblatt berichtete bereits am 8. Jänner 1927 darüber: »Motor-Skijöring im Halltal. Der erste derartige Wettbewerb in Europa«.

    Grandhotel Eichat und Bäderkrieg

    Aber auch in viel weiter zurückliegenden Zeiten ist immer wieder von Eichat die Rede. So haben die Erträge der Land- und Forstwirtschaft in Eichat im 14. Jahrundert zur Finanzierung des Haller Spitals beigetragen.

    Ende des 17. Jahrhunderts versuchte ein italienischer Techniker in Eichat die Salzproduktion zu revolutionieren. Er wollte mit einer hochtechnischen Anlage – u. a. mit verschiebbaren Schindldächern – in Eichat, ganz im Gegensatz zu den Pfannhäusern in Hall, Salz ohne Holz erzeugen.

    Die Pläne für ein Grandhotel mit Kuranstalt und Chalet-Dorf in Eichat knapp vor 1900 und der Eichater »Bäderkrieg« im Sommer 1931 komplettieren den akustischen Rückblick auf die Geschichte von Eichat, wo »die Avantgarde wohnt« …

  • Industriedörfer – ein dunkles Tiroler Kapitel

    2021-03-03

    Industriedörfer – ein dunkles Tiroler Kapitel

    Ein Podcast

    Die bedeutende Rolle von Mädchen und Frauen für die Industrialisierung bestätigt Barbara Motter im Interview in der neuen Podcast-Episode.

    Vieles von dem, was die Wirtschafts- und Sozialhistorikerin zusammen mit ihrer Kollegin Barbara Grabherr-Schneider, einer Kunsthistorikerin und Bautechnikerin, für ihr 2014 erschienenes Buch »Orte – Fabriken – Geschichten. 188 historische Industriebauten in Vorarlberg« für Vorarlberger Industriedörfer formuliert hat, ließe sich auf Absam, Telfs, Matrei usw. übertragen – bis hin zu der die Entstehung von Fabriken begleitenden Revolutionierung der Nahrungsgewohnheiten:
    In einer Tiroler Wirtschaftsstatistik aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist für Absam neben den großen Playern – der Baumwollspinn- und Weberei-Fabrik und der Knopf- und Feuerspritzen-Fabrik – beispielsweise auch eine kleine Kaffeesurrogat-Fabrik dokumentiert.

    Gelesen hat Rainer Egger.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
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