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  • kein weihnachtskonzert 2023

    kein weihnachtskonzert 2023

    Samstag 23. Dezember um 20 Uhr im Museum

    Xaver E. Schutti gehört der Gen Z an – schließlich ist er Jahrgang 2007. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Trompetenunterricht bei Thomas Steinbrucker. Er studiert seit 2018/19 Jazztrompete am Tiroler Landeskonservatorium bei Martin Ohrwalder. Seit 2021 hat er außerdem Privatunterricht in klassischer Trompete bei Markus Finkler. Ein weiterer Lehrer und Förderer von Beginn an ist Franz Hackl, der Xaver Kontakte zu Adam Holzman, Craig Harris u. a. ermöglichte. Erste Auftritte hatte Xaver Schuttiv beim Outreach-Open Air in Schwaz, im Alter von Zwölf und Vierzehn wurde er von Marianne Mendt ( ein Star der Boomer-Generation ) zum MM Jazzfestival nach St. Pölten eingeladen, mit Fünfzehn spielte er beim Osterfestival Tirol und heuer im September bei den klangspuren auf der Walderalm. Mitwirkung bei diversen Musik-Projekten wie dem Miles & Gil – The Orchestral Work, Sam Siefert Ensemble Project, usw.

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    Xaver Schuttis besonderes Interesse gilt der Verbindung von Trompete und Elektronik. Typische Anklänge an den Jazz, vor allem im Bereich der Phrasierung, verschmelzen mit zeitgenössischen Elementen und synthetischen Klängen.

    Auch Alte Musik (Barocktrompete) spielt in seinen Kompositionen eine wichtige Rolle. Mit seinem Soloprogramm war er bereits auf mehreren Bühnen und Festivals zu Gast.Auszeichnungen: Mehrfacher Preisträger bei Prima la Musica – Musik der Jugend ( 1. Preise mit Auszeichnung bei Landes-und Bundeswettbewerben ), Nominierung zum Jazz-Nachwuchspreis Tirol 2021, Full Tuition des Berklee College of Music Boston für das Aspire Performance Program 2023, Young Mastering Program @ Outreach Schwaz 2023, Finalist bei Phono Echoes 2023 … und am 23. Dezember im Gemeindemuseum Absam.

  • »Besatzungskinder« 1945 bis 1955

    »Besatzungskinder« 1945 bis 1955

    Leiblicher Vater: Franzose, Russe, Amerikaner, Engländer
    »Besatzungskinder« 1945 bis 1955
    Buchpräsentation Flavia Guerrini

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    Allein in Vorarlberg hielten sich im Frühjahr 1945 bis zu 30.000 französische Soldaten auf, sodass das Zahlenverhältnis Einheimische zu Befreiern zwischen 1:5 und 1:7 pendelte.

    Österreich vom Nazismus zu befreien, bedeutete rund 700.000 alliierte Soldaten in der ehemaligen »Ostmark« im April/Mai 1945 aufmarschieren zu lassen.

    Zwar war es großen Teilen der alliierten Armeen bei Strafe verboten, mit Einheimischen »freundschaftlich« Kontakt aufzunehmen (Fra­ternisierungsverbot), die historische Forschung geht aber heute davon aus, dass in den zehn Jahren bis 1955 in Österreich rund 30.000 Kinder einen Vater hatten, der einer der vier hier stationierten Armeen angehörte.

    So wie die gesetzlichen Regeln für zwischenmenschliche und intime Beziehungen viel über die realen Machtverhältnisse aussagen, so haben beispielsweise die Verhaltensregeln der Franzosen Wesentliches von der Sicht Frankreichs auf Österreichs jüngste NS-Vergangenheit erkennen lassen: Für französische Soldaten galt nämlich von Anfang an kein Fraternisierungsverbot. Österreich wurde politisch als »pays ami«, als befreundetes Land bezeichnet …

    »Waren Beziehungen zwischen Soldaten und österreichischen Frauen von Seiten der Besatzung zwar geduldet, so wurde es dennoch nicht gerne gesehen, wenn diese offen gelebt oder dauerhafte Pertnerschaften angestrebt wurden.«
    (Flavia Guerrini)

    Was die Kinder derer erlebt haben, die sich mit Befreiern anfreundeten und so genannte »intime Kontakte« eingingen, davon berichtet das neue Buch der Absamer Sozialwissenschaftlerin, die dafür zahlreiche Interviews mit Nachkommen alliierter Soldaten ausgewertet hat. Dass die Väter von ihren Armeen oft bereits während der Schwangerschaft auf andere militärische Schauplätze versetzt (Indochina z. B.) oder in ihr Heimatland zurückbeordert worden sind, ist nur eine Spielart im Umgang mit den als »Kinder vom Feind« Diskriminierten gewesen … Mehr erfahren Sie am Mittwoch, 13. Dezember um 20 Uhr im Gemeindemuseum Absam.

  • spuren mozart klarinetten quintette

    spuren mozart klarinetten quintette

    Neben dem Kegelstatt-Trio und dem berühmten Klarinettenkonzert schreibt Mozart dem Musiker Stadler eine seiner privatesten und intimsten Kompositionen auf den Leib: das Klarinettenquintett. Und ebenso wie dessen »Schwesterwerk«, das Klarinettenkonzert, chreibt Mozart dieses Quintett in A-Dur. Bewusst wählt er die Tonart mit den drei Kreuzen als die Tonart der Freimaurer.

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    Das Klarinettenquintett ist damit ein mehrfach codiertes Werk einer musikalischen und intellektuellen Freundschaft: fünf Stimmen, die sich Raum geben aber auch aneinanderreiben.

    Katharina Neuschaefer in BR-Klassik : »Nach den kompositorischen Regeln des strengen Satzes weist das Klarinettenquintett eine ganze Reihe satztechnischer Verstöße auf. Einige Zeitgenossen haben sich sogar die Mühe gemacht, diese vermeintlichen Fehler nachzuweisen, ohne dabei zu verstehen, dass gerade diese Ausnahmen, Mozarts Grenzgängertum, seine Musik so einzigartig machen.«

    Längst haben sich Kulturindustrie und E-Musik-Event-Branche den Freimaurer Mozart so zurecht gebogen und gespielt, dass nichts mehr von seinen Sympathien für die Aufklärung übrig ist – in Wien dient er zur multimedialen Disneyfizierung von Kellerräumen in einem Kaufhaus , in Salzburg hat man ihn zum Namensgeber einer Kugel degradiert, Kompositionen von ihm irrlichtern durch Playlists von CDs mit so verräterischen Titeln wie Kuschelklassik, Musik zum Einschlafen oder Musik für die Nacht.

    Im Konzert des quartett.kultur.tirol
    Sonja Melzer und Agnes Silbernagl Violine,
    Günter Zobl, Viola und
    Anita Knoll Violoncello
    mit dem Solisten Helmut Sprenger Klarinette

    wird am 12. November um 16 Uhr dem Klarinettenquintett von Mozart das Klarinettenquintett Spuren von Bert Breit aus dem Jahr 1995 gegenübergestellt.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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