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  • Artenvielfalt im Naturpark Karwendel

    2016-05-17

    Artenvielfalt im Naturpark Karwendel

    Themenabend mit Hermann Sonntag
    (GF Naturpark Karwendel)

    Sind es die Nieten oder die Passagiere?

    Um die Bedeutung der Artenvielfalt zu diskutieren, greifen Wissenschaftler oft auf das Flugzeug zurück … Die Nieten-Hypothese besagt: Jede Niete eines Flugzeugrumpfs trägt zum Zusammenhalten bei und verhindert damit ein Abstürzen des Flugzeuges – jede Art ist also zum Aufrechterhalten eines Ökosystems mehr oder weniger wichtig. Die Passagier-Hypothese hingegen meint: Kein Fluggast ist für die Flugfähigkeit des Flugzeuges vonnöten, dafür umso mehr die Crew – es kommt demnach nur auf wenige Schlüsselarten an …

    Vor der Haustüre

    Mit dem Naturpark Karwendel haben wir ein wahrlich lebendiges Beispiel für Artenvielfalt »vor der Haustür«. Er ist das älteste Schutzgebiet Tirols und der größte Naturpark Österreichs. Aufgrund seiner Dimension, der Ausbreitung auf 727 km² Fläche und der Erstreckung über vier Höhenstufen – von den Tallagen über Bergwälder und Almmatten bis in die Felsregionen – birgt er eine reichhaltige Artenvielfalt mit 1.305 Pflanzen- und mehr als 3.035 bekannten Tierarten.

    Zweiter Blick

    Viele Besonderheiten offenbaren sich dem Betrachter aber oft erst auf den zweiten Blick – diese Besonderheiten wird Hermann Sonntag vom Naturpark Karwendel  bei seinem bilderreichen Vortrag aus der Sicht eines Biologen vorstellen – vom Pannonischen Enzian am Issanger bis zum Alpenflechtenbär in den Gipfelregionen.

  • Wir bauen Monster aus Papier

    2016-05-17

    Wir bauen Monster aus Papier

    Bastelnachmittag im Museum

    Wir sind leider schon ausgebucht!

    Monster bevölkern zahlreiche Kinderbücher, und wir bauen sie im Gemeindemuseum Absam. Aber keine Angst, es sind nur Monster aus Papier (zum Mitnehmen).

    Wenn du Zeit und Lust hast, komm einfach am letzten Tag der Pfingstferien um 14 Uhr ins Gemeindemuseum Absam Teilnahme kostenlos, Ende um 17 Uhr.


  • Zum 190. Geburtstag

    2016-05-06

    Zum 190. Geburtstag

    der Schriftstellerin Walpurga Schindl

    Zum 190. Geburtstag
    der Schriftstellerin
    Walpurga Schindl
    am 6. Mai 2016
    um 19.30 Uhr

    Themenabend im ORF Tirol – Studio 3
    eine Kooperation
    von Gemeindemuseum Absam und ORF Studio 3

    Um Voranmeldung wird gebeten:
    tel 0 512 / 56 65 33
    email studio3.tirol@ORF.at

    Es liest Julia Posch
    Musik Anna Widauer (voc)
    und Tobias Steinberger (perc)

    Zum Geburtstag

    Ihre Lage hat die Absamer Schriftstellerin Walpurga Schindl (1826 – 1872) klar erkannt: »Nichts findet in der Welt so vielen Tadel als ein Mädchen, das sich mit Poesie beschäftigt, (…). Dieser Tadel kann nur Unverstand, Böswilligkeit oder Härte sein; denn wo soll denn das Herz hin, wenn es mit seinen Gefühlen auf sich selbst verwiesen ist, wenn es diese Gefühle nicht einmal aussprechen darf, wie und auf welche Weise es will?«

    Schließlich lebte sie in Tirol, das nicht nur Mitte des 19. Jahrhunderts eine von Männern dominierte Gesellschaft gewesen ist. Ihre Enttäuschung über die einzige einer Frau zugestandene Perspektive – Arbeitsamkeit und Ordnungsliebe als Maßstäbe für »das Weib als Hauswirtin« – hat sie offen auch in ihren Gedichten formuliert: »Was ist denn Böses / Wenn Liebe oder Leid ich such' zu schildern?«

    Formal mag ihr Werk heute antiquiert erscheinen, trotzdem liefert vieles, was sie formuliert hat, eine treffende Beschreibung der Tiroler Gesellschaft (nicht nur) ihrer Zeit: »Schmollende Abgeschlossenheit und hartnäckiges Insichverharren«.

    Perspektivenwechsel

    Trotzdem wird bis heute Walpurga Schindl, die im Gegensatz zu den literarisch begabten Frauen ihrer Zeit weder dem Adel noch dem Bürgertum entstammte, vor allem aufgrund einiger Briefe wahrgenommen, die die Mutter des späteren Kaisers Franz Joseph an sie geschrieben hat …

    Inhaltsangabe

    Neben den Ritornellen (ritornello = Wiederkehr des Reimes aus der ersten Zeile in der dritten) und Sprüchen von Walpurga Schindl wird es um die Frage gehen, wie sie – jenseits der damals für Frauen bestimmten Lektüre von Gebetbuch und Hauskalender – mit der Literatur ihrer Zeit in Kontakt gekommen ist.

    Eintritt frei

    6. Mai 2016
    um 19.30 Uhr

    Themenabend im ORF Tirol – Studio 3
    eine Kooperation
    von Gemeindemuseum Absam und ORF Studio 3

    Um Voranmeldung wird gebeten:
    tel 0 512 / 56 65 33
    email studio3.tirol@ORF.at


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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