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  • Themenabend mit Livemusik

    2016-06-17

    Themenabend mit Livemusik

    Jacob Stainer: vom Genie zum Wahnsinn und retour

    Themenabend mit Livemusik
    Freitag 17. um 20 Uhr
    Samstag 18. und
    Sonntag 19. Juni
    jeweils um 16 Uhr

    Sie erwartet ein buntes Stainer-Panorama von Genie bis Wahnsinn, von Liebe bis Nation, von Grabstein zu Grabstein … und retour.

    Livemusik am Feitag und Sonntag: Philipp Ossanna (guitar) special guest am Samstag: Dr. Franz Gratl vom Ferdinandeum

    Von der Schwierigkeit der Biografie

    Kein Geburtsdatum, kein Sterbedatum, kein Grabstein, kein Ausbildungsort, kein Lehrling – und trotzdem detailliertes Wissen über Jacob Stainer. Der Musikwissenschaftler Walter Senn resümiert ernüchtert:

    »Stainer und die Literatur sind wahrlich ein Kapitel für sich! Mündliche Überlieferungen, Vermutungen, Dichtungen, richtig und mißverständlich ausgelegte Urkunden, üppige und weniger üppige Phantasie, ja sogar Druckfehler – alles dies vereinigt sich zu einer Mischung, die im Laufe der Zeit ein fast undurchdringliches Dickicht über die verbürgten Nachrichten zu Jakob Stainers Leben gelegt hat.«

    Legenden

    Polizisten, Juristen, Beamte, Physiker, Geologen, Geistliche, Ärzte und vor allem Schriftsteller haben zwischen 1790 und 1910 eine bis heute wirksame »Meistererzählung« über den armen Jacob Stainer produziert. In deren bis heute zitierten Stainer-Schrifttum erfahren wir aber vor allem etwas über dessen Entstehungszeit, das 19. Jahrhundert: die historisch belegte Bedeutung seiner Instrumente genügte im Zeitalter des Nationalismus nämlich nicht mehr.

    No homestory

    Eine Homestory, die der neuen Identitätskonstruktion im weiten Feld von Nation, Glauben, Geschichte und Biografie entsprach, musste formuliert werden. Und wenn materielle Spuren Stainers fehlten, hat man sie eben geschaffen: so wurden beispielsweise in Absam innerhalb weniger Jahrzehnte gleich zwei gefälschte Stainer-Grabsteine angefertigt.

    Eintritt frei

  • modeschau von teresa mair

    2016-06-11

    modeschau von teresa mair

    von himbeer jagenden jägern bis in dings schwebe

    Platzreservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700 oder
    kontakt@museumabsam.at

    Witzig, modern und elegant präsentiert sich die aktuelle Kollektion der jungen Absamer Designerin Teresa Mair.

    Neue Ansätze wie Daunenjacken und Daunenwesten mit Fischmotiven, Hosen mit Fellimitaten und Fischerhosen zum Schifahren lassen die Kollektion frisch, verspielt aber doch äußerst elegant erscheinen. 

    Am Samstag, den 11. Juni präsentiert Teresa Mair mit ihrem Label mairisch zwei Kollektionen.

    Die Kollektion »von himbeer jagenden jägern« wurde bereits in Innsbruck ausgestellt und feiert nun ihre Premiere am Laufsteg. Die aktuelle Kollektion »in dings schwebe« ist nach der Präsentation beim Modekollektiv Raum16 in Wien nun erstmalig in Tirol zu sehen.

    Kommt vorbei und lasst euch in eine Welt voller Veränderungen entführen …

    Livemusik mit Anna Widauers electronic trio

  • live from the moonlight

    2016-05-21

    live from the moonlight

    the music of chet baker

    reservierung erbeten…
    0 676 / 84 05 32 700

    moonlight

    Martin Ohrwalder (Trompete), Clemens Rofner (Bass) und Philipp Ossanna (Gitarre) bündeln ihre Kräfte und vereinen sich in Absam, um ein neues Projekt vorzustellen. Zum Vorbild nehmen sie sich keinen Geringeren als den vor 28 Jahren verstorbenen Chet Baker und dessen Trio.

    musikzwischenlichtunddunkel

    »Balladen, die er spielt, singt, die er flüsternd in Tönen haucht, so atemlos langsam, als gebe es für die glückliche Trauer kein anderes Tempo. Musik für das Zwielicht, wenn Licht und Dunkel sich gleich sind. Mehr als eine Oktave war für Chet Baker nie nötig, um den eigenen Ton zu finden. Warm und tief gleiten die Töne ineinander, sein Gefühl für Rhythmus und Betonung macht das Schlagzeug überflüssig …«, so schrieb ein Jahr nach dem Tod des Trompeters Chet Baker ein Kritiker über dessen letzte Platte.

    Chet Baker fand schon sehr früh, Anfang der 1950er Jahre, seinen eigentümlichen Stil: Er beherrschte seine Stimme im gleichen Maß, wie sein Instrument – die zwei gingen Hand in Hand. Mit beiden ging er immer äußerst gefühlvoll um, war subtil, entspannt, elegant und poetisch. Dabei wahrte er trotz seiner ausschweifenden Exzesse immer die Form und seine Songs blieben vorwiegend melancholisch, aber auch gewandt und dynamisch – um es mit dem von ihm mitgeprägten Genre zu sagen: Cool Jazz.

    Mit 25 Jahren strahlten seine Stimme und sein Trompetenton eine Melancholie aus, für die er eigentlich zu jung war, mit 55 lag eine Sehnsucht und Liebe in seiner Musik, die in diesem Alter fast nicht mehr möglich schien.

    eintritt frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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