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  • Kartographische Großprojekte in Österreich im 19. Jahrhundert

    Kartographische Großprojekte
    in Österreich im 19. Jahrhundert

    Vortrag von Mag. Dr. Petra Svatek, Universität Wien

    Vortrag

    Über den politischen Kontext, die Forschungspraxis und die Karteninhalte kartographischer Großprojekte in Österreich im 19. Jahrhundert.

    In diesem Jahrhundert führte Österreich mit der „Zweiten Franziszeischen“ (1806-1869) und der „Dritten Franzisko-Josephinischen“ (1869–1887) zwei Landesaufnahmen und eine weitreichende Katastralvermessung (1817–1861) durch.

    Diese Aufnahmen hatten zahlreiche Kartenwerke zur Folge (Spezialkarte der Kronländer 1:144.000, Spezialkarte 1:75.000, Übersichtskarte von Mitteleuropa 1:750.000, usw.), die wiederum als Grundlage von thematischen Kartenwerken diverser Institutionen gedient hatten.

    Als Beispiele können die geologische Kartierung des Habsburgerreiches und das Projekt zur ethnographischen Karte der Monarchie genannt werden.

    Kartenlesen …

    In ihrem Vortrag wird Petra Svatek die jeweils angewandte Forschungspraxis im Hinblick auf die methodische Vorgehensweise und die dabei entstandenen Vernetzungen untersuchen.

    Dabei wird sie auch die Rolle der Politik hinterfragen: Welche Kontinuitäten und Wandlungen haben sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ergeben und wie sahen eigentlich die Kartenwerke aus? Denn gerade Österreich leistete im 19. Jahrhundert einen wichtigen Beitrag zur Methodenlehre und Gestaltung thematischer und topographischer Karten.

    Mag. Dr. Petra Svatek unterrichtet am Institut für Geschichte der Universität Wien

  • Container in Mils am Dorfplatz

    Container in Mils am Dorfplatz

    Bilder von Salzberg und der Saline

    Öffnungszeiten
    Mi 20. bis Mo 25. 09.
    täglich von
    10 – 13 Uhr und
    18 – 20 Uhr

    Zu jeder vollen Stunde Programm.

    Milser am Salzberg

    Im Mannschaftsbuch aus dem Jahr 1839 sind 32 Milser verzeichnet, die vor 178 Jahren am Salzberg in Absam gearbeitet haben. Empacher, Felderer, Judt, Jung, Kronauer hiessen sie.

    Sie waren Tschanderer, Rüster, Eimerer, Bargelder, Zimmerknechte und Großtruchner.

    Beim Wahlknappen Mathias Schmid, geboren am 23. Dezember 1800 ist in der Rubrik »Beschädigungen« folgendes vermerkt:
    »Hat sich die 6. Woche 1823/24 bei Aussäuberung des Leitner Werkes im Königsberg den linken Fuß gebrochen.«

    Und beim Rüster Johann Pamberger, geboren 1793, ist folgendes festgehalten:
    »Wurde im Jahre 1834 wegen verübten Exzessen im kommerzionellen Wege polizeilich abgestraft.«

    Stillgelegt

    Im Sommer vor 50 Jahren hatten dann die Laugwerke im Halltal, die 24 Kilometer Wasserleitung, die Sole­leitung und Solestuben, das Salzmagazin und die auf modernstem Stand befindliche Verdampferanlage in Hall endgültig ausgedient.

    Das Ende des Salzbergbaus in Absam und der Saline in Hall kam 1967 ziemlich abrupt: Produzierten 1966 die 30 Salzberger in Absam und die 60 Mitarbeiter der Saline in Hall noch rund einen Sattelschlepper Sudsalz pro Tag, wurde der Betrieb im Jahr darauf stillgelegt.

    Noch 30 Jahre zuvor schätzten Experten, dass der abbauwürdige Salzvorrat im Halltal noch für rund 160 Jahre reichen werde, aber da arbeiteten auch noch 230 Männer im Halltal und in der Saline.

    Mobil

    Zu 50 Jahren Stilllegung dieses seit Ende des 13. Jahrhunderts bestehenden Großbetriebs zeigen das Gemeindemuseum Absam und die Stadtarchäologie Hall (mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Absam und der Stadt Hall) ab 11. August in einem Container zahlreiche Fotos und Dokumente zur Salzförderung und -produktion in Absam und Hall.

  • Container in Absam vor dem Gemeindeamt

    Container in Absam vor dem Gemeindeamt

    Bilder von Salzberg und der Saline

    Öffnungszeiten
    Mi 13. bis Mo 18. 09.
    täglich von
    10 – 13 Uhr und
    18 – 20 Uhr

    Zu jeder vollen Stunde Programm.

    Stillgelegt

    Im Sommer vor 50 Jahren hatten die Laugwerke im Halltal mit bis zu 30 Metern Höhe, die 16 Kilometer Wasserleitung, die 10 Kilometer Sole­leitung, Solestuben und Solereinigung, das Salzmagazin und die auf modernstem Stand befindliche Verdampferanlage in Hall plötzlich ausgedient.

    Das Ende des Salzbergbaus in Absam und der Saline in Hall kam 1967 ziemlich abrupt: Produzierten 1966 die 30 Salzberger in Absam und die 60 Mitarbeiter der Saline in Hall noch rund einen Sattelschlepper Sudsalz pro Tag, wurde der Betrieb im Jahr darauf stillgelegt.

    Noch 30 Jahre zuvor schätzten Experten, dass der abbauwürdige Salzvorrat im Halltal noch für rund 160 Jahre reichen werde, aber da arbeiteten auch noch 230 Männer im Halltal und in der Saline.

    Mobil

    Zu 50 Jahren Stilllegung dieses seit Ende des 13. Jahrhunderts bestehenden Großbetriebs zeigen das Gemeindemuseum Absam und die Stadtarchäologie Hall (mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Absam und der Stadt Hall) ab 11. August in einem Container zahlreiche Fotos und Dokumente zur Salzförderung und -produktion in Absam und Hall.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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