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  • Christian Hesse:

    2019-02-06

    Christian Hesse:

    Wie Mathematik glücklich macht

    Die Mathematik ist nicht nur ein grandioses Abenteuer im Kopf, sondern auch eine über Jahrtausende gewachsene Ressource der Menschheit :
    Der Flieger fliegt, die Heizung heizt, die Brücke trägt … aber nur dann, wenn fundierte Mathematik im Spiel ist. Doch die Mathematik, dieser »vielseitige große Ratschläger für alle Fälle der Welt« ( Ror Wolf ), hilft auch bei Fragen des Alltags: Eine glückliche Ehe? Kein Problem mit der 5:1-Formel. Länger leben? Auch kein Problem, wenn wir die Risiken des Lebens ( vor allem am Geburtstag ) richtig einschätzen. Lotto spielen? Aber bitte nur mit den richtigen Strategien. Schneller warten? Nur nicht in der falschen Warteschlange anstellen. Diese und andere Themen werden im Vortrag behandelt. Allgemeinverständlichkeit garantiert! »Eine geballte Ladung kristalliner Intelligenz, legiert mit fast surrealem Witz und Gedankenschärfe.«
    ( Der Standard )

    Harvard

    Prof. Dr. Christian Hesse, Ph.D. ist einer der bekanntesten Mathematiker Deutschlands. Er promovierte mit 26 Jahren an der renommierten Harvard University in Cambridge, Massachusetts ( USA ) im Fach Mathematik. Von 1987 bis 1991 lehrte er als Assistenzprofessor an der University of California in Berkeley. Heute arbeitet er am Institut für Stochastik (Wahrscheinlichkeitstheorie und Mathematische Statistik) und Anwendungen an der Universität Stuttgart. Veröffentlichungen* (Auswahl): Leben², Math up your Life – Wer falsch rechnet, den bestraft das Leben u. v. m.

  • u.a. FrauenRodeln

    2019-02-03

    u.a. FrauenRodeln

    in Tirol 1919

    Sonntag, 3. Februar
    um 14 und 16 Uhr
    Es liest Lisa Freiberger

    Nachkriegkonkret

    m April 1919 schrieb Sofie Zobel, städtische Lehrerin in Innsbruck, in einem Kommentar in den Innsbrucker Nachrichten: »Zuerst las man, daß sich 30 junge Männer zusammengetan hätten, jedes Mädchen, das sie mit einem Italiener anträfen, zu ohrfeigen. Dann hörte man vom Zopfabschneiden. Witzblätter brachten Spottgedichte und Schmäh-Artikel gegen die Frauen. Am Ostersonntag kam die Plakatierung mit den Namen beschuldigter Mädchen und Frauen … Es gab einen Volksauflauf mit wüsten und blutigen Szenen. Ein Mädchen wird bis in die höher gelegene Wohnung eines Hauses verfolgt und belagert.«

    Ihren Text versah Frau Zobel mit der Überschrift
    »Zu der Frauenhetze«.

    Hetze

    Begonnen hatte diese Kampagne spätestens im Dezember 1918 – im selben Blatt war am 31. Dezember 1918 zu lesen: »Die deutschen Mädeln von Imst. Seit einigen Tagen weilen neben den Engländern auch italienische Soldaten in Imst. Das kann man nun nicht verhindern. Aber schickt sich das, daß junge Mädchen schon gleich so gut bekannt mit ihnen werden, daß sie gemeinsam mit ihnen rodeln?«

    Mit dem Rodeln kam das öffentliche Mobbing von Frauen so richtig in Schwung, und so mussten immer wieder Frauen herhalten, um öffentlich das »deutsche Wesen« eines »echten« ( = männlich definierten ) Tirolertums abzuhandeln: Was mit sexistischen »Vorwürfen « wie mangelnder »deutscher Mädchenehre und Mädchenstolzes« beim Rodeln – u. a. auch im Halltal – begann, endete zu Ostern 1919 mit einer Massen-Männer- Demonstration in Innsbruck. Unter den Hetzern vor 100 Jahren natürlich auch der umtriebige Reimmichl aus Heiligkreuz …

    Mehr dazu am Sonntag, 3. Februar um 14 und 16 Uhr im Gemeindemuseum Absam. Es liest Lisa Freiberger.

    Eintrittfrei

  • Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter

    2019-01-26

    Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter

    Fernseh-Film von Axel Corti 1962

    Samstag 26. Jänner
    Sonntag 27. Jänner
    jeweils um 16 Uhr

    Reservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700
    mats.breit@mac.com

    Axel Corti ist vor 25 Jahren und ein paar Tagen gestorben. In Innsbruck studierte er Germanistik und Romanistik, außerdem absolvierte er eine landwirtschaftliche Lehre. 1953 kam er zum Rundfunk, wo er bis 1960 als Sprecher und Reporter im Lokalsender Studio Tirol arbeitete und ab 1959 die Literatur- und Hörspielabteilung leitete. 1960 ging Corti als Regieassistent ans Wiener Burgtheater.

    Als Regisseur arbeitete er dann u. a. mit Peter Brook in London. 1962 drehte Corti mit »Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter« den letzten Spielfilm, in dem Hans Moser mitwirkte. Die Posse von Fritz Herzmanovsky-Orlando analysiert u. a. Österreichs Kaiser-, Hof-, Beamten- und Untertanenstaat, die frühe österreichische Eisenbahntechnik und vieles mehr: »Schlamperei und Zeit sind … die einzigen Kräfte, die im Österreich Herzmanovsky-Orlandos wesentliche Veränderungen ermöglichen.« ( Sabine Zelger )

    Staubmeisteramt

    Wenn Sie also an profunden Kenntnissen über Wurzelwang, das kaiserl. Staubmeisteramt, über die Wilderei des kaiserl. erbl. Bahnwärters Alois Zwölfaxinger und dessen heimlichen Schwiegersohns Franz X. Teuxlsieder interessiert sind, reservieren Sie Plätze für die Vorführungen am Samstag, 26. Jänner und Sonntag, 27. Jänner – jeweils um 16 Uhr.

    Mitgespielt haben: Hans Moser, Inge Konradi, Hans Holt u. v. a.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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