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  • streetmusic im dachboden

    streetmusic im dachboden

    phil bondy – bucketdrums
    zach steiner – bass

    platzreservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700
    mats.breit@mac.com

    13mal18litermusik

    Phil Bondy und Zachary Steiner sind klassische Straßenmusiker aus den USA. Ihre Instrumente – gestapelte 18-Liter-Farbkübel als Schlagzeug und ein E-Bass – sind leicht zu transportieren, als Bühne nützen sie üblicherweise Straßenecken auf der ganzen Welt ( z.B. am Piccadilly Circus in London, in Genf, Liverpool, Amsterdam, Kopenhagen, Montreux … ).

    Verkehrslärm, Sirenen, Hupen u. ä. werden so zum Bestandteil ihrer Musik. Die Europatour 2018 starten die beiden Musiker – sie kommen ja aus der ursprünglich einzigen katholischen unter den strikt protestantischen britischen Kolonien Nordamerikas – natürlich in Absam, wo sie von 7. bis 11. Mai u. a. in den Turnsälen der zahlreichen Absamer Schulen auftreten werden – aber auch eine Mittagspause bei Swarovski Optik werden sie mit ihren Beats pflastern.

    innsbruck 8. und 9. mai

    Falls Sie am dienstag, 8. oder mittwoch, 9 Mai in Innsbruck unterwegs sein sollten – da spielen Phil und Zach jeweils ab 15 Uhr in der Museumstraße – und zwar nicht in, aber doch vor der aktuellen Musik-Ausstellung des Ferdinandeums.

    Sie leisten somit einen aktiven Beitrag als »Stereo-Typen gegen die musikalische Mono-Kultur« ( so lautet ja der Titel dieser Ausstellung im Ferdinandeum ).

    Wer lieber unter Dach hören will, wie Phil und Zach gekonnt Abfall* in Beats recyceln, kann am freitag, 11. Mai um 20 Uhr ins Gemeindemuseum Absam kommen. Dort gibts dann Streetmusic im Dachboden mit den beiden …
    *) Gemeint sind die leeren Farbkübel seines Drumsets.

    eintrittfrei

  • julian urabl quartett

    julian urabl quartett

    guitar bass drums vibes

    platzreservierung erbeten
    0 676 / 84 05 32 700
    mats.breit@mac.com

    julian urabl * guitar
    philipp kienberger * bass
    max santner * drums
    matthias legner * vibes

    bebop

    Miles Davis hat den Bebop einmal ungefähr so beschrieben:
    »… es fehlten die Harmonien, die man auf der Straße vor sich hin summte, um sein Mädchen aufs Küssen einzustimmen … Man konnte sich nicht einmal die Melodien merken.«

    Mit dem Bebop verabschiedet sich in den 1940ern der Jazz als Unterhaltungsmusik, denn »der eine Weg ist gerade und verläuft durch eine bekannte Landschaft, und es ist erholsam, diesen Weg zu fahren.

    »Der andere ist gewunden – verläuft gleichsam über Berggrate und Klüfte – aber er eröffnet eine Fülle von unbekannten Aussichten und neuen Bildern, und herrliche Bäume stehen an seiner Seite.« (Tadd Dameron, Jazz-Pia- und Komponist)

    kubistisch

    Um im Bild zu bleiben: Wenn man diese unbekannten Aussichten dann noch kubistisch überarbeitet, dann könnte das so klingen wie das neue Programm des Julian Urabl Quartetts … bestehend aus Originals und ein paar alten Hadern von Großmeistern wie Thelonious Monk. Julian Urabl:

    »Es gibt ganz unbekannte Aufnahmen von einer Session in der Monk mit einem Vibraphonisten namens Milt Jackson zusammengearbeitet hat. Als ich das zum ersten Mal gehört habe, hat sich für mich eine ganz neue Sound-Welt aufgetan, die ich sonst von nirgends gekannt habe. Ich hab’ daraufhin versucht eine eigene Variante mit Gitarre anstelle des Klaviers zu finden und begonnen Musik für diese Besetzung zu schreiben. Ohnehin hab’ ich seit jeher gefunden, dass Gitarre und Vibraphon auf eine ganz bestimmte Weise harmonieren.«

    eintrittfrei

  • Sex und Salz

    Sex und Salz

    Vortrag im Container

    Vortrag im Rahmen der langen Nacht der Forschung auf der Universität Innsbruck

    Freitag, 13. April, 21 Uhr

    im Salz-Container am Vorplatz von Geiwi-Turm und Bruno-Sander Haus in Innsbruck (hinter der Universitätsbibliothek)

    Der Container ist von 17 bis 23 Uhr geöffnet!

    Würzig und irrational … Heute eines der billigsten Lebensmittel, war Salz einst kostbarer als Gold. Um seinetwillen wurden Kriege geführt, Allianzen gegründet und Menschen ausgebeutet. Alle vitalen Körperflüssigkeiten wie Blut, Tränen, Schweiß, Samen und Urin enthalten Salz. Es sorgt für das Funktionieren des Körpers, denn ohne Salz könnten Zellen keine Nährstoffe aufnehmen.

    Seine lebenswichtige Bedeutung hat das Salz über die Jahrtausende zu einem zentralen Motiv dessen werden lassen, was wir heute als Aberglauben bezeichnen. So zeigt etwa ein Pariser Holzschnitt von 1577 unter dem Titel »Frauen salzen ihre Männer ein«, wie man dem Ehemann mit Salz zu mehr Potenz verhilft: Vier Frauen treiben entkleidete Männer in ein Pökelfass. Die letzte Zeile des den Stich kommentierenden Gedichts lautet: »Salzt man sie von vorn und hinten, wird man voll Saft und Kraft sie finden.«

    Die Verbindung zwischen Salz und Aberglauben hat im Jahr 1911 auch das Interesse eines Freundes und Schülers von Sigmund Freud erregt: Der englische Psychoanalytiker Ernest Jones begann die aus seiner Sicht irrationale menschliche Fixierung auf Salz zu untersuchen. Jones ging dabei von der These Freuds aus, dass abergläubische Vorstellungen oft daraus resultieren, dass im Aberglauben etwas Nebensächlichem große Bedeutung beigemessen wird, weil man es unbewusst mit etwas anderem, Wichtigem in Zusammenhang bringt. Dieser Spur folgte Jones in seinen Untersuchungen zum Thema Sex und Salz …

    Eintritt frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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