Intarsienbilder von Gerhard Müller
Ausstellungseröffnung
Mittwoch 5. April um 19 Uhr
Live-Blues von Gregor Degasperi
öffnungszeiten
mittwoch 18 bis 20 uhr,
samstag und sonntag 14 bis 17 uhr
zu sehen bis sonntag 30. april
Seit 30 Jahren arbeitet Gerhard Müller aus Absam mit großen und kleinen, berühmten und fast unbekannten Werken der Kunstgeschichte … die er in der Intarsientechnik neu interpretiert.
Nicht Farb- oder Grauwerten gilt sein Interesse, nicht Acryl-, Öl- oder Wasserfarben sind seine Medien, sondern Holzfuniere in all ihren einmaligen Hell- und Dunkelwerten und in all ihren Strukturen. Das, was in Tischlerein oft wegen »Unregelmäßigkeiten im Wuchs« als »unbrauchbar« erscheint, interessiert Gehard Müller für seine Bilder, die er nach Vorbildern von Caravaggio oder von Defregger entwirft, plant, schneidet, manchmal färbt und schließlich klebt.
Gerhard Müller: »Was für einen Tischler häßlich erscheint, was für ihn Abfall ist, das kann für einen Intarsienkünstler oft bestes Material sein, weil es verwachsen ist. Wurzelfuniere zum Beispiel zeigen oft eine richtige Lebhaftigkeit. Ich versuche dann im Bild eines Künstler den richtigen Platz für diese natürlich entstandenen Formen, Farben und Strukturen zu finden. Da spielt oft der Zufall eine große Rolle. Mein Sohn hat mir einmal zu Weihnachten ein Buch mit Werken des Barockmalers Caravaggio geschenkt. Ich habe sofort gesehen, dass ich daraus etwas machen kann.«
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