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  • Outdoor in Vill

    Fahrradexkursion

    Wohnen in der Latènezeit am Goarmbichl in Vill
    Archäologie und Zeitgeschichte

    Fahrradexkursion mit Univ.-Prof. Mag. Dr. Roland Steinacher
    vom Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik der Universität Innsbruck

    Start um 13 Uhr beim Gemeindemuseum Absam.
    Dauer ca. drei Stunden

  • Die Natur der Zukunft

    Die Natur der Zukunft

    Ein Abend mit dem Biologen
    Bernhard Kegel

    Buchpräsentation und Vortrag

    Vor sechs Jahren hat der Berliner Biologe Bernhard Kegel bereits über die Herrscher der Welt ( gemeint waren Mikroben und Viren ) im Gemeindemuseum gesprochen.

    Am 15. Oktober kommt er mit seinem neuesten Buch wieder nach Absam. Thema ist die Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Klimawandels, also die Natur der Zukunft. Sein gleichnamiges Buch beginnt Kegel zwar erfreulicherweise mit Schnee, aber nicht mit Tirol.

    Trotzdem kommt er bald auf Innsbruck zu sprechen, und zwar, wenn es um das Thema Invasionen und Klima geht:
    Die in Afrika und Asien beheimatete Papageienart des Halsbandsittichs ( Psittacula krameri ) ist im vergleichsweise kalten Mitteleuropa längst zum Brutvogel geworden. Innsbruck war aber Vorreiter. 1978 entkam aus einer Villa in Saggen ein Halsbandsittich-Paar, das mit Hilfe eines Pensionisten und der wärmenden Lüftungsschächte des Kongresshauses bis Anfang des Jahrtausends eine kleine Population ausbilden konnte.

    Bernhard Kegel: »In der warmen Zukunft, die uns bevorsteht, wird die Heizwirkung eines Lüftungsschachtes wohl nicht mehr benötigt … Viele wärmeliebende Arten leben schon mitten unter uns, vor allem in den urbanen Räumen. Sie werden sich ausbreiten.«

    Tiere und Pflanzen reagieren bereits auf die Erwärmung, sie werden seltener, weil sie mit den Veränderungen nicht mitkommen, oder sie werden häufiger, weil sie in neue Territorien vordringen und diese besiedeln.

    Bernhard Kegel erinnert auch daran, dass Flora und Fauna uns etwas Entscheidendes voraus haben: »Sie haben schon mehr als einmal Erfahrungen mit sich verändernden globalen Klimata gemacht … Für die Menschen ist das weitgehend Neuland.«

    eintrittfrei

  • 12 schuech hoch und zwen zendt und maußfarb …

    12 schuech hoch und
    zwen zendt und maußfarb …

    Der Elefantentransport 1552

    Sonntag 3. Oktober – 15 Uhr

    Anmeldung 0 676 / 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com
    Treffpunkt Fussgänger-Innbrücke Hall

    Es war sicherlich auch viel Absamer Volk am Hafen in Hall, denn »anno 1552 am 22. Januarii ist Erzherzog Maximilian, erwölter Kinig zu Behaim, zu Hall hie auff das Wasser des Innstrams mit etlichen scheffn hinab gfarn auff Wien, zue seinem herrn Vatter … Hochgedachter Maximilian hat auch mit im pracht aus Hispania ain Elephanttn, ist 12 schuech hoch gewesen und zwen zendt, ainer ellen lang und maußfarb.«

    So hat ein Haller Chronist über den Elefanten-Schiffstransport ab Hall vor 469 Jahren berichtet.

    Im heutigen Hotel und Restaurant »Elephant« in Brixen hatte der Tiertransport 1551/52 vor der Brennerüberquerung einige Tage haltgemacht.
    Der Historiker und heutige Wirt des »Elephanten«, Hans Heiss, schreibt über das bis heute an seinem Hotel existierende Wandbild ( Ausschnitt vorne ):

    »Das Tier wirkt wie ein Wahrzeichen für die überseeische Welt, die sich gegen den Einbruch weniger Eroberer nicht zu behaupten vermochte«, denn, »wie kaum ein anderes Lebewesen repräsentiert der Elefant den Beginn einer kolonialen Expansion, die vor Amerika vor allem die afrikanische Nordwest- und Ostküste sowie den indischen Subkontinent erfasste. Auch verkörperte er die Macht der Fürsten, die sich die fernen Territorien mit ihrem unermesslichen Reichtum unterworfen hatten. Der Elefant war also ein Schlüsselsymbol für die Globalität und anbrechende Neuzeit, zudem war seine Größe der adäquate Ausdruck eines neuen Machtanspruchs von Fürsten und Herrschern

    Mehr über den Elefanten, seine Bedeutung und Maximilian II. an zwei Sonntagnachmittagen vor Ort am Haller Hafen.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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