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  • hackbretter zithern

    hackbretter zithern

    norbert c. kaser zum 75. geburtstag

    platzreservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    Der Schriftsteller Erich Hackl schrieb vor fünf Jahren über norbert c. kaser:
    »Er ist jung gestorben, aber seine Gesammelten Werke füllen drei dicke Bände … Tatsächlich muss man lange nach einem Dichter seiner Zeit suchen, der ihm an Temperament, Beobachtungsgabe und Ausdruckskraft ebenbürtig war.«

    norbert c. kaser (*19 04 1947 in Bruneck) wäre heuer 75 Jahre alt geworden. Er ist 1978 mit 31 Jahren gestorben. Als Autor, der bereits mit 22 Jahren in Brixen dazu aufgerufen hatte, den Tiroler Adler, »wie einen Gigger zu rupfen« und der seine präzise Kritik an Tirol u. a. in einem lied der einfallslosigkeit formulierte, konnte sich dementsprechend in der Folge nur mit Unterstützung beispielsweise von Paul Flora über Wasser halten.

    Ständig wechselnde Arbeitsplätze und die damit verbundene – nicht nur materielle – Unsicherheit bringt kaser mit 26 Jahren so auf den Punkt: »die hoffnung auf einen durchbruch habe ich aufgegeben«. Und er hatte recht. Zu seinen Lebzeiten ist kein Buch mit seinen Gedichten oder Prosatexten erschienen.

    Aber bereits Ende der 1960er Jahre stellte er präzise gesetzte, selbstgefertigte Hefte mit seiner Literatur her. Für den Schriftsteller, dem 1981 Die Zeit »noch postum die poetische Kraft, zu einem Stern erster Ordnung zu werden« zugestand, waren vor seinem Tod Lesungen daher ein wichtiges Medium, um eine Öffentlichkeit für seine Literatur herzustellen.

    gesprächlesungmusik

    In einem Gespräch mit Benedikt Sauer, dem Biographen und Herausgeber mehrerer kaser-Textsammlungen, wird es am Sonntag, 20. November, um 19 Uhr einleitend um die politische und literarische Bedeutung kasers gehen.

    Anschließend liest Rainer Egger Gedichte und Prosa von norbert c. kaser. Begleitet wird er von Chris Norz und Matthias Legner, weil »jodeln kann keiner«. Außerdem zu hören: 3 kaser-Chorstücke von Bert Breit.

    ausstellung

    Bis 31. Dezember ist im Museum die kaser-Ausstellung des Innsbrucker Forschungsinstituts Brenner-Archiv zu sehen – weitere Veranstaltungen bis Jahresende folgen.

    eintrittfrei

  • hackbretter zithern – norbert c. kaser zum 75ten

    hackbretter zithern –
    norbert c. kaser zum 75ten

    Eine Ausstellung in
    12 Stationen und 24 Gedichten

    Zu sehen bis 31. Dezember 2022

    Der Schriftsteller Erich Hackl schrieb vor fünf Jahren über norbert c. kaser: »Er ist jung gestorben, aber seine Gesammelten Werke füllen drei dicke Bände … Tatsächlich muss man lange nach einem Dichter seiner Zeit suchen, der ihm an Temperament, Beobachtungsgabe und Ausdruckskraft ebenbürtig war.« norbert c. kaser (*19 04 1947 in Bruneck) wäre heuer 75 Jahre alt geworden.

    Er ist 1978 mit 31 Jahren gestorben. Als Autor, der bereits mit 22 Jahren in Brixen dazu aufgerufen hatte, den Tiroler Adler, »wie einen Gigger zu rupfen« und der seine Kritik u. a. in einem lied der einfallslosigkeit formulierte, konnte sich dementsprechend in der Folge nur mit Unterstützung beispielsweise von Paul Flora über Wasser halten. Ständig wechselnde Arbeitsplätze und die damit verbundene – nicht nur materielle – Unsicherheit bringt kaser mit 26 Jahren so auf den Punkt: »die hoffnung auf einen durchbruch habe ich aufgegeben«. Und er hatte recht. Zu seinen Lebzeiten ist kein Buch mit seinen Gedichten oder Prosatexten erschienen.

    Bis 31. Dezember ist die kaser-Ausstellung des Innsbrucker Forschungsinstituts Brenner-Archiv zu sehen.

  • Jüdische Objekte durften nicht gelöscht werden …

    Jüdische Objekte durften nicht gelöscht werden …

    Das Novemberpogrom 1938 in Innsbruck

    In den 1990er Jahren haben sich Hirlanda Micheler aus Obertilliach in Osttirol und Heinz Mayer aus Innsbruck vor dem Mikrofon daran erinnert, was sie von der Pogromnacht am 9. November 1938 in Innsbruck wissen.

    Bereits im Sommer 1938 hatte die Absamer Möbeltischlerei Zoglauer das Möbelhaus der jüdischen Familie Brüll in der Anichstraße 7 »übernommen«. Heinz Mayer war damals bereits inhaftiert … Lange hatte er auch nach der Befreiung mit den Opfern, den Tätern und den Arisierern der ersten Monate der NS-Herrschaft in Tirol zu tun.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
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