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  • Bist du der Nudlschinter?

    2020-03-22

    Bist du der Nudlschinter?

    Ein Hörbild über Spitznamen nicht nur am Absamer Salzberg

    Download: »Alte Namen der Bergleute am Haller Salzberge vom Jahr 1896 bis 1914«

    Man kann es sich aussuchen: für die einen sind Namen nur »Schall und Rauch«, für die anderen sind Namen alles – »nomen est omen«.

    Wenig bekannt ist aber, dass erst drei Jahre vor der Veröffentlichung von Goethes Faust im Jahr 1808 – von dort stammt das Zitat »Name ist Schall und Rauch« – im Habsburger-Imperium ein »Patent über den festen Namen« erlassen wird. Schließlich ist bis in das letzte Drittel des 18. Jahrhunderts in weiten Teilen der Bevölkerung ein, aus heutiger Sicht, heilloses Chaos von Namen vorherrschend.

    Dieses Dickicht von Hof-, Vulgo-, und Spitznamen hält sich bis ins 20. Jahrhundert. Die von Andreas Weber, einem Bergmeister und Vermessungstechniker am Salzbergbau im Halltal, Mitte des letzten Jahrhunderts angefertigte Liste mit Spitznamen ist ein eindrückliches Dokument dieses Wucherns von Namen jenseits der Behörden und Meldeämter.

    »Schlaucher, Griter, Lenzeler, Hackl Toni, Sumser Peter, Gstuner Wast, Taleler Sepp, Fischler Madl« … wie selbstverständlich konnte man noch vor rund 100 Jahren die Spitz-, Haus- und Vulgo-Namen der Salzbergarbeiter aus Absam und Umgebung in den Zeitungen lesen …

  • Das Gemeindemuseum Absam

    2020-03-15

    Das Gemeindemuseum Absam

    bleibt vorerst geschlossen

    Wir bitten um Verständnis.

    Wir verweisen aber auf unseren Podcast, den wir laufend aktualisieren werden, damit der Kontakt zu unseren Besucherinnen und Besuchern in dieser besonderen Situation aufrecht bleibt.

    Anhören …

  • Buchpräsentation:

    2020-03-06

    Buchpräsentation:

    Die Kunst der Panoramakarte


    infoidylle

    Der Alpinjournalist Tom Dauer – u. a. Drehbuch für »Streif – One hell of a ride« – hat 91 Panoramen von den slowenischen Karstalpen bis zur Hochgebirgsregion um den Montblanc zusammengetragen und daraus das Buch »Alpen. Die Kunst der Panoramakarte« gemacht. Am 6. März wird Tom Dauer im Gemeindemuseum anhand einiger Beispiele aus Österreich, Deutschland und Frankreich die Kunst und die Techniken des Panoramas erläutern.

    vogelschau

    Die Panoramabilder, die keine Karten sind und sein können, nahmen ihren Ausgang Mitte der 1930er Jahre im bereits autoritär regierten Österreich – und zwar in Innsbruck. Die am 3. August 1935 nach fünfjähriger Bauzeit eröffnete Großglockner-Hochalpenstraße sollte ins Bild gesetzt werden, um sie propagandistisch verwerten zu können – mit einem »vogelschauartigen Panorama« in »sonniger, freundlicher Atmosphäre«. Massenwirksam wollte man etwas zeigen, das es so nicht zu sehen gibt:

    Der Innsbrucker Maler Heinrich C. Berann erhielt den Auftrag, eine Straße von 48 Kilometern Länge mit 36 Kehren, 67 Brücken und einem Tunnel auf dem 2504 Meter hohen Scheitelpunkt der Strecke in einem Bild darzustellen.

    So entstand die erste Panoramakarte, die – wie alle nachfolgenden – nicht die Wirklichkeit zeigt, sondern die Natur bestimmten Richtlinien folgend aufräumt.

    makellos

    Bis heute sieht man auf den Panoramen das makellose Idyll einer Landschaft . »Mogeln macht die Berge schöner: Der Bildband zeigt die Pracht der Karten und ihre feine Kunst der Manipulation, die Tom Dauer im einleitenden Text erläutert«, schrieb die Allgemeine Zeitung.

    Im Zeitalter von Photoshop und GPS üben handgezeichnete und -gemalte Panoramakarten eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Die Bilder entstehen auf der Grundlage von Fotografien, die zumeist von den Kartenzeichnern selbst aus dem Hubschrauber aufgenommen werden. Ursprünglich als Grundlage für Skikarten gedacht, entwickelten sich diese Panoramen zu einem eigenständigen Genre.

    Mit Büchertisch!
    eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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