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  • Gitti Schneider  »Originale«

    Gitti Schneider »Originale«

    Eine Aussstellung im Gemeindemuseum Absam

    Eröffnung
    Freitag 24. Mai um 20 Uhr

    Öffnungszeiten
    Fr 18–20 Uhr und So 14–18 Uhr

    Führungen mit Gitti Schneider
    Fr 31. Mai, Fr 7., Fr. 14. Juni jeweils um 18 Uhr

    »Die Bilder Gitti Schneiders erinnern an schillernde Wasserflächen, dicht gewebte Teppiche und prächtige Textilien oder luftige Kalligrafien, in denen schwungvoll gesetzte Pinselstriche auf dem Papier umher tanzen: Die warmen Farben in allen Tonwerten, unorganisierte Formationen in unterschiedlichen Rhythmen, die kostbaren Goldakzente. Diese Bilder lassen einen eintauchen wie in geheimnisvolle Räume, in denen man seine Orientierung erst finden muss, um dann doch mit einer Ordnung konfrontiert zu werden, die nicht vordergründig und eindeutig ist, sondern erfahrbar und anmutend, sobald man bereit ist, sich darauf einzulassen … Die Künstlerin plant ihr malerisches Vorhaben nicht exakt im Voraus, ihre einzige, stets sich aufs Neue wiederholende Vorbereitung aufs Malen ist es, einen Zustand völliger innerer Ruhe herzustellen. Erst dann wird ein Bild begonnen, aus einer Ahnung gewinnt die Künstlerin Form und Ausdruck, beginnt einen Gedanken zu verfolgen und eine Idee zu formulieren. … Die kalligrafisch anmutenden Pinselstriche sind keine stoisch entwickelten und geplant gesetzte Akzente, sondern Ergebnis eines atemlosen inneren Dialogs den die Künstlerin führt. Der gestische Pinselstrich wirkt niemals gekünstelt, kann er gar nicht sein, da er stets das Mittel des ureigensten Ausdrucks ist.« ( Veronika Berti, Kunsthistorikerin ) 

    Eintrittfrei

  • O-Ton:

    O-Ton:

    Operation Greenup


    überhört

    Wehrmachtsdeserteure haben in Österreich über Jahrzehnte geschwiegen. Einer, der mitten in der Waldheim-Debatte bewusst sein Schweigen gebrochen hat, war 1988 der Tiroler Dr. Franz Weber aus Oberperfuss. In einem langen Interview mit dem Journalisten Hans Haider hat er über seine Rolle in der Operation Greenup und über seine vorhergehende Desertion gesprochen. Vier Jahre lang hatte er den grausamen Krieg der Nazis in der Sowjetunion und in Jugoslawien mitgemacht, doch im Herbst 1944 entschloss er sich, zu den Amerikanern überzulaufen:

    »Ich war jetzt an der Stelle, wo ich gesagt habe, hier kannst du gehen! […] Ich kann natürlich dabeibleiben, entweder falle ich oder gehe in Gefangenschaft, danach bin ich ein treuer Soldat gewesen. Aber wenn man so überzeugt ist, dass die Geschichte zu einem heillosen Elend, zu einem KZ Europa führt, das war mir längst klar, dann kannst du nicht danach sagen, ich bin immer dagegen gewesen.«

    Zentrale Passagen des Originalmitschnitts dieses Gesprächs sind am Samstag, 11. Mai um 20 Uhr im Gemeindemuseum zu hören.

    greenup

    Anschließend sehen Sie Ausschnitte eines Gesprächs mit dem amerikanischen OSS-Agenten Fred Mayer, der Ende Februar 1945 mit Hilfe von Franz Weber über Tirol abgesprungen ist und anschließend in Oberperfuss und Innsbruck »einquartiert« wurde. Zwei Monate lang lieferte er dann unerkannt wichtige Informationen aus der von den Nazis ausgerufenen »Alpenfestung«. Bei einer Veranstaltung im Jahr 2006 hat er in seiner Heimatstadt Freiburg erstmals auf Deutsch davon berichtet …

    Erläutert werden die beiden Audio- und Videodokumente von Dr. Peter Pirker, der sie für sein unlängst erschienenes Buch »Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup 1945« ausführlich analysiert und kontextualisiert hat.

    eintrittfrei

  • Kein Muttertzagskonzert

    Kein Muttertzagskonzert

    mit Veri und die Luxuscombo


    Liebe Mutter hör’ mich an
    was ich für ein Sprüchlein kann:
    Lieb Mütterlein, lieb Mütterlein,

    du bist für mich wie Sonnenschein.
    Du bist mir mehr als tausend Worte wert,
    drum komm’ auch du zu dem Konzert
    von Veri und der Luxuscombo …

    Die dir mit Trommel, Quetsche und mit Bass
    mit Groove, mit Schmäh und mit viel Spass
    statt altbekannter Mon Chéri

    und abgestandner Poesie

    virtuos serviert die Melodie.

    Mit Chanson und mit Wienerlied
    mal’ schleichend, mal’ mit Beat
    holn’ wir dich edel ehrend weg

    von Müh’ und Plag’, von Haus und Herd
    zu dem Keinmuttertagskonzert.

    Platzreservierung erbeten:
    mats.breit@mac.com
    oder 0676 / 85 05 32 700.

    Besetzung
    Verena Göltl – Stimme & Texte

    Christian Wegscheider – Akkordeon & Wurlitzer & Stimme
    Alex Meik – Kontrabass & Stimme

    Philipp Kopmajer – Schlagzeug & Stimme



GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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