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  • Die schrägen Seiten Europas

    Die schrägen Seiten Europas

    Ein Rate- und Gewinnspiel

    Spieltermine
    Freitag 5. April
    um 20 Uhr

    Samstag 6. und
    Sonntag 7. April
    um 16 Uhr

    Die schrägen Seiten Europas treten zeitweise besonders deutlich in den Vordergrund … in der Gegenwart und in der Geschichte:

    In Europa steht die höchste Christus-Statue der Welt, eine europäische Armee hat weniger Soldaten als das dazugehörende Nationalorchester Musiker hat, eine europäische Insel will zu jeder Stunde den Teufel austricksen, ein europäischer König regierte weniger als 20 Minuten, aus einem europäischen Land musste man lange ausreisen, um sich überhaupt scheiden lassen zu können, …

    … in Europa liegt die tiefste U-Bahn-Station der Welt, in Europa boomen die erfundenen Traditionen – in Salaten, Tänzen, Herren-Bekleidungsstücken, der kürzeste planmäßige Linienflug der Welt (bei günstigen Windverhältnissen 47 Sekunden) wird in Europa angeboten, erst 1995 löste eine europäische Armee ihr Brieftaubenkorps auf und mitten in Europa wurde noch 1944 eine Hexe verurteilt …

    Orientierung

    Viel ist derzeit von Orientierung in Europa die Rede, aber wo treffen wir auf die schrägen Seiten Europas? Im Osten, im Westen, im Norden oder Süden? Um mitzuspielen, muss man kein Europakenner sein – eine Ahnung davon, in welcher Himmelrichtung es in Europa schräg wird, genügt. Denn »ein Weiser ist, wer Scherz und Ernst zu sondern weiß, und sich am heiteren Spiel neu stärkt zu strengem Fleiß.« (Friedrich Rückert)

    Spieltermine
    Freitag 5. April
    um 20 Uhr

    Samstag 6. und
    Sonntag 7. April
    um 16 Uhr

    Eintrittfrei

  • Buchpräsentation Codename Brooklyn

    Buchpräsentation
    Codename Brooklyn

    Die Operation Greenup 1945

    Freitag 29. März 19.30 Uhr
    Studio 3 des ORF Tirol
    Eintritt frei
    um Anmeldung wird gebeten :
    Tel: 0 512 / 56 65 33
    Mail: studio3.tirol@ORF.at

    2. April 1945: twenty-six trains at hall

    Die Operation Greenup gilt als einer der erfolgreichsten subversiven Einsätze der Alliierten im Zweiten Weltkrieg:
    Fred Mayer und Hans Wijnberg, zwei junge Juden aus Deutschland und den Niederlanden, ziehen wie tausende andere Flüchtlinge mit den amerikanischen Streitkräften in den Krieg gegen die Nazis. Der Geheimdienst OSS bildet sie für Spionage im Dritten Reich aus. Doch ohne Hilfe Einheimischer ist ihr Vorhaben aussichtslos.

    Der Wehrmachtsoffizier Franz Weber aus Tirol, der vier Jahre lang den grausamen Krieg der Wehrmacht in der Sowjetunion und in Jugoslawien mitgemacht hat, wird der Dritte im Bunde: Er desertiert 1944 und führt die beiden Spione Ende Februar 1945 in sein Heimatdorf Oberperfuss, mitten in der von Gauleiter Hofer ausgerufenen »Alpenfestung«:

    Das Hauptinteresse des Spionageteams richtet sich auf die für die Italienfront zentrale Zugverbindung über den Brenner – Kontakte zum Widerstand (bis zu Deserteuren im Vomperloch) werden geknüpft …

    Brooklyn

    Im Funkverkehr zwischen Oberperfuss und Bari in Süditalien wird aus Innsbruck »Brooklyn« …

    Die Operation Greenup : Eine Geschichte von Verfolgung, Flucht, Solidarität, von Widerstand, Verrat und Befreiung.

    Das Buch von Peter Pirker »Codename Brooklyn.
    Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup 1945«
    verknüpft globale und lokale Perspektiven des Kampfes gegen den Nationalsozialismus, analysiert das Netzwerk der Agenten und die Methoden der Gestapo, kratzt an den nationalen Nachkriegsmythen, zeigt auch die unrühmlichen Aspekte der Operation Greenup und stellt die Frage: Was bleibt ?

  • Gedichte von F. W. Bernstein ( 1938 – 2018 )

    Gedichte von F. W. Bernstein
    ( 1938 – 2018 )

    Lesung mit Musik

    Donnerstag 21. März
    um 18 Uhr und 20 Uhr
    Innsbruck Cafe Crema

    Es liest Johann Nikolussi.
    Thomas Hechenberger an der E-Gitarre.

    Besternte Ernte
    Zwanzig Stückchen Käsebrot,
    einunddreißig Veilchen,
    biet ich Dir, Gevatter Tod,
    verschon mich noch ein Weilchen.

    da geht er hin der letzte sinn

    Bernd Eilert hat ein Jahr vor dessen Tod über F. W. Bernsteins Lyrik ab den 1960er Jahren Folgendes geschrieben: »Mit dem, was auf Witzseiten oder Kabarettbühnen bis dahin zu sehen war, hatte das … wenig gemein. Aus dem Humor, der darin besteht, dass man trotzdem lacht, und dem Lachen, das im Halse stecken bleiben soll, wurde eine mehrschichtige Form von Unsinn. Ein paar Jahre später entwickelten Monty Python die britische Version dieser anspielungsreichen Metakomik, die auch mit dem, was man unter klassischem Nonsens versteht, nicht mehr viel zu tun hat.«

    lyrikstandort

    Für den frühen Lyrikproduktionsstandort Absam, wo sich schon im 19. Jahrhundert Walburga Schindl an Goethes Vorgabe »ein Gedicht muss im Großen und Ganzen durchaus vernünftig und im Einzelnen durchaus unvernünftig sein« peinlich orientiert hat, ist es nur konsequent, an F. W. Bernstein zu erinnern – der weiter gedacht hat:

    »Sinn und so und überhaupt / ist das überhaupt erlaubt? / Die Bedeutung kann verschwimmen / wenn nur Reim und Rhythmus stimmen.«

    Denn immer war es Bernsteins Bestreben, seine Gedichte vom Gewicht schwerer Bedeutung zu lösen und die Sprache gar nicht erst in die Dienstpflicht feierlicher und wichtiger Aussagen zu nehmen …

    Der Untergang des Abendlandes?
    Grad war’s noch da – und dann verschwand es.
    F. W. Bernstein

    Eintritt frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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