815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Salzberg – Saline – Sillpark

    Salzberg – Saline – Sillpark

    Container-Station vor dem Sillpark Innsbruck

    Vor dem Einkaufszentrum Sillpark
    in Innsbruck
    12. bis 23. März
    täglich von 12 bis 18 Uhr

    Die Saline in Hall 1780, 1790, 1838 und um 1900. 45 Millionen Liter Sole aus dem Halltal im Jahr 1894. Die Coreth Solestube am heutigen Hötzendorfplatz in Hall.

    Die Querfinanzierung der Universität Innsbruck bereits im Jahr 1669. Die 48 Stunden Arbeitszeit in dreieinhalb Tagen am Salzberg. Und vieles mehr …

    im (frühlingshaft beheizten) Salz-Container vor dem Einkaufszentrum Sillpark in Innsbruck.

    Noch bis Freitag
    täglich von 12 bis 18 Uhr.

  • Salz-Container in Rinn zu Gast

    Salz-Container in Rinn zu Gast

    Zur Eröffnung des neuen Gemeindearchivs

    Öffnungszeiten in Rinn
    Freitag, 2. März – 16 bis 20 Uhr
    Samstag, 3. März – 13 bis 18 Uhr
    Sonntag, 4. März – 11 bis 15 Uhr
    Eintritt frei

    Zur Eröffnung des neuen Gemeindearchivs Rinn in sind wir mit dem Salz-Container in der Dorfstraße zu Gast. Dort können Sie von Freitag bis Sonntag alle neun Programme zur Geschichte des Salzbergbaus und der Saline im beheizten Container sehen.

    Am Freitag um 16 Uhr gibt es auch wieder Live-Musik mit Chris Norz auf seinem Kübel-Schlagzeug.

    Eintritt frei.

  • Die Weltbeschreibung des Leonhard Millinger aus Waidring

    Die Weltbeschreibung
    des Leonhard Millinger aus Waidring

    Ein Schlüssel zum Weltbild eines Bauern um 1800

    Vortrag von Dr. Peter Andorfer

    Ein Buch von Tirol und dem Rest der Welt

    Über das Tiroler Dorf Waidring und über 5000 andere Orte auf der ganzen Welt hat Leonhard Millinger (geboren 1750) auf über 1000 Seiten in seiner Weltbeschreibung geschrieben. Millinger, ein »Bauers Mann bein Poner zu Waidring in Landgericht Kitzbichel« hatte sein Wissen »miesam zusammengeschrieben und kurtz verfaßt, genommen aus hernach benannten Büchern alt und neuen Schriften, und eigener Erfahrnuß«.

    Und so lesen wir in seinem über 200 Jahre alten Buch über Sterne, den Himmel, Kirchengeschichte, die Elemente, Asien, Europa, Afrika und Amerika. Aber auch über Buchdruck und den Buchhandel hat er geschrieben:

    »Die Buch Truckerey in Deutschland hat ao: 1440 der Johann Gutenberg ein deutscher Ritter von Mainz und sein Mitconsort erfunden. Und würd neben mehr Orten in folgenden Städten Büecher getruckt, als zu Augspurg, Amberg, Burghausen, Bassau, Bruck, Chöln, Cholmar, Frankenau, Frankfurt, Ginzburg, Grätz, Innspruck, Ingol Stadt, Landssperg, Leipzig, Lucern, Minichen, Mainz, Pamberg, Passau, Salzburg, Würzburg, Weissenburg in Franken.«

    Lesekultur

    Diese Weltbeschreibung aus dem Tirol um 1800 ist nicht nur ein außergewöhnliches Zeugnis bäuerlicher Schreib- und Lesekultur, sondern liefert auch Antworten auf folgende Fragen:

    Was wusste ein Bauer aus Tirol im 18. Jahrhundert von der Welt, ihrer Geschichte und Geographie, ihren Bewohnern und deren Sprachen, Religionen, Sitten und Gebräuchen? Was konnte er wissen? Woher kamen die Informationen und wie ordnete und strukturierte er dieses Wissen?

    Aufgrund der thematischen Breite dieser Quelle kann Millingers Weltbeschreibung als Gradmesser bäuerlicher Weltvorstellungen, als Spiegel ländlicher, peripherer Wissensmöglichkeiten benutzt werden.

    In seinem Vortrag stellt Peter Andorfer diese Quelle vor, berichtet von den Schwierigkeiten im Umgang mit einem derartigen Werk und präsentiert die wichtigsten Erkenntnisse seiner Dissertation Die Weltbeschreibung des Leonhard Millinger. Ein Schlüssel zum Weltbild eines Bauern um 1800.

    Aus der Weltbeschreibung:

    Wo und wie gros die Höll Die Scribenden sagen einige, die Hölle sey den ersten, andere schreiben den dritten Tag von Anbegun der Welt erschaffen worden. Sie ist mitten in der Erd- oder Welt-Kugel. Von Erd-Boden biß Mitten der Höll – daß ist Mitl-Punct der Welt-Kugl – ist es 900 deutsche Meile. Die Höll ist 50 Meil hoch, und so viel breid und lang, die Peinen darin sind unbeschreiblich. Gott bewahre uns vor dieser.

    Eintritt frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung